Eine Oberflächenkraft (Einheit Newton) ist eine äußere Kraft, die nur an der Oberfläche des Körpers angreift, auf den sie wirkt. Dies unterscheidet sie von Volumenkräften, die an jedem Punkt (auch innerhalb) eines Körpers angreifen.
Die Unterscheidung zwischen Oberflächenkräften und Volumenkräften ist relevant in der Strömungsmechanik (siehe auch Oberflächenspannung) und bei der Erklärung der Schwerelosigkeit.
Die vom Menschen wahrnehmbaren Kräfte sind sowohl Oberflächenkräfte, als auch Volumenkräfte. Voraussetzung für die Wahrnehmung ist die Deformation der entsprechenden Sinneszellen. Volumenkräfte entstehen bei Beschleunigungen, z. B. in einem Fahrzeug, durch die Trägheit der beschleunigten Körperteile. Im freien Fall gleichen sich die Schwerkraft und Trägheitskraft dagegen aus, was vom Menschen als Schwerelosigkeit empfunden wird.
Beispiele für Oberflächenkräfte sind: