Lance J. Dixon: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lance J. Dixon''' (* [[22. Juni]] [[1961]] in [[Pasadena (Kalifornien)|Pasadena]]) ist ein US-amerikanischer theoretischer Teilchenphysiker. Er ist Professor am [[SLAC]].
'''Lance Jenkins Dixon''' (* [[22. Juni]] [[1961]] in [[Pasadena (Kalifornien)|Pasadena]]) ist ein US-amerikanischer [[Theoretische Teilchenphysik|theoretischer Teilchenphysiker]]. Er ist Professor am [[Stanford Linear Accelerator Center|SLAC]].


Dixon studierte Physik und Mathematik am [[Caltech]] (Bachelor-Abschluss 1982) und wurde 1986 an der [[Princeton University]] promoviert. Als [[Post-Doktorand]] war er am SLAC. Ab 1987 war er Assistant Professor an der Princeton University, ab 1989 war er Panofsky Fellow am SLAC und 1992 wurde er Associate Professor und 1998 Professor am SLAC.
Dixon studierte Physik und Mathematik am [[Caltech]] (Bachelor-Abschluss 1982) und wurde 1986 an der [[Princeton University]] promoviert. Als [[Post-Doktorand]] war er am SLAC. Ab 1987 war er Assistant Professor an der Princeton University, ab 1989 war er Panofsky Fellow am SLAC und 1992 wurde er Associate Professor und 1998 Professor am SLAC.
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Er war unter anderem Gastprofessor an der [[École normale supérieure]] und der [[Universität Cambridge]].
Er war unter anderem Gastprofessor an der [[École normale supérieure]] und der [[Universität Cambridge]].


Er entwickelte mit [[Zvi Bern]] und anderen ab den 1990er Jahren neue Methoden für die Berechnung von [[Feynman-Diagramm]]en in der [[Quantenchromodynamik]] und anderen [[Yang-Mills-Theorie]]n (''verallgemeinerte Unitariätsmethoden'' u.a.), die mit den Anforderungen an die Berechnungen durch den [[Large Hadron Collider]] in den 2000er Jahren an Aktualität gewannen und auch neue Einsichten über die Divergenzen in den Störungsreihen bei der [[Supergravitation]] lieferten.
Er entwickelte mit [[Zvi Bern]] und anderen ab den 1990er Jahren neue Methoden für die Berechnung von [[Feynman-Diagramm]]en in der [[Quantenchromodynamik]] und anderen [[Yang-Mills-Theorie]]n (''verallgemeinerte Unitariätsmethoden'' u. a.), die mit den Anforderungen an die Berechnungen durch den [[Large Hadron Collider]] in den 2000er Jahren an Aktualität gewannen und auch neue Einsichten über die Divergenzen in den Störungsreihen bei der [[Supergravitation]] lieferten.


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Aktuelle Version vom 16. Mai 2020, 18:46 Uhr

Lance Jenkins Dixon (* 22. Juni 1961 in Pasadena) ist ein US-amerikanischer theoretischer Teilchenphysiker. Er ist Professor am SLAC.

Dixon studierte Physik und Mathematik am Caltech (Bachelor-Abschluss 1982) und wurde 1986 an der Princeton University promoviert. Als Post-Doktorand war er am SLAC. Ab 1987 war er Assistant Professor an der Princeton University, ab 1989 war er Panofsky Fellow am SLAC und 1992 wurde er Associate Professor und 1998 Professor am SLAC.

Er war unter anderem Gastprofessor an der École normale supérieure und der Universität Cambridge.

Er entwickelte mit Zvi Bern und anderen ab den 1990er Jahren neue Methoden für die Berechnung von Feynman-Diagrammen in der Quantenchromodynamik und anderen Yang-Mills-Theorien (verallgemeinerte Unitariätsmethoden u. a.), die mit den Anforderungen an die Berechnungen durch den Large Hadron Collider in den 2000er Jahren an Aktualität gewannen und auch neue Einsichten über die Divergenzen in den Störungsreihen bei der Supergravitation lieferten.

2014 erhielt er mit Zvi Bern und David Kosower den Sakurai-Preis für wegweisende Untersuchungen über störungstheoretische Berechnung von Streuamplituden, die zu einem tieferen Verständnis der Quantenfeldtheorie und zu mächtigen neuen Werkzeugen zur Berechnung von Prozessen der Quantenchromodynamik führten.[1]

1995 wurde er Fellow der American Physical Society.

Schriften

Weblinks

Einzelnachweise

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