Boltzmann-Konstante: Unterschied zwischen den Versionen

Boltzmann-Konstante: Unterschied zwischen den Versionen

(→‎Ideales Gasgesetz: Der Faktor 3/2 gilt nur für einatomige Teilchen (3 Freiheitsgrade); im nächsten Abschnitt "Zusammenhang mit der kinetischen Energie" steht dies dann richtig genau so.)
 
imported>Wassermaus
K
 
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| Formelzeichen = <math>k</math> oder <math>k_\mathrm{B}</math>
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| Anmerkung    = Quelle SI-Wert: [[CODATA]] 2014 ([http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?k Direktlink])
| Anmerkung    = Quelle SI-Wert: [[CODATA]] 2018 ([https://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?k Direktlink])
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Die '''Boltzmann-Konstante''' (Formelzeichen <math>k</math> oder <math>k_\mathrm{B}</math>) ist eine [[Naturkonstante]], die in der [[Statistische Mechanik|statistischen Mechanik]] eine zentrale Rolle spielt. Sie wurde von [[Max Planck]] eingeführt und nach dem österreichischen Physiker [[Ludwig Boltzmann]] benannt,<ref name="Jammer1966">„''… where k is Boltzmann’s constant, introduced at that time by Planck, …''“, wobei sich ''that time'' auf die Formulierung des Rayleigh-Jeans-Gesetzes (dem Grenzfall seiner Strahlungsformel für kleine Frequenzen) im Jahr 1900 bezieht. M. Jammer, ''The Conceptual Development of Quantum Mechanics'', New York, 1966, S. 17. Dieses Gesetz ermöglichte auch die erste experimentelle Bestimmung der Boltzmann-Konstante.</ref> einem der Begründer der statistischen Mechanik.
Die '''Boltzmann-Konstante''' (Formelzeichen <math>k</math> oder <math>k_\mathrm{B}</math>) ist eine [[physikalische Konstante]], die in der [[Statistische Mechanik|statistischen Mechanik]] eine zentrale Rolle spielt. Sie wurde von [[Max Planck]] eingeführt und nach dem österreichischen Physiker [[Ludwig Boltzmann]] benannt,<ref name="Jammer1966">„''… where k is Boltzmann’s constant, introduced at that time by Planck, …''“, wobei sich ''that time'' auf die Formulierung des Rayleigh-Jeans-Gesetzes (dem Grenzfall seiner Strahlungsformel für kleine Frequenzen) im Jahr 1900 bezieht. M. Jammer, ''The Conceptual Development of Quantum Mechanics'', New York, 1966, S. 17. Dieses Gesetz ermöglichte auch die erste experimentelle Bestimmung der Boltzmann-Konstante.</ref> einem der Begründer der statistischen Mechanik. Sie gilt als eine der fundamentalen Konstanten der Physik.<ref name="cohen" /><ref name="spektrum-lexikon" /> Man kann sie aber auch als Skalenfaktor ansehen, der Energie- und Temperaturskala miteinander verknüpft.<ref name="skalenfaktor" />


== Wert ==
== Wert ==
Die Boltzmann-Konstante hat die Dimension [[Energie]]/[[Temperatur]].
Die Boltzmann-Konstante hat die Dimension [[Energie]]/[[Temperatur]].


Ihr Wert beträgt:<ref>{{internetquelle |url=http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?k |hrsg=National Institute of Standards and Technology |titel=CODATA Recommended Values |zugriff=2015-07-25 }} Wert für die Boltzmann-Konstante in der Einheit [[Joule|J]]/[[Kelvin|K]]. Die eingeklammerten Ziffern bezeichnen die Unsicherheit in den letzten Stellen des Wertes, diese Unsicherheit ist als [[CODATA#Standardunsicherheiten_von_CODATA-Werten|geschätzte Standardabweichung]] des angegebenen Zahlenwertes vom tatsächlichen Wert angegeben.</ref><ref>{{internetquelle |url=http://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?tkev |hrsg=National Institute of Standards and Technology |titel=CODATA Recommended Values |zugriff=2015-07-25 }} Wert für die Boltzmann-Konstante in der Einheit [[Elektronenvolt|eV]]/[[Kelvin|K]]. Die eingeklammerten Ziffern bezeichnen die Unsicherheit in den letzten Stellen des Wertes, diese Unsicherheit ist als [[CODATA#Standardunsicherheiten_von_CODATA-Werten|geschätzte Standardabweichung]] des angegebenen Zahlenwertes vom tatsächlichen Wert angegeben.</ref>
Ihr Wert beträgt:<ref>{{internetquelle |url=https://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?k |hrsg=National Institute of Standards and Technology NIST |titel=CODATA Recommended Values: Boltzmann constant |zugriff=2020-04-15 }}</ref>
:<math>
:<math>k_\mathrm B= 1{,}380\,649 \cdot 10^{-23} \; \mathrm{J/K}</math>
  \begin{align}
        k_\mathrm{B} &= 1{,}380\,648\,52\,(79) \cdot 10^{-23} \; \mathrm{J/K} \\
                    &= 8{,}617\,330\,3\,(50) \cdot 10^{-5} \; \mathrm{eV/K}.
    \end{align}
</math>


Aus der Boltzmann-Konstante berechnet sich die [[universelle Gaskonstante]]:
Dieser Wert gilt exakt, weil die Maßeinheit „[[Kelvin]]“ seit 2019 dadurch definiert ist, dass der Boltzmann-Konstante dieser Wert zugewiesen wurde. Zuvor war das Kelvin anders definiert, und <math>k_\mathrm B</math> war eine experimentell zu bestimmende Größe.<ref name="skalenfaktor" />


:<math>R_\mathrm{m} = N_\mathrm{A} \cdot k_\mathrm{B}</math>,
Mit [[Elektronenvolt]] (eV) als Energieeinheit hat die Boltzmann-Konstante den – ebenfalls exakten – Wert<ref>{{internetquelle |url=https://physics.nist.gov/cgi-bin/cuu/Value?kev |hrsg=National Institute of Standards and Technology NIST |titel=CODATA Recommended Values: Boltzmann constant in eV/K |zugriff=2020-04-15}}</ref>
:<math>k_\mathrm B=\frac{1{,}380\,649\cdot 10^{-23}}{1{,}602\,176\,634\cdot 10^{-19}}\,\frac{\mathrm{eV}}{\mathrm{K}}\approx 8{,}617\,333\,262\cdot 10^{-5}\,\frac{\mathrm{eV}}{\mathrm{K}}\,</math>.


wobei <math>N_\mathrm{A}</math> [1/mol] die [[Avogadro-Konstante]] ist.
Aus der Boltzmann-Konstante berechnet sich die [[universelle Gaskonstante]] mit Hilfe der [[Avogadro-Konstante]] <math>N_\mathrm{A}</math>:
:<math>R_\mathrm{m} = N_\mathrm{A} \cdot k_\mathrm{B}</math>.


== Definition und Zusammenhang mit der Entropie ==
== Definition und Zusammenhang mit der Entropie ==
[[Datei:Boltzmann Ludwig Dibner coll SIL14-B5-06a.jpg|miniatur|hochkant|Ludwig Boltzmann]]
[[Datei:Boltzmann Ludwig Dibner coll SIL14-B5-06a.jpg|miniatur|hochkant|Ludwig Boltzmann]]
Die Ideen von Ludwig Boltzmann präzisierend,<ref>Die untenstehende Formel für die Entropie findet sich zwar auf Boltzmanns Grabstein, steht aber nirgendwo explizit in seinen Werken. Er hat aber den Zusammenhang zwischen Entropie und der Zahl der Zustände klar erkannt, z.&nbsp;B. in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie 1877 oder den Vorlesungen über Gastheorie, Bd. 1, 1895, S.&nbsp;40, siehe Ingo Müller ''A history of thermodynamics'', Springer, S. 102.</ref> lautet die von Max Planck gefundene<ref name="Planck1900">M. Planck: „''Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspektrum''“, Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2 (1900) Nr. 17, S. 245, Berlin (vorgetragen am 14. Dezember 1900) {{Webarchiv | url=http://www.christoph.mettenheim.de/planck-energieverteilung.pdf | webciteID=66kEnjanA | text=Onlinedokument (deutsch, pdf)}} archiviert vom [http://www.christoph.mettenheim.de/planck-energieverteilung.pdf Original] (PDF; 418&nbsp;kB) am 7.&nbsp;April 2012.</ref> fundamentale Beziehung:
Die Ideen von Ludwig Boltzmann präzisierend,<ref name="grabstein" /> lautet die von Max Planck gefundene<ref name="Planck1900" />
fundamentale Beziehung:


:<math> S = k_\mathrm{B} \, \ln \mathit\Omega \,. </math>
:<math> S = k_\mathrm{B} \, \ln \Omega \,. </math>


Das heißt, die [[Entropie (Thermodynamik)|Entropie]]&nbsp;''S'' eines [[Makrozustand]]s eines [[Abgeschlossenes System|abgeschlossenen Systems]] im [[Thermisches Gleichgewicht|thermischen Gleichgewicht]] ist [[proportional]] zum [[Logarithmus#Natürlicher Logarithmus|natürlichen Logarithmus]] der Anzahl&nbsp;''Ω'' ([[Ergebnisraum]]) der entsprechend möglichen [[Mikrozustand|Mikrozustände]] (bzw. anders ausgedrückt zum Maß der „Unordnung“ des Makrozustands). Das statistische Gewicht&nbsp;''Ω'' ist ein Maß für die [[Wahrscheinlichkeit]] eines bestimmten Mikrozustandes.
Das heißt, die [[Entropie (Thermodynamik)|Entropie]] <math>S</math> eines [[Makrozustand]]s eines [[Abgeschlossenes System (Thermodynamik)|abgeschlossenen Systems]] im [[Thermisches Gleichgewicht|thermischen Gleichgewicht]] ist [[proportional]] zum [[Logarithmus#Natürlicher Logarithmus|natürlichen Logarithmus]] der Anzahl <math>\Omega</math> ([[Ergebnisraum]]) der entsprechend möglichen [[Mikrozustand|Mikrozustände]] (bzw. anders ausgedrückt zum Maß der „Unordnung“ des Makrozustands). Das statistische Gewicht <math>\Omega</math> ist ein Maß für die [[Wahrscheinlichkeit]] eines bestimmten Makrozustandes.


Diese Gleichung verknüpft – über die Boltzmann-Konstante als Proportionalitätsfaktor – die Mikrozustände des abgeschlossenen Systems mit der [[makroskopisch]]en Größe der Entropie und bildet die zentrale Grundlage der [[Statistische Physik|statistischen Physik]]. Sie ist in leicht abgewandelter [[Nomenklatur]] auf dem Grabstein von Ludwig Boltzmann am [[Wiener Zentralfriedhof]] eingraviert.
Diese Gleichung verknüpft – über die Boltzmann-Konstante als Proportionalitätsfaktor – die Mikrozustände des abgeschlossenen Systems mit der [[makroskopisch]]en Größe der Entropie und bildet die zentrale Grundlage der [[Statistische Physik|statistischen Physik]]. Sie ist in leicht abgewandelter [[Nomenklatur]] auf dem Grabstein von Ludwig Boltzmann am [[Wiener Zentralfriedhof]] eingraviert.
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:<math>\Delta S = \int \frac{\mathrm{d}Q}{T}</math>
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mit der [[Wärmemenge]]&nbsp;''Q''.
mit der [[Wärmemenge]] <math>Q</math>.


Eine Entropiezunahme <math>\Delta S > 0</math> entspricht einem Übergang in einen neuen Makrozustand mit einer größeren Zahl möglicher Mikrozustände. Dies ist in einem abgeschlossenen (isolierten) System stets der Fall ([[Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik]]).
Eine Entropiezunahme <math>\Delta S > 0</math> entspricht einem Übergang in einen neuen Makrozustand mit einer größeren Zahl möglicher Mikrozustände. Dies ist in einem abgeschlossenen (isolierten) System stets der Fall ([[Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik]]).


In Bezug zur mikroskopischen [[Zustandssumme]] kann die Entropie auch als [[dimensionslose Größe]] festgelegt werden:
In Bezug zur mikroskopischen [[Zustandssumme]] kann die Entropie auch als [[Größe der Dimension Zahl]] festgelegt werden:


:<math>\begin{align}
:<math>\begin{align}
                   S^{\,'} & =      \frac          {S}{k_\mathrm{B}} = \ln \mathit\Omega\\
                   S^{\,\prime} & =      \frac          {S}{k_\mathrm{B}} = \ln \Omega\\
\Rightarrow \Delta S^{\,'} & = \int \frac{\mathrm{d}Q}{k_\mathrm{B}T}.
\Rightarrow \Delta S^{\,\prime} & = \int \frac{\mathrm{d}Q}{k_\mathrm{B}T}.
\end{align}</math>
\end{align}</math>


In dieser „natürlichen“ Form korrespondiert die Entropie mit der Definition der [[Entropie (Informationstheorie)|Entropie in der Informationstheorie]] und bildet dort ein zentrales Maß. Der Term&nbsp;''k''<sub>B</sub>''T'' stellt dabei jene Energie dar, um die Entropie <math>S^{\,'}</math> um ein [[Nit (Informationseinheit)|Nit]] anzuheben.
In dieser „natürlichen“ Form korrespondiert die Entropie mit der Definition der [[Entropie (Informationstheorie)|Entropie in der Informationstheorie]] und bildet dort ein zentrales Maß. Der Term <math>k_\mathrm BT</math> stellt dabei jene Energie dar, um die Entropie <math>S^{\,\prime}</math> um ein [[Nit (Informationseinheit)|Nit]] anzuheben.


== Ideales Gasgesetz ==
== Ideales Gasgesetz ==
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Bedeutung der Formelzeichen:
Bedeutung der Formelzeichen:
* ''p'' – [[Druck (Physik)|Druck]]
* <math>p</math> – [[Druck (Physik)|Druck]]
* ''V'' – [[Volumen]]
* <math>V</math> – [[Volumen]]
* ''N'' – [[Teilchenzahl]]
* <math>N</math> – [[Teilchenzahl]]
* ''T'' – Absolute Temperatur
* <math>T</math> – Absolute Temperatur


Bezogen auf [[Normalbedingungen]] (Temperatur <math>T_0</math> und Druck <math>p_0</math>) und mit der [[Loschmidt-Konstante]]n <math>N_\mathrm{L} = \tfrac{N}{V_0}</math> kann die Gasgleichung umformuliert werden zu:
Bezogen auf [[Normalbedingungen]] (Temperatur <math>T_0</math> und Druck <math>p_0</math>) und mit der [[Loschmidt-Konstante]]n <math>N_\mathrm{L} = \tfrac{N}{V_0}</math> kann die Gasgleichung umformuliert werden zu:
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Ein zweiatomiges [[Molekül]] hat
Ein zweiatomiges [[Molekül]] hat
* ohne Symmetrie drei zusätzliche Rotationsfreiheitsgrade, also insgesamt sechs
* ohne Symmetrie drei zusätzliche Rotationsfreiheitsgrade, also insgesamt sechs
* mit einer [[Symmetrieachse]] zwei zusätzliche [[Rotation (Physik)|Rotations]]<nowiki/>freiheitsgrade, also insgesamt fünf (durch Rotation entlang der Symmetrieachse kann ''keine'' Energie gespeichert werden, da das [[Trägheitsmoment]] hier vergleichsweise klein ist).
* mit einer [[Symmetrieachse]] zwei zusätzliche [[Rotation (Physik)|Rotations]]<nowiki/>freiheitsgrade für Rotation senkrecht zur Symmetrieachse, also insgesamt fünf. Durch Rotation ''um'' die Symmetrieachse kann im Bereich thermischer Energien ''keine'' Energie gespeichert werden, da das [[Trägheitsmoment]] hier vergleichsweise klein ist und der 1. angeregte [[Mikrowellenspektroskopie|Rotationszustand]] daher sehr hoch liegt.


Dazu kommen bei ausreichend hohen Temperaturen noch [[Schwingung]]en der [[Chemische Bindung|Bindungen]]. So hat [[Wasser]] eine extrem hohe [[Wärmekapazität]] durch eine große Zahl solcher Schwingungsfreiheitsgrade.
Dazu kommen bei ausreichend hohen Temperaturen noch [[Schwingung]]en der Atome gegeneinander entlang der [[Chemische Bindung|Bindungen]]. Bei einzelnen Stoffen trägt auch die Chemie zur Wärmekapazität bei: So hat [[Wasser]] eine extrem hohe [[Wärmekapazität]], weil bei steigender Temperatur Wasserstoffbrückenbindungen unter Energieaufwand aufgebrochen bzw. bei sinkender Temperatur unter Energiefreisetzung neu gebildet werden.<ref>https://courses.lumenlearning.com/boundless-biology/chapter/water/ Lumen Learning, Boundless Biology, Water.</ref>


== Rolle in der statistischen Physik ==
== Rolle in der statistischen Physik ==
Allgemeiner tritt die Boltzmann-Konstante in der thermischen [[Wahrscheinlichkeitsdichte]] beliebiger Systeme der Statistischen Mechanik im thermischen Gleichgewicht auf, diese lautet:
Allgemeiner tritt die Boltzmann-Konstante in der thermischen [[Wahrscheinlichkeitsdichte]] <math>\rho_\mathrm{th}</math> beliebiger Systeme der statistischen Mechanik im thermischen Gleichgewicht auf. Diese lautet:


:<math> \text{Wahrscheinlichkeitsdichte}_\mathrm{\,therm} = \frac{e^{-\frac{E}{k_\mathrm{B} T}}}{Z}</math>
:<math> \rho_\mathrm{th} = \frac{e^{-\frac{E}{k_\mathrm{B} T}}}{Z}</math>


mit
mit
* dem [[Boltzmann-Faktor]] <math>e^{-\frac{E}{k_\mathrm{B} T}}</math>
* dem [[Boltzmann-Faktor]] <math>e^{-\frac{E}{k_\mathrm{B} T}}</math>
* der [[Zustandssumme]] <math>Z</math> als Normierungskonstante.
* der [[Kanonische Zustandssumme|kanonischen Zustandssumme]] <math>Z</math> als Normierungskonstante.


== Beispiel aus der [[Festkörperphysik]] ==
== Beispiel aus der [[Festkörperphysik]] ==
In [[Halbleiter]]n besteht eine Abhängigkeit der [[Elektrische Spannung|Spannung]] über einen [[p-n-Übergang]] von der Temperatur, der mit Hilfe der [[Diode #Temperaturabhängigkeit|Temperaturspannung]] <math>\phi_T</math> oder <math>U_T</math> beschrieben werden kann:
In [[Halbleiter]]n besteht eine Abhängigkeit der [[Elektrische Spannung|Spannung]] über einen [[p-n-Übergang]] von der Temperatur, die mit Hilfe der [[Diode #Temperaturabhängigkeit|Temperaturspannung]] <math>\phi_T</math> oder <math>U_T</math> beschrieben werden kann:


:<math> \phi_T = U_T = \frac{k_\mathrm{B} \cdot T}{e}</math>
:<math> \phi_T = U_T = \frac{k_\mathrm{B} \cdot T}{e}</math>
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* <math>T</math> die absolute Temperatur in [[Kelvin]]
* <math>T</math> die absolute Temperatur in [[Kelvin]]
* <math>e</math> die [[Elementarladung]].
* <math>e</math> die [[Elementarladung]].
Bei [[Raumtemperatur]] (''T''&nbsp;=&nbsp;300&nbsp;K) beträgt der Wert der Temperaturspannung ungefähr 26&nbsp;mV.
Bei [[Raumtemperatur]] (''T''&nbsp;=&nbsp;293&nbsp;K) beträgt der Wert der Temperaturspannung ungefähr 25&nbsp;mV.
 
== Anwendungsbereiche ==
* [[Plancksches Strahlungsgesetz]]
* [[Maxwell-Boltzmann-Verteilung]]
* [[Nernst-Gleichung]]
* [[Gibbs-Thomson-Effekt]]
* [[Johnson-Rauschen]]
* [[Rauschzahl]]
* [[Desorption]]
* [[Rauschtemperatur]]
* [[Heißleiter]]
* [[Fugazität]]
* [[Dopplertemperatur]]
* [[Curie-Konstante]]
* [[Debye-Temperatur]]
* [[Debye-Länge]]
* [[Jeans-Kriterium]]
* [[Hawking-Strahlung]]
* [[Durchbruchspannung]]
* [[Lawson-Kriterium]]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Kinetische Gastheorie]]
* [[Kinetische Gastheorie]]


== Quellen ==
== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
<references />
<references>
<ref name="cohen">
Gilles Cohen-Tannoudji: ''Lambda, the Fifth Foundational Constant Considered by Einstein'' {{arXiv|1802.08317}}, 23. Feb 2018, abgerufen am 18. Oktober 2021
</ref>
<ref name="skalenfaktor">„Dabei muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Boltzmann-Konstante [...] keine wirkliche Naturkonstante von der Art etwa der Feinstrukturkonstanten oder der elektrischen Elementarladung ist, sondern lediglich ein Skalenfaktor, dessen Bestimmung im Rahmen des gegenwärtigen [2007] Internationalen Einheitensystems (SI) überhaupt erst deshalb nötig ist, weil dieses das Kelvin als Basiseinheit mit Hilfe des Wassertripelpunktes unabhängig von den anderen Basiseinheiten (insbesondere Meter, Sekunde und Kilogramm) definiert. Implizit wird dadurch nämlich für die thermische Energie kT eine zusätzliche eigene Einheit neben dem Joule (definiert als die Arbeit 1 Newton × 1 Meter), der SI-Einheit der Energie, eingeführt.“, Bernd Fellmuth, Wolfgang Buck, Joachim Fischer, Christof Gaiser, Joachim Seidel: ''Neudefinition der Basiseinheit Kelvin'', PTB-Mitteilungen 117 (2007), Heft&nbsp;3, S.&nbsp;287, [https://oar.ptb.de/files/download/56d6a9bcab9f3f76468b459d online]
</ref>
<ref name="grabstein">
Die oben genannte Formel für die Entropie findet sich zwar in der Form „S = k. log W“ auf Boltzmanns Grabstein, steht aber nirgendwo explizit in seinen Werken. Er hat aber den Zusammenhang zwischen Entropie und der Zahl der Zustände klar erkannt, z.&nbsp;B. in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie 1877 oder den Vorlesungen über Gastheorie, Bd. 1, 1895, S.&nbsp;40, siehe Ingo Müller ''A history of thermodynamics'', Springer, S. 102.
</ref>
<ref name="Planck1900">
{{Internetquelle |autor=Max Planck |url=https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1002/phbl.19480040404 |titel=Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspektrum |titelerg=Vortrag – Faksimile aus den Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2 (1900) |werk=https://onlinelibrary.wiley.com/  |datum=1900-12-14 |seiten=237–245 |abruf=2020-12-14}}
</ref>
<ref name="spektrum-lexikon">
''„Die fundamentalen physikalischen Konstanten sind [...] und die Boltzmann-Konstante k<sub>B</sub>.“,'' [https://www.spektrum.de/lexikon/physik/fundamentalkonstanten/5397 Fundamentalkonstanten], Lexikon der Physik, Spektrum
</ref>
</references>


[[Kategorie:Physikalische Konstante]]
[[Kategorie:Physikalische Konstante]]
[[Kategorie:Thermodynamik]]
[[Kategorie:Thermodynamik]]
[[Kategorie:Statistische Physik]]
[[Kategorie:Statistische Physik]]
[[Kategorie:Ludwig Boltzmann]]

Aktuelle Version vom 9. November 2021, 15:56 Uhr

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zu der Konstante im Strahlungsgesetz schwarzer Körper siehe Stefan-Boltzmann-Konstante.
Physikalische Konstante
Name Boltzmann-Konstante
Formelzeichen $ k $ oder $ k_{\mathrm {B} } $
Wert
SI 1.380649e-23 $ \textstyle {\frac {\mathrm {J} }{\mathrm {K} }} $
Unsicherheit (rel.) (exakt)
Planck 1
Quellen und Anmerkungen
Quelle SI-Wert: CODATA 2018 (Direktlink)

Die Boltzmann-Konstante (Formelzeichen $ k $ oder $ k_{\mathrm {B} } $) ist eine physikalische Konstante, die in der statistischen Mechanik eine zentrale Rolle spielt. Sie wurde von Max Planck eingeführt und nach dem österreichischen Physiker Ludwig Boltzmann benannt,[1] einem der Begründer der statistischen Mechanik. Sie gilt als eine der fundamentalen Konstanten der Physik.[2][3] Man kann sie aber auch als Skalenfaktor ansehen, der Energie- und Temperaturskala miteinander verknüpft.[4]

Wert

Die Boltzmann-Konstante hat die Dimension Energie/Temperatur.

Ihr Wert beträgt:[5]

$ k_{\mathrm {B} }=1{,}380\,649\cdot 10^{-23}\;\mathrm {J/K} $

Dieser Wert gilt exakt, weil die Maßeinheit „Kelvin“ seit 2019 dadurch definiert ist, dass der Boltzmann-Konstante dieser Wert zugewiesen wurde. Zuvor war das Kelvin anders definiert, und $ k_{\mathrm {B} } $ war eine experimentell zu bestimmende Größe.[4]

Mit Elektronenvolt (eV) als Energieeinheit hat die Boltzmann-Konstante den – ebenfalls exakten – Wert[6]

$ k_{\mathrm {B} }={\frac {1{,}380\,649\cdot 10^{-23}}{1{,}602\,176\,634\cdot 10^{-19}}}\,{\frac {\mathrm {eV} }{\mathrm {K} }}\approx 8{,}617\,333\,262\cdot 10^{-5}\,{\frac {\mathrm {eV} }{\mathrm {K} }}\, $.

Aus der Boltzmann-Konstante berechnet sich die universelle Gaskonstante mit Hilfe der Avogadro-Konstante $ N_{\mathrm {A} } $:

$ R_{\mathrm {m} }=N_{\mathrm {A} }\cdot k_{\mathrm {B} } $.

Definition und Zusammenhang mit der Entropie

Ludwig Boltzmann

Die Ideen von Ludwig Boltzmann präzisierend,[7] lautet die von Max Planck gefundene[8] fundamentale Beziehung:

$ S=k_{\mathrm {B} }\,\ln \Omega \,. $

Das heißt, die Entropie $ S $ eines Makrozustands eines abgeschlossenen Systems im thermischen Gleichgewicht ist proportional zum natürlichen Logarithmus der Anzahl $ \Omega $ (Ergebnisraum) der entsprechend möglichen Mikrozustände (bzw. anders ausgedrückt zum Maß der „Unordnung“ des Makrozustands). Das statistische Gewicht $ \Omega $ ist ein Maß für die Wahrscheinlichkeit eines bestimmten Makrozustandes.

Diese Gleichung verknüpft – über die Boltzmann-Konstante als Proportionalitätsfaktor – die Mikrozustände des abgeschlossenen Systems mit der makroskopischen Größe der Entropie und bildet die zentrale Grundlage der statistischen Physik. Sie ist in leicht abgewandelter Nomenklatur auf dem Grabstein von Ludwig Boltzmann am Wiener Zentralfriedhof eingraviert.

Die Entropieänderung ist in der klassischen Thermodynamik definiert als

$ \Delta S=\int {\frac {\mathrm {d} Q}{T}} $

mit der Wärmemenge $ Q $.

Eine Entropiezunahme $ \Delta S>0 $ entspricht einem Übergang in einen neuen Makrozustand mit einer größeren Zahl möglicher Mikrozustände. Dies ist in einem abgeschlossenen (isolierten) System stets der Fall (Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik).

In Bezug zur mikroskopischen Zustandssumme kann die Entropie auch als Größe der Dimension Zahl festgelegt werden:

$ {\begin{aligned}S^{\,\prime }&={\frac {S}{k_{\mathrm {B} }}}=\ln \Omega \\\Rightarrow \Delta S^{\,\prime }&=\int {\frac {\mathrm {d} Q}{k_{\mathrm {B} }T}}.\end{aligned}} $

In dieser „natürlichen“ Form korrespondiert die Entropie mit der Definition der Entropie in der Informationstheorie und bildet dort ein zentrales Maß. Der Term $ k_{\mathrm {B} }T $ stellt dabei jene Energie dar, um die Entropie $ S^{\,\prime } $ um ein Nit anzuheben.

Ideales Gasgesetz

Die Boltzmann-Konstante erlaubt die Berechnung der mittleren thermischen Energie eines einatomigen freien Teilchens aus der Temperatur gemäß

$ E_{\mathrm {therm} }={\frac {3}{2}}k_{\mathrm {B} }\,T, $

und tritt beispielsweise im Gasgesetz für ideale Gase als eine der möglichen Proportionalitätskonstanten auf:

$ pV=N\,k_{\mathrm {B} }\,T $.

Bedeutung der Formelzeichen:

Bezogen auf Normalbedingungen (Temperatur $ T_{0} $ und Druck $ p_{0} $) und mit der Loschmidt-Konstanten $ N_{\mathrm {L} }={\tfrac {N}{V_{0}}} $ kann die Gasgleichung umformuliert werden zu:

$ {\begin{aligned}\Leftrightarrow {\frac {N}{V}}&={\frac {1}{k_{\mathrm {B} }}}{\frac {p}{T}}\\&=\left(N_{\mathrm {L} }{\frac {T_{0}}{p_{0}}}\right){\frac {p}{T}}\\&=N_{\mathrm {L} }{\frac {p}{p_{0}}}{\frac {T_{0}}{T}}.\end{aligned}} $

Zusammenhang mit der kinetischen Energie

Allgemein ergibt sich für die mittlere kinetische Energie eines klassischen punktförmigen Teilchens im thermischen Gleichgewicht mit $ f $ Freiheitsgraden, die quadratisch in die Hamiltonfunktion eingehen (Äquipartitionstheorem):

$ \langle E_{\mathrm {kin} }\rangle ={\frac {f}{2}}k_{\mathrm {B} }\,T. $

So hat beispielsweise ein punktförmiges Teilchen drei Translationsfreiheitsgrade:

$ \langle E_{\mathrm {kin} }\rangle ={\frac {3}{2}}k_{\mathrm {B} }\,T. $

Ein zweiatomiges Molekül hat

  • ohne Symmetrie drei zusätzliche Rotationsfreiheitsgrade, also insgesamt sechs
  • mit einer Symmetrieachse zwei zusätzliche Rotationsfreiheitsgrade für Rotation senkrecht zur Symmetrieachse, also insgesamt fünf. Durch Rotation um die Symmetrieachse kann im Bereich thermischer Energien keine Energie gespeichert werden, da das Trägheitsmoment hier vergleichsweise klein ist und der 1. angeregte Rotationszustand daher sehr hoch liegt.

Dazu kommen bei ausreichend hohen Temperaturen noch Schwingungen der Atome gegeneinander entlang der Bindungen. Bei einzelnen Stoffen trägt auch die Chemie zur Wärmekapazität bei: So hat Wasser eine extrem hohe Wärmekapazität, weil bei steigender Temperatur Wasserstoffbrückenbindungen unter Energieaufwand aufgebrochen bzw. bei sinkender Temperatur unter Energiefreisetzung neu gebildet werden.[9]

Rolle in der statistischen Physik

Allgemeiner tritt die Boltzmann-Konstante in der thermischen Wahrscheinlichkeitsdichte $ \rho _{\mathrm {th} } $ beliebiger Systeme der statistischen Mechanik im thermischen Gleichgewicht auf. Diese lautet:

$ \rho _{\mathrm {th} }={\frac {e^{-{\frac {E}{k_{\mathrm {B} }T}}}}{Z}} $

mit

  • dem Boltzmann-Faktor $ e^{-{\frac {E}{k_{\mathrm {B} }T}}} $
  • der kanonischen Zustandssumme $ Z $ als Normierungskonstante.

Beispiel aus der Festkörperphysik

In Halbleitern besteht eine Abhängigkeit der Spannung über einen p-n-Übergang von der Temperatur, die mit Hilfe der Temperaturspannung $ \phi _{T} $ oder $ U_{T} $ beschrieben werden kann:

$ \phi _{T}=U_{T}={\frac {k_{\mathrm {B} }\cdot T}{e}} $

Dabei ist

Bei Raumtemperatur (T = 293 K) beträgt der Wert der Temperaturspannung ungefähr 25 mV.

Siehe auch

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. … where k is Boltzmann’s constant, introduced at that time by Planck, …“, wobei sich that time auf die Formulierung des Rayleigh-Jeans-Gesetzes (dem Grenzfall seiner Strahlungsformel für kleine Frequenzen) im Jahr 1900 bezieht. M. Jammer, The Conceptual Development of Quantum Mechanics, New York, 1966, S. 17. Dieses Gesetz ermöglichte auch die erste experimentelle Bestimmung der Boltzmann-Konstante.
  2. Gilles Cohen-Tannoudji: Lambda, the Fifth Foundational Constant Considered by Einstein arxiv:1802.08317, 23. Feb 2018, abgerufen am 18. Oktober 2021
  3. „Die fundamentalen physikalischen Konstanten sind [...] und die Boltzmann-Konstante kB.“, Fundamentalkonstanten, Lexikon der Physik, Spektrum
  4. 4,0 4,1 „Dabei muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Boltzmann-Konstante [...] keine wirkliche Naturkonstante von der Art etwa der Feinstrukturkonstanten oder der elektrischen Elementarladung ist, sondern lediglich ein Skalenfaktor, dessen Bestimmung im Rahmen des gegenwärtigen [2007] Internationalen Einheitensystems (SI) überhaupt erst deshalb nötig ist, weil dieses das Kelvin als Basiseinheit mit Hilfe des Wassertripelpunktes unabhängig von den anderen Basiseinheiten (insbesondere Meter, Sekunde und Kilogramm) definiert. Implizit wird dadurch nämlich für die thermische Energie kT eine zusätzliche eigene Einheit neben dem Joule (definiert als die Arbeit 1 Newton × 1 Meter), der SI-Einheit der Energie, eingeführt.“, Bernd Fellmuth, Wolfgang Buck, Joachim Fischer, Christof Gaiser, Joachim Seidel: Neudefinition der Basiseinheit Kelvin, PTB-Mitteilungen 117 (2007), Heft 3, S. 287, online
  5. CODATA Recommended Values: Boltzmann constant. National Institute of Standards and Technology NIST, abgerufen am 15. April 2020.
  6. CODATA Recommended Values: Boltzmann constant in eV/K. National Institute of Standards and Technology NIST, abgerufen am 15. April 2020.
  7. Die oben genannte Formel für die Entropie findet sich zwar in der Form „S = k. log W“ auf Boltzmanns Grabstein, steht aber nirgendwo explizit in seinen Werken. Er hat aber den Zusammenhang zwischen Entropie und der Zahl der Zustände klar erkannt, z. B. in den Sitzungsberichten der Wiener Akademie 1877 oder den Vorlesungen über Gastheorie, Bd. 1, 1895, S. 40, siehe Ingo Müller A history of thermodynamics, Springer, S. 102.
  8. Max Planck: Zur Theorie des Gesetzes der Energieverteilung im Normalspektrum. Vortrag – Faksimile aus den Verhandlungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 2 (1900). In: https://onlinelibrary.wiley.com/. 14. Dezember 1900, S. 237–245, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  9. https://courses.lumenlearning.com/boundless-biology/chapter/water/ Lumen Learning, Boundless Biology, Water.

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