Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm''', kurz '''ILM''', ist ein rechtlich eigenständiges [[An-Institut]], das der [[Universität Ulm]] angegliedert ist und eines von zwölf Forschungsinstituten der „Innovationsallianz Baden-Württemberg“. Sein Auftrag ist eine anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der [[Optik]], [[Messtechnik]], [[Mikroskopie]] und [[Medizintechnik]] und der Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in die industrielle und medizinische Praxis.  
Das '''Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm''', kurz '''ILM''', ist ein rechtlich eigenständiges [[An-Institut]], das der [[Universität Ulm]] angegliedert ist und eines von zwölf Forschungsinstituten der „Innovationsallianz Baden-Württemberg“. Sein Auftrag ist eine anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der [[Optik]], [[Messtechnik]], [[Mikroskopie]] und [[Medizintechnik]] und der Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in die industrielle und medizinische Praxis.


== Stiftung ==
== Stiftung ==


Das ILM wurde 1985 als „Stiftung für Lasertechnologien in der Medizin an der Universität Ulm“ von der [[Aesculap AG]] & Co KG, Tuttlingen, und der [[Carl Zeiss (Unternehmen)|Carl Zeiss]] AG, Oberkochen, gegründet. Zustiftungen erfolgen durch die [[Richard Wolf GmbH]], Knittlingen (seit 1993), die [[Kavo Dental | KaVo Dental]] GmbH, Biberach (1997–2010), und das [[Universitätsklinikum Ulm]] (seit 1999). Weitere Zustiftungen sind möglich.
1985 wurde die „Stiftung für Lasertechnologien in der Medizin an der Universität Ulm“ von der [[Aesculap AG]] & Co KG, Tuttlingen, und der [[Carl Zeiss (Unternehmen)|Carl Zeiss]] AG, Oberkochen, gegründet. Zustiftungen erfolgen durch die [[Richard Wolf GmbH]], Knittlingen (seit 1993), die [[Kavo Dental | KaVo Dental]] GmbH, Biberach (1997–2010), und das [[Universitätsklinikum Ulm]] (seit 1999). Weitere Zustiftungen sind möglich.


== Geschichte ==
== Geschichte ==


Das ILM wurde 1985 gegründet und nahm 1986, nach der Einweihung des Institutsgebäudes durch den Ministerpräsidenten des Landes [[Baden-Württemberg]], [[Lothar Späth]], seine Arbeit auf. 1994 wurde der Forschungsauftrag des ILM auf die optische Messtechnik erweitert. In Kooperation mit der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums Ulm wurde 2004 ein Lasertherapiezentrum (LTZ) verwirklicht, das mit zahlreichen medizinischen Lasersystemen für die ambulante Patientenbehandlung ausgestattet ist. 2006 wurde dem ILM im Rahmen der Initiative "Deutschland - Land der Ideen" die Auszeichnung „Ausgewählter Ort“ verliehen. [[Rudolf Steiner (Biophysiker) | Rudolf Steiner]] war Gründungsdirektor und leitete das ILM bis 2007. Sein Nachfolger ist Raimund Hibst.
1986, nach der Einweihung des Institutsgebäudes durch den Ministerpräsidenten des Landes [[Baden-Württemberg]], [[Lothar Späth]], nahm das Institut seine Arbeit auf. 1994 wurde der Forschungsauftrag des ILM auf die optische Messtechnik erweitert. In Kooperation mit der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums Ulm wurde 2004 ein Lasertherapiezentrum (LTZ) verwirklicht, das mit zahlreichen medizinischen Lasersystemen für die ambulante Patientenbehandlung ausgestattet wurde. 2006 wurde dem ILM im Rahmen der Initiative "Deutschland Land der Ideen" die Auszeichnung „Ausgewählter Ort“ verliehen. [[Rudolf Steiner (Biophysiker) | Rudolf Steiner]] war Gründungsdirektor und leitete das ILM bis 2007. Sein Nachfolger wurde Raimund Hibst der bis 2020 Institutsleiter war. Seit März 2020 ist Alexander Hack Geschäftsführer.


== Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte ==
== Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte ==
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Einzigartig sind interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Optik und Messtechnik mit der Medizin und der Biologie verbinden. Zahlreiche Vorhaben werden in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Industriepartners bis zur Marktreife verwirklicht.
Einzigartig sind interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Optik und Messtechnik mit der Medizin und der Biologie verbinden. Zahlreiche Vorhaben werden in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Industriepartners bis zur Marktreife verwirklicht.


Internationale Zusammenarbeit erfolgte z.B. mit der Cairo University (Ägypten)<ref>[http://www.kooperation-international.de/aegypten/themes/projektbeginn/projekte/#subtyp5 Kooperationsprojekte des BMBF]</ref>
Internationale Zusammenarbeit erfolgte z.&nbsp;B. mit der Cairo University (Ägypten)<ref>[http://www.kooperation-international.de/aegypten/themes/projektbeginn/projekte/#subtyp5 Kooperationsprojekte des BMBF]</ref>


== Infrastruktur ==
== Infrastruktur ==


Das Institut befindet sind in unmittelbarer Nähe zur [[Universität Ulm]] in der Wissenschaftsstadt.  
Das Institut befindet sind in unmittelbarer Nähe zur [[Universität Ulm]] in der Wissenschaftsstadt.
Es verfügt u.a. über verschiedene Lasersysteme, Mikroskope, [[Spektrometer]], Hochgeschwindigkeits- und IR-Kameras und naturwissenschaftlich ausgestattete Labore. Die vielseitige histologische sowie zell- und molekularbiologische Ausstattung ermöglichen biologische und medizinische Forschung. Mechanische und elektronische Werkstätten ergänzen die Ausstattung.
Es verfügt u.&nbsp;a. über verschiedene Lasersysteme, Mikroskope, [[Spektrometer]], Hochgeschwindigkeits- und IR-Kameras und naturwissenschaftlich ausgestattete Labore. Die vielseitige histologische sowie zell- und molekularbiologische Ausstattung ermöglichen biologische und medizinische Forschung. Mechanische und elektronische Werkstätten ergänzen die Ausstattung.


== Weblinks ==
== Weblinks ==


* [http://www.ilm-ulm.de/ Homepage des Instituts für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik (ILM)]
* [http://www.ilm-ulm.de/ Homepage des Instituts für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik (ILM)]
* [http://www.bio-pro.de/magazin/thema/04527/index.html?lang=de&artikelid=/artikel/04184/index.html BIOPRO Baden-Württemberg: Organisationsstruktur und Kompetenzen des ILM]
*{{Internetquelle |url=https://www.bio-pro.de/service/details?katalog=&company_letter_filter%5Blist%5D=&send=1&jsp=biopro&jsdb=F&company_term_filter%5Blist%5D=ilm&company_classes_filter%5Boperator%5D=and&forid=ilm-institut-fuer-lasertechnologien-in-der-medizin-und-messtechnik-an-der-universitaet-ulm |titel=Forschungseinrichtungen |hrsg=BIOPRO Baden-Württemberg GmbH |abruf=2021-12-04}}
*[https://www.innbw.de/de/innbw/ilm-institut-f%C3%BCr-lasertechnologien-in-der-medizin-und-messtechnik-an-der-universit%C3%A4t-ulm/ Innovationsallianz Baden-Württemberg]
*[http://innoresources.photonicsbw.de/institut-fuer-lasertechnologien-in-der-medizin-und-messtechnik-ilm/ Photonics BW]
*[https://www.ulm.ihk24.de/starthilfe/Netzwerke/netzwerk-dental/3914582 IHK Ulm / Netzwerk Dental e.V.]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:An-Institut]]
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[[Kategorie:Forschungsinstitut in Baden-Württemberg]]
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[[Kategorie:Gegründet 1985]]
[[Kategorie:Stiftung in Baden-Württemberg]]

Aktuelle Version vom 4. Dezember 2021, 18:09 Uhr

Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm
ILM
Kategorie: Forschungseinrichtung,
An-Institut
Träger: rechtlich selbständig
Rechtsform des Trägers: Stiftung des bürgerlichen Rechts
Standort der Einrichtung: Ulm
Art der Forschung: anwendungsorientierte Forschung
Fächer: Naturwissenschaften
Fachgebiete: Optik, Messtechnik, Biologie, Medizin
Grundfinanzierung: Land Baden-Württemberg
Leitung: Alexander Hack
Mitarbeiter: ca. 50
Homepage: www.ilm-ulm.de

Das Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Meßtechnik an der Universität Ulm, kurz ILM, ist ein rechtlich eigenständiges An-Institut, das der Universität Ulm angegliedert ist und eines von zwölf Forschungsinstituten der „Innovationsallianz Baden-Württemberg“. Sein Auftrag ist eine anwendungsorientierte Forschung auf dem Gebiet der Optik, Messtechnik, Mikroskopie und Medizintechnik und der Transfer der erarbeiteten Ergebnisse in die industrielle und medizinische Praxis.

Stiftung

1985 wurde die „Stiftung für Lasertechnologien in der Medizin an der Universität Ulm“ von der Aesculap AG & Co KG, Tuttlingen, und der Carl Zeiss AG, Oberkochen, gegründet. Zustiftungen erfolgen durch die Richard Wolf GmbH, Knittlingen (seit 1993), die KaVo Dental GmbH, Biberach (1997–2010), und das Universitätsklinikum Ulm (seit 1999). Weitere Zustiftungen sind möglich.

Geschichte

1986, nach der Einweihung des Institutsgebäudes durch den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg, Lothar Späth, nahm das Institut seine Arbeit auf. 1994 wurde der Forschungsauftrag des ILM auf die optische Messtechnik erweitert. In Kooperation mit der Klinik für Dermatologie und Allergologie des Universitätsklinikums Ulm wurde 2004 ein Lasertherapiezentrum (LTZ) verwirklicht, das mit zahlreichen medizinischen Lasersystemen für die ambulante Patientenbehandlung ausgestattet wurde. 2006 wurde dem ILM im Rahmen der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" die Auszeichnung „Ausgewählter Ort“ verliehen. Rudolf Steiner war Gründungsdirektor und leitete das ILM bis 2007. Sein Nachfolger wurde Raimund Hibst der bis 2020 Institutsleiter war. Seit März 2020 ist Alexander Hack Geschäftsführer.

Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte

Optik, Licht und Laser und deren Anwendung in der Medizin und Messtechnik sind die Kernkompetenzen des ILM. Die Schwerpunkten des ILM gehen aus der Gruppenstruktur hervor:

  • Lasermedizin, klinische Diagnostik
  • Geräte- u. Komponentenentwicklung
  • Applikationsforschung
  • Materialoptik und Bildgebung
  • Mikroskopische Applikationen
  • Zell-, Molekular- und Mikrobiologie
  • Thermische Mess- und Prüfverfahren

Einzigartig sind interdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die Optik und Messtechnik mit der Medizin und der Biologie verbinden. Zahlreiche Vorhaben werden in Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Industriepartners bis zur Marktreife verwirklicht.

Internationale Zusammenarbeit erfolgte z. B. mit der Cairo University (Ägypten)[1]

Infrastruktur

Das Institut befindet sind in unmittelbarer Nähe zur Universität Ulm in der Wissenschaftsstadt. Es verfügt u. a. über verschiedene Lasersysteme, Mikroskope, Spektrometer, Hochgeschwindigkeits- und IR-Kameras und naturwissenschaftlich ausgestattete Labore. Die vielseitige histologische sowie zell- und molekularbiologische Ausstattung ermöglichen biologische und medizinische Forschung. Mechanische und elektronische Werkstätten ergänzen die Ausstattung.

Weblinks

Einzelnachweise

Koordinaten: 48° 25′ 32,3″ N, 9° 57′ 44,3″ O

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