Der Begriff Zweipunkteichung bezeichnet im Allgemeinen eine Methode zur Kalibrierung eines Messgerätes, bzw. eine zur Bestimmung einer für die Auswertung einer Messung notwendige Eichung, mittels Messung einer schon bekannten Zustandsgröße an zwei verschiedenen Punkten derselben.
Voraussetzung hierfür ist, dass die Art des Zusammenhanges zwischen der Änderung der Zustandsgröße und der sich verändernden Größe, auf der die Messung beruht, bekannt ist (z. B. linear oder exponentiell). Bei einem Quecksilberthermometer ist dies zum Beispiel der (lineare) Zusammenhang zwischen Temperatur und Volumen des Quecksilbers.
