Elmendorf Air Force Base | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | PAED |
IATA-Code | EDF |
Koordinaten | 61° 15′ 4″ N, 149° 48′ 23″ W
65 m (213 ft.) über MSL |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 2 km nördlich von Anchorage |
Basisdaten | |
Eröffnung | 1940 |
Betreiber | United States Air Force |
Fläche | 5300 ha |
Start- und Landebahnen | |
06/24 | 3048 m × 61 m Asphalt / Beton |
16/34 | 2286 m × 46 m Asphalt |
Die Elmendorf Air Force Base (kurz: Elmendorf AFB) ist ein Stützpunkt der US-Luftwaffe (USAF) in Alaska und gehört zu den Pacific Air Forces (PACAF). Auf der Basis ist das regionale Verbundkommando US Alaskan Command beheimatet, dem sie und alle auf ihr stationierten Einheiten unterstehen.
Die Basis liegt unmittelbar nördlich von Anchorage und hat zwei Start- und Landebahnen: 06/24 (3050 m) und 16/34 (2290 m). Die Eleventh Air Force (11. Luftflotte) der PACAF ist hier mit Kampfflugzeugen (F-15, F-22), Transportflugzeugen (C-12, C-17), und Aufklärungsflugzeugen (E-3 AWACS) vertreten. Rund 6500 Soldaten und 1000 Zivilangestellte waren 2006 auf der Basis stationiert.
Am 8. Juni 1940 begann das US Army Air Corps mit dem Bau eines Flugfeldes für Fort Richardson. Als Namensgeber wählte man Hugh Merle Elmendorf. Am 12. Dezember 1940 erhielt der Flugplatz offiziell den Namen Elmendorf Field und wurde am 21. Juni 1942 umbenannt in Elmendorf Army Air Base.
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs stationierte die US-Luftwaffe vermehrt Einheiten in Elmendorf, um gegen eine Bedrohung aus Japan gewappnet zu sein. Nach dem Krieg, am 26. März 1948, bekam der Stützpunkt seine heutige Bezeichnung Elmendorf Air Force Base.
Als nordwestlicher Vorposten der USAF ist die Basis seit dem Kalten Krieg von strategischer Bedeutung und wurde daher Sitz eines regionalen Kontrollzentrums von NORAD und des von 1947 bis 1975 bestehende Alaskan Air Command. Seit den 1950ern ist Elmendorf AFB eine wichtige Zwischenstation für Flüge in den Fernen Osten, zunächst im Koreakrieg und Vietnamkrieg, ab Mitte der 1980er für Aufklärungsflüge mit AWACS-Maschinen. Im Februar 2007 wurde die F-22 in Elmendorf eingeführt, die die F-15 nach und nach ablöst. Im Juni 2007 landete hier die erste für diesen Stützpunkt bestimmte C-17, die die C-130 ersetzt.
Die Elmendorf Air Force Base war ein möglicher Notlandeplatz des Space Shuttle im Falle einer außerplanmäßigen Landung.[1]