Shinsei Ryū

Shinsei Ryū

Shinsei Ryū (jap. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Ryū Shinsei; * 1976 oder 1977[1]) ist ein japanischer theoretischer Physiker, der sich mit theoretischer Festkörperphysik befasst. Er ist derzeit Professor an der University of Chicago.

Ryū studierte Physik an der Universität Tokio mit dem Bachelor-Abschluss 2000 und dem Master-Abschluss 2002 und wurde dort 2005 bei Yasuhiro Hatsugai promoviert. Als Post-Doktorand war er bis 2008 am Kavli Institute for Theoretical Physics, wo er mit Tadashi Takayanagi zusammenarbeitete. 2008 bis 2011 war er an der University of California, Berkeley. 2011 bis 2017 war er Assistant Professor an der University of Illinois at Urbana-Champaign. Danach ist er Associate Professor an der University of Chicago.

Er befasst sich theoretisch mit Festkörpersystemen, in denen quantenmechanische und topologische Phänomene eine besondere Rolle spielen. Zum Beispiel unkonventionelle Supraleiter, Kohlenstoffnanoröhren und Graphen und topologische Isolatoren. Dabei wandte er auch Methoden der Stringtheorie an.

Ryū ist für eine Arbeit mit Tadashi Takayanagi von 2006 bekannt, in der sie die Entropie aus Quantenverschränkung in konformen Feldtheorien über die Bekenstein-Hawking-Entropie Schwarzer Löcher berechnen im Rahmen von Juan Maldacenas AdS/CFT-Korrespondenz, in der konformen Feldtheorien auf einer Oberfläche eine Gravitationstheorie im umschlossenen Volumen entspricht (Ryu-Takayanagi-Formel). Das hat auch Anwendungen in der Festkörperphysik, da dort in vielen Systemen am kritischen Punkt ebenfalls konforme Feldtheorien eine Rolle spielen. Mit Andreas Schnyder, Akira Furusaki und Andreas Ludwig entwickelte er eine Klassifikation topologischer Isolatoren und topologischer Supraleiter in drei Raumdimensionen. Er befasste sich auch mit dem fraktionalen Quanten-Hall-Effekt und quantenmagnetischen Systemen.

2015 erhielt er mit Tadashi Takayanagi, Horacio Casini und Marina Huerta den New Horizons in Physics Prize und mit Akira Furusaki den Nishina-Preis. 2014 war er Sloan Fellow und 2002/03 Fellow der Japan Society for the Promotion of Science. 2012 erhielt er den Preis für Festkörperphysik in Japan und 2013 den Nishinomiya-Yukawa-Preis.

Schriften

  • mit Takayanagi: Holographic derivation of entanglement entropy from AdS/CFT. In: Physical Review Letters. Band 96, 2006, S. 181602, Arxiv
  • mit Andreas Schnyder, Akira Furusaki, Andreas Ludwig: Topological insulators and superconductors: ten-fold way and dimensional hierarchy. In: New J. Phys. Band 12, 2010, S. 065010, Arxiv

Weblinks

Einzelnachweise

  1. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value). In: Sankei West. Sankei Shimbun, 22. Oktober 2013, abgerufen am 20. August 2015 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).

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