| Stern LS IV −14° 116 | |||
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| Beobachtungsdaten Äquinoktium: J2000.0, Epoche: J2000.0 | |||
| Rektaszension | 20h 57m 39s | ||
| Deklination | -14° 25′ 42″ | ||
| Scheinbare Helligkeit | 13 mag | ||
| Typisierung | |||
| Spektralklasse | He-sdB | ||
| Astrometrie | |||
| Physikalische Eigenschaften | |||
| Oberflächentemperatur | (34000 ± 500) K | ||
| Andere Bezeichnungen und Katalogeinträge | |||
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| Aladin previewer | |||
LS IV −14° 116, auch verkürzt LS IV −14 116 geschrieben, ist ein Stern an der Grenze der Sternbilder Steinbock und Wassermann.[1] Er gehört zur Klasse der heliumreichen B-Unterzwerge und ist ungefähr 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt.[1]
Forscher um Simon Jeffrey vom nordirischen Armagh-Observatorium gehen davon aus, dass sich Zirkonium als funkelnde Wolkenschicht um LS IV −14° 116 gelegt hat.[1] Mit einem Spektrografen analysierten Forscher die chemische Zusammensetzung der Sternatmosphäre. Die Analyse ergab, dass der alte Stern rund zehntausendmal so viel Zirkonium besitzt wie unsere Sonne.[1] Ein so hoher Zirkonium-Gehalt sei noch bei keinem Stern gemessen worden.[1] Auch die Metalle Strontium, Germanium und Yttrium sind dort tausendfach häufiger.[1] Vermutlich seien diese Metalle jedoch nur in den Außenschichten des Sterns so reichhaltig vorhanden. Die Wolkenschicht enthält rund vier Milliarden Tonnen Zirkonium. Die Zirkonium-Wolken dürften dem Stern eine schillernde Erscheinung verleihen. Direkt beobachten lässt sich das jedoch nicht, dafür ist die alte Sonne mit 2000 Lichtjahren zu weit entfernt.