Diffusionsanisotropie

Diffusionsanisotropie

Version vom 16. Februar 2017, 20:08 Uhr von imported>Toni Müller (-)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Diffusionsanisotropie ist die einachsige magnetische Anisotropie in ferro- und ferrimagnetischen Kristallen.

Bei geeigneter Temperatur bildet sich durch Diffusion eine magnetisch induzierte Nahordnung, indem sich z. B. im Mischkristall Paare aus gleichen Atomen bevorzugt in einer Richtung anordnen. Diese anisotrope Atomverteilung nennt man Richtungsordnung. Sie ist die Ursache der Diffusionsanisotropie.

Literatur

  • Diffusionsanisotropie in Eisen–Silizium-Legierungen. Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich und Institut für Theoretische Physik der Universität des Saarlandes. In: physica status solidi, Volume 42, Ausgabe 1, 1970, S. 329–344 (online)
  • K. E. Volk: Nickel und Nickellegierungen: Eigenschaften und Verhalten. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 1970, S. 62 (auf Google Books)

Die News der letzten Tage