Hans-Karl Paetzold

Hans-Karl Paetzold (* 2. Januar 1916; † 4. November 2002[1] in Köln) war ein deutscher Geophysiker und Direktor des Instituts für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln.[2][3]

Leben

Hans-Karl Paetzold habilitierte 1954 an der Technischen Hochschule München und war bis 1961 Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Physik der Stratosphäre in Weißenau. Nach dem Tod von Hellmut Berg, dem Leiter des Meteorologischen Institutes der Universität zu Köln wurde er als ordentlicher Professor nach Köln berufen und erhielt die Lehrbefugnis für Geophysik und Meteorologie.

Bereits im Jahre 1971 wies Hans-Karl Paetzold auf die Gefährdung der Ozonschicht durch hochfliegende zivile Überschallflugzeuge hin.

Werke

Literatur

  • Werner Schuder (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Band 2. 13. Ausgabe. De Gruyter, Berlin/New York 1980, ISBN 3-11-007434-6, S. 2841.

Einzelnachweise

  1. Protokoll der Mitgliederversammlung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft am 27. Februar 2003 in Jena
  2. Geschichte des Instituts. (Memento vom 1. Februar 2014 im Internet Archive) Institut für Geophysik und Meteorologie, Universität zu Köln
  3. Manfred Laube, Adolf Ebel, Fritz M. Neubauer: Das Institut für Geophysik und Meteorologie der Universität zu Köln. In: Michael Börngen, Joachim Homilius, Franz Jacobs (Hrsg.): Die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft, 1922-1997. (archive.org).

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