Lamé-Konstanten: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Lamé-Konstanten''' (nach [[Gabriel Lamé]]) sind zwei [[Materialkonstante]]n und legen alle Komponenten des [[Elastizitätstensor]]s eines [[Isotropie|isotropen]] Materials im Rahmen der [[Kontinuumsmechanik]] fest. Ihre Dimensionen entsprechen einem [[Druck (Physik)|Druck]] ([[Kraft]] pro [[Flächeninhalt|Fläche]], in [[SI-Einheiten]] <math>\mathrm{N}/\mathrm{m}^2</math>).
Die zwei '''Lamé-Konstanten''' <math>\lambda</math> und <math>\mu</math> (nach [[Gabriel Lamé]]) sind [[Materialkonstante]]n, die im Rahmen der [[Kontinuumsmechanik]] alle Komponenten des [[Elastizitätstensor]]s eines [[isotrop]]en [[Werkstoff|Materials]] [[Elastizitätstensor#Isotropie|festlegen]]. Ihre Dimensionen entsprechen einem [[Druck (Physik)|Druck]] ([[Kraft]] pro [[Flächeninhalt|Fläche]], in [[SI-Einheiten]] <math>\mathrm{N}/\mathrm{m}^2</math>).


== Elastizitätstheorie ==
== Elastizitätstheorie ==
In der linearen [[Elastizitätstheorie]] wird die lineare Abhängigkeit des [[Spannungstensor]]s <math>\sigma</math> vom [[Verzerrungstensor]] <math>\varepsilon</math> durch den [[Elastizitätstensor]] <math>C</math> beschrieben. In Komponentenschreibweise und mit Hilfe der [[Einsteinsche Summenkonvention|Einsteinschen Summenkonvention]] lautet der lineare Zusammenhang
In der linearen [[Elastizitätstheorie]] wird die lineare Abhängigkeit des [[Spannungstensor]]s <math>\sigma</math> vom [[Verzerrungstensor]] <math>\varepsilon</math> durch den [[Elastizitätstensor]] <math>C</math> beschrieben ([[Hookesches Gesetz #Verallgemeinertes hookesches Gesetz|verallgemeinertes Hookesches Gesetz]]). Dieser Zusammenhang lautet in Komponentenschreibweise und mit Hilfe der [[Einsteinsche Summenkonvention|Einsteinschen Summenkonvention]]:
: <math>\sigma_{ij}=C_{ijkl}\varepsilon_{kl}.</math>
 
Dabei sind die Spannungs- und Verzerrungstensoren [[Tensor]]en 2. Stufe und der Elastizitätstensor ein Tensor 4. Stufe. Im Falle des isotropen [[Hookesches Gesetz|Hookeschen Gesetzes]] lässt sich dies zu
: <math>\sigma_{ij} = C_{ijkl} \, \varepsilon_{kl}.</math>
: <math>\sigma_{ij} = 2 \mu \varepsilon_{ij} + \lambda \; \mathrm{Spur}(\varepsilon)\delta_{ij}</math>
 
vereinfachen. Dabei wird <math>\lambda</math> die ''erste Lamé-Konstante'' und <math>\mu</math> (der [[Schubmodul]], Einheit <math>\mathrm{N}/\mathrm{m}^{2}</math>) die ''zweite Lamé-Konstante'' genannt und <math>\delta_{ij}</math> ist das [[Kronecker-Delta]]. Zu [[Querdehnzahl]] (Poissonzahl) <math>\nu</math> und [[Elastizitätsmodul]] <math>E</math> besteht der Zusammenhang:
Dabei sind die Spannungs- und Verzerrungstensoren [[Tensor]]en 2.&nbsp;Stufe und der Elastizitätstensor ein Tensor 4.&nbsp;Stufe.
: <math>\lambda=\frac{\nu E}{(1+\nu)(1-2\nu)}</math> und
 
: <math>\mu=\frac{E}{2(1+\nu)}.</math>
Im Falle eines isotropen Materials lässt sich dies vereinfachen zu:
Siehe im Abschnitt [[#Zusammenhang zwischen Lamé-Konstanten und elastischen Konstanten]] für weitere Formeln in Abhängigkeit von den Lamé-Konstanten.
 
: <math>\sigma_{ij} = 2 \, \mu \, \varepsilon_{ij} + \lambda \; \mathrm{Spur}(\varepsilon) \, \delta_{ij}</math>
 
mit
* der '''ersten Lamé-Konstante''' <math>\lambda = \frac{\nu}{1 - 2 \nu}         \cdot \frac 1 {1 + \nu} \cdot E</math>
* der '''zweiten Lamé-Konstante''' bzw. dem [[Schubmodul]] <math>\mu = G = \frac 1 2 \cdot \frac 1 {1 + \nu} \cdot E</math>
** der [[Querdehnzahl]] (Poissonzahl) <math>\nu</math>
** der [[Elastizitätsmodul]] <math>E</math>
* dem [[Kronecker-Delta]] <math>\delta_{ij}</math>
* der [[Spur (Mathematik)|Spur]].
 
Für weitere Formeln in Abhängigkeit von den Lamé-Konstanten siehe im Abschnitt.


=== Herleitung ===
=== Herleitung ===
Im Falle eines isotropen, linear elastischen Materials, d.h. der Spannungstensor hängt linear von den Komponenten des Verzerrungstensors ab, kann man ein skalares [[Potential (Physik)|Potenzial]] <math>U_0(\varepsilon_{ij})</math> definieren, das die Energiedichte des Materials in Abhängigkeit von der Verzerrung angibt und durch die Beziehung
Im Falle eines isotropen, linear elastischen Materials, d.&nbsp;h. der Spannungstensor hängt linear von den Komponenten des Verzerrungstensors ab, kann man ein skalares [[Potential (Physik)|Potenzial]] <math>U_0(\varepsilon_{ij})</math> definieren, das die Energiedichte des Materials in Abhängigkeit von der Verzerrung angibt und durch die Beziehung
: <math>\sigma_{ij}=\frac{\partial U_0}{\partial \varepsilon_{ij}}</math>
: <math>\sigma_{ij}=\frac{\partial U_0}{\partial \varepsilon_{ij}}</math>
eine Spannungs-Verzerrungs-Relation definiert. Diese Funktion darf nur von [[Tensor#Invarianten_von_Tensoren_1._und_2._Stufe|Invarianten]] des Verzerrungstensors abhängen, da die Wahl des [[Koordinatensystem]]s nicht die Energiedichte des Beschriebenen Verzerrungzustandes ändern darf. Der Verzerrungstensor ist symmetrisch, daher hat er folgende Invarianten (in der Schreibweise mit Einsteinscher Summenkonvention)
eine Spannungs-Verzerrungs-Relation definiert. Diese Funktion darf nur von [[Tensor#Invarianten von Tensoren 1. und 2. Stufe|Invarianten]] des Verzerrungstensors abhängen, da die Wahl des [[Koordinatensystem]]s nicht die Energiedichte des beschriebenen Verzerrungzustandes ändern darf. Der Verzerrungstensor ist symmetrisch, daher hat er folgende Invarianten (in der Schreibweise mit Einsteinscher Summenkonvention)
: <math>I_1=\varepsilon_{ii},</math>
: <math>I_1=\varepsilon_{ii},</math>
: <math>I_2=\frac{1}{2}\varepsilon_{ij}\varepsilon_{ji},</math>
: <math>I_2=\frac{1}{2}\varepsilon_{ij}\varepsilon_{ji},</math>
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Um eine lineare Verzerrungs-Spannungs-Relation zu erhalten, darf das Potenzial nur quadratisch von den Komponenten des Verzerrungstensors abhängen. Daher und aufgrund der Koordinateninvarianz des Potenzials muss es die Form
Um eine lineare Verzerrungs-Spannungs-Relation zu erhalten, darf das Potenzial nur quadratisch von den Komponenten des Verzerrungstensors abhängen. Daher und aufgrund der Koordinateninvarianz des Potenzials muss es die Form
: <math>U_0=C_1I_1^2+C_2I_2</math>
: <math>U_0=C_1I_1^2+C_2I_2</math>
haben, mit beliebigen Konstanten <math>C_1</math> und <math>C_2</math>. Setzt man diesen Potenzialansatz in die Spannungs-Verzerrungs-Relation ein und führt einige Umformungen durch<ref name="Kundu2012">{{Literatur|Titel=Ultrasonic and Electromagnetic NDE for Structure and Material Characterization|Autor=Tribikram Kundu|Verlag=CRC Press|Jahr=2012|Online={{Google Buch|BuchID=yhP2FJgn25wC}}|Seiten=27ff.|ISBN=1439836639}}</ref>, so ergibt sich die Beziehung
haben, mit beliebigen Konstanten <math>C_1</math> und <math>C_2</math>. Setzt man diesen Potenzialansatz in die Spannungs-Verzerrungs-Relation ein und führt einige Umformungen durch<ref name="Kundu2012">{{Literatur |Autor=Tribikram Kundu |Titel=Ultrasonic and Electromagnetic NDE for Structure and Material Characterization |Verlag=CRC Press |Datum=2012 |ISBN=1-4398-3663-9 |Seiten=27ff. |Online={{Google Buch|BuchID=yhP2FJgn25wC}}}}</ref>, so ergibt sich die Beziehung
: <math>\sigma_{ij}=2C_1\varepsilon_{kk}\delta_{ij}+C_2\varepsilon_{ij}.</math>
: <math>\sigma_{ij}=2C_1\varepsilon_{kk}\delta_{ij}+C_2\varepsilon_{ij}.</math>
Mit den Definitionen
Mit den Definitionen
: <math>2C_1=\lambda</math> und
: <math>2C_1=\lambda</math> und
: <math>C_2=2\mu</math>
: <math>C_2=2\mu</math>
nennt man nun <math>\lambda</math> und <math>\mu</math> erste und zweite Lamé-Konstante. Das Gesetz
nennt man nun <math>\lambda</math> und <math>\mu</math> erste und zweite Lamé-Konstante.
: <math>\sigma_{ij}=\lambda\varepsilon_{kk}\delta_{ij}+2\mu\varepsilon_{ij}</math>
wird generalisiertes [[Hook'sches Gesetz|Hookesches Gesetz]] genannt.


== Strömungslehre ==
== Strömungslehre ==
In den [[Navier-Stokes-Gleichungen]] der [[Strömungslehre]]
In den [[Navier-Stokes-Gleichungen]] der [[Strömungslehre]] wird
wird für die dynamische Scher-Viskosität (Einheit <math>\mathrm{N} \cdot \mathrm{s}/\mathrm{m}^{2}</math>) häufig auch das Symbol der ''zweiten Lamé-Konstante'' <math>\mu</math> verwendet und für die Volumen-Viskosität unter Umständen das Symbol der ''ersten Lamé-Konstante'' <math>\lambda</math>.<ref name="Sinaiski2011">{{Literatur|Autor=Emmanuil G. Sinaiski|Titel=Hydromechanics|Verlag=John Wiley & Sons|ISBN=978-3-527-63378-4|Seiten=30|Jahr=2011|Online={{Google Buch|BuchID=erSASFyd7T4C|Seite=30}}}}</ref>
* für die dynamische [[Scherviskosität]] (Einheit <math>\mathrm{N} \cdot \mathrm{s}/\mathrm{m}^{2}</math>) häufig das Symbol <math>\mu</math> der ''zweiten Lamé-Konstante'' verwendet und
* für die [[Volumenviskosität]] unter Umständen das Symbol <math>\lambda</math> der ''ersten Lamé-Konstante''.<ref name="Sinaiski2011">{{Literatur |Autor=Emmanuil G. Sinaiski |Titel=Hydromechanics |Verlag=John Wiley & Sons |Datum=2011 |ISBN=978-3-527-63378-4 |Seiten=30 |Online={{Google Buch|BuchID=erSASFyd7T4C|Seite=30}}}}</ref>
Diese Viskositäten sind jedoch nicht mit den obigen Lamé-Konstanten zu verwechseln, welche Elastizitätsmaße eines Festkörpers repräsentieren.
Diese Viskositäten sind jedoch nicht mit den obigen Lamé-Konstanten zu verwechseln, welche Elastizitätsmaße eines Festkörpers repräsentieren.
 
{{:Umrechnung zwischen den elastischen Konstanten}}
 
{{:Zusammenhänge zwischen Elastizitätsmoduln}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 5. Januar 2022, 18:07 Uhr

Die zwei Lamé-Konstanten $ \lambda $ und $ \mu $ (nach Gabriel Lamé) sind Materialkonstanten, die im Rahmen der Kontinuumsmechanik alle Komponenten des Elastizitätstensors eines isotropen Materials festlegen. Ihre Dimensionen entsprechen einem Druck (Kraft pro Fläche, in SI-Einheiten $ \mathrm {N} /\mathrm {m} ^{2} $).

Elastizitätstheorie

In der linearen Elastizitätstheorie wird die lineare Abhängigkeit des Spannungstensors $ \sigma $ vom Verzerrungstensor $ \varepsilon $ durch den Elastizitätstensor $ C $ beschrieben (verallgemeinertes Hookesches Gesetz). Dieser Zusammenhang lautet in Komponentenschreibweise und mit Hilfe der Einsteinschen Summenkonvention:

$ \sigma _{ij}=C_{ijkl}\,\varepsilon _{kl}. $

Dabei sind die Spannungs- und Verzerrungstensoren Tensoren 2. Stufe und der Elastizitätstensor ein Tensor 4. Stufe.

Im Falle eines isotropen Materials lässt sich dies vereinfachen zu:

$ \sigma _{ij}=2\,\mu \,\varepsilon _{ij}+\lambda \;\mathrm {Spur} (\varepsilon )\,\delta _{ij} $

mit

  • der ersten Lamé-Konstante $ \lambda ={\frac {\nu }{1-2\nu }}\cdot {\frac {1}{1+\nu }}\cdot E $
  • der zweiten Lamé-Konstante bzw. dem Schubmodul $ \mu =G={\frac {1}{2}}\cdot {\frac {1}{1+\nu }}\cdot E $
    • der Querdehnzahl (Poissonzahl) $ \nu $
    • der Elastizitätsmodul $ E $
  • dem Kronecker-Delta $ \delta _{ij} $
  • der Spur.

Für weitere Formeln in Abhängigkeit von den Lamé-Konstanten siehe im Abschnitt.

Herleitung

Im Falle eines isotropen, linear elastischen Materials, d. h. der Spannungstensor hängt linear von den Komponenten des Verzerrungstensors ab, kann man ein skalares Potenzial $ U_{0}(\varepsilon _{ij}) $ definieren, das die Energiedichte des Materials in Abhängigkeit von der Verzerrung angibt und durch die Beziehung

$ \sigma _{ij}={\frac {\partial U_{0}}{\partial \varepsilon _{ij}}} $

eine Spannungs-Verzerrungs-Relation definiert. Diese Funktion darf nur von Invarianten des Verzerrungstensors abhängen, da die Wahl des Koordinatensystems nicht die Energiedichte des beschriebenen Verzerrungzustandes ändern darf. Der Verzerrungstensor ist symmetrisch, daher hat er folgende Invarianten (in der Schreibweise mit Einsteinscher Summenkonvention)

$ I_{1}=\varepsilon _{ii}, $
$ I_{2}={\frac {1}{2}}\varepsilon _{ij}\varepsilon _{ji}, $
$ I_{3}={\frac {1}{3}}\varepsilon _{ij}\varepsilon _{jk}\varepsilon _{ki}. $

Um eine lineare Verzerrungs-Spannungs-Relation zu erhalten, darf das Potenzial nur quadratisch von den Komponenten des Verzerrungstensors abhängen. Daher und aufgrund der Koordinateninvarianz des Potenzials muss es die Form

$ U_{0}=C_{1}I_{1}^{2}+C_{2}I_{2} $

haben, mit beliebigen Konstanten $ C_{1} $ und $ C_{2} $. Setzt man diesen Potenzialansatz in die Spannungs-Verzerrungs-Relation ein und führt einige Umformungen durch[1], so ergibt sich die Beziehung

$ \sigma _{ij}=2C_{1}\varepsilon _{kk}\delta _{ij}+C_{2}\varepsilon _{ij}. $

Mit den Definitionen

$ 2C_{1}=\lambda $ und
$ C_{2}=2\mu $

nennt man nun $ \lambda $ und $ \mu $ erste und zweite Lamé-Konstante.

Strömungslehre

In den Navier-Stokes-Gleichungen der Strömungslehre wird

  • für die dynamische Scherviskosität (Einheit $ \mathrm {N} \cdot \mathrm {s} /\mathrm {m} ^{2} $) häufig das Symbol $ \mu $ der zweiten Lamé-Konstante verwendet und
  • für die Volumenviskosität unter Umständen das Symbol $ \lambda $ der ersten Lamé-Konstante.[2]

Diese Viskositäten sind jedoch nicht mit den obigen Lamé-Konstanten zu verwechseln, welche Elastizitätsmaße eines Festkörpers repräsentieren.


Umrechnung zwischen den elastischen Konstanten

…ergibt sich aus:[3]
Der Modul… $ (K,\,E) $ $ (K,\,\lambda ) $ $ (K,\,G) $ $ (K,\,\nu ) $ $ (E,\,\lambda ) $ $ (E,\,G) $ $ (E,\,\nu ) $ $ (\lambda ,\,G) $ $ (\lambda ,\,\nu ) $ $ (G,\,\nu ) $ $ (G,\,M) $
Kompressionsmodul $ K\, $ $ K $ $ K $ $ K $ $ K $ $ (E+3\lambda )+{\frac {\sqrt {(E+3\lambda )^{2}-4\lambda E}}{6}} $ $ {\tfrac {EG}{3(3G-E)}} $ $ {\tfrac {E}{3(1-2\nu )}} $ $ \lambda +{\tfrac {2G}{3}} $ $ {\frac {\lambda (1+\nu )}{3\nu }} $ $ {\tfrac {2G(1+\nu )}{3(1-2\nu )}} $ $ M-{\tfrac {4G}{3}} $
Elastizitätsmodul $ E\, $ $ E $ $ {\tfrac {9K(K-\lambda )}{3K-\lambda }} $ $ {\tfrac {9KG}{3K+G}} $ $ 3K(1-2\nu )\, $ $ E $ $ E $ $ E $ $ {\tfrac {G(3\lambda +2G)}{\lambda +G}} $ $ {\frac {\lambda (1+\nu )(1-2\nu )}{\nu }} $ $ 2G(1+\nu )\, $ $ {\tfrac {G(3M-4G)}{M-G}} $
1. Lamé-Konstante $ \lambda \, $ $ {\tfrac {3K(3K-E)}{9K-E}} $ $ \lambda $ $ K-{\tfrac {2G}{3}} $ $ {\tfrac {3K\nu }{1+\nu }} $ $ \lambda $ $ {\tfrac {G(E-2G)}{3G-E}} $ $ {\tfrac {E\nu }{(1+\nu )(1-2\nu )}} $ $ \lambda $ $ \lambda $ $ {\tfrac {2G\nu }{1-2\nu }} $ $ M-2G\, $
Schubmodul $ G $ bzw. $ \mu $
(2. Lamé-Konstante)
$ {\tfrac {3KE}{9K-E}} $ $ {\tfrac {3(K-\lambda )}{2}} $ $ G $ $ {\tfrac {3K(1-2\nu )}{2(1+\nu )}} $ $ (E-3\lambda )+{\frac {\sqrt {(E-3\lambda )^{2}+8\lambda E}}{4}} $ $ G $ $ {\tfrac {E}{2(1+\nu )}} $ $ G $ $ {\frac {\lambda (1-2\nu )}{2\nu }} $ $ G $ $ G $
Poissonzahl $ \nu \, $ $ {\tfrac {3K-E}{6K}} $ $ {\tfrac {\lambda }{3K-\lambda }} $ $ {\tfrac {3K-2G}{2(3K+G)}} $ $ \nu $ $ -(E+\lambda )+{\frac {\sqrt {(E+\lambda )^{2}+8\lambda ^{2}}}{4\lambda }} $ $ {\tfrac {E}{2G}}-1 $ $ \nu $ $ {\tfrac {\lambda }{2(\lambda +G)}} $ $ \nu $ $ \nu $ $ {\tfrac {M-2G}{2M-2G}} $
Longitudinalmodul $ M\, $ $ {\tfrac {3K(3K+E)}{9K-E}} $ $ 3K-2\lambda \, $ $ K+{\tfrac {4G}{3}} $ $ {\tfrac {3K(1-\nu )}{1+\nu }} $ $ {\tfrac {G(4G-E)}{3G-E}} $ $ {\tfrac {E(1-\nu )}{(1+\nu )(1-2\nu )}} $ $ \lambda +2G\, $ $ {\tfrac {2G(1-\nu )}{1-2\nu }} $ $ M $

Einzelnachweise

  1. Tribikram Kundu: Ultrasonic and Electromagnetic NDE for Structure and Material Characterization. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-3663-9, S. 27 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Emmanuil G. Sinaiski: Hydromechanics. John Wiley & Sons, 2011, ISBN 978-3-527-63378-4, S. 30 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. G. Mavko, T. Mukerji, J. Dvorkin: The Rock Physics Handbook. Cambridge University Press, 2003, ISBN 0-521-54344-4 (paperback).