Holografisches Prinzip: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''holografisches Prinzip''' wird in Theorien der [[Quantengravitation]] die [[Hypothese]] bezeichnet, dass es zu jeder Beschreibung der [[Dynamik (System)|Dynamik]] eines [[Raumzeit|Raum-Zeit]]-Gebiets eine [[Äquivalenzrelation|äquivalente]] Beschreibung gibt, die nur auf dem [[Rand (Topologie)|Rand]] dieses [[Topologischer Raum|Gebiet]]s lokalisiert ist. Dies hat u. a. zur Folge, dass die maximal mögliche [[Entropie (Informationstheorie)|Entropie]] eines Raumgebietes nicht vom Volumen abhängt, sondern nur von dessen Oberfläche. Dies ist der Fall  bei der [[Bekenstein-Hawking-Entropie]] [[Schwarzes Loch|Schwarzer Löcher]].  
Als '''holografisches Prinzip''' wird in Theorien der [[Quantengravitation]] die [[Hypothese]] bezeichnet, dass es zu jeder Beschreibung der [[Dynamik (System)|Dynamik]] eines [[Raumzeit|Raum-Zeit]]-Gebiets eine [[Äquivalenzrelation|äquivalente]] Beschreibung gibt, die nur auf dem [[Rand (Topologie)|Rand]] dieses [[Topologischer Raum|Gebiets]] lokalisiert ist. Dies hat u. a. zur Folge, dass die maximal mögliche [[Entropie (Informationstheorie)|Entropie]] eines Raumgebietes nicht vom Volumen abhängt, sondern nur von dessen Oberfläche, wie bei der [[Bekenstein-Hawking-Entropie]] [[Schwarzes Loch|Schwarzer Löcher]], für die das holografische Prinzip eine Interpretation liefert und die es motivierte.


Das holografische Prinzip bringt zum Ausdruck, dass unter Berücksichtigung der [[Gravitation]] der „[[Informationsgehalt]]“, d. h. die Anzahl möglicher Anordnungen von [[Teilchen]] und [[Feld (Physik)|Feldern]], keine rein lokale Größe sein kann, denn dann wäre er proportional zum Volumen.
Das holografische Prinzip bringt zum Ausdruck, dass unter Berücksichtigung der [[Gravitation]] der „[[Informationsgehalt]]“, d. h. die Anzahl möglicher Anordnungen von [[Teilchen]] und [[Feld (Physik)|Feldern]], keine rein lokale Größe sein kann, denn dann wäre er proportional zum Volumen.


Die Bezeichnung ''holografisch'' beruht auf der Analogie zum [[Hologramm]], welches ein [[dreidimensional]]es Bild auf einer [[zweidimensional]]en Fotoplatte speichert. Das holografische Prinzip wurde unter anderem von [[Gerardus ’t Hooft]] und [[Leonard Susskind]] entwickelt.
Die Bezeichnung ''holografisch'' beruht auf der Analogie zum [[Hologramm]], welches ein [[dreidimensional]]es Bild auf einer [[zweidimensional]]en Fotoplatte speichert. Das holografische Prinzip wurde unter anderem von [[Gerardus ’t Hooft]] und [[Leonard Susskind]] entwickelt. Ein weiterer Pionier war [[Alexander Markowitsch Poljakow]].


== Codierung am Ereignishorizont ==
== Codierung am Ereignishorizont ==
Ein wichtiges Argument für das holografische Prinzip ist die Entropie [[Schwarzes Loch|Schwarzer Löcher]]. Das Flächenmaß des [[Ereignishorizont]]s, der vom Schwarzschildradius gebildeten Grenzfläche des Schwarzen Loches, ist ein direktes Maß für die Entropie oder den Informationsgehalt des eingeschlossenen Raumvolumens und damit der darin enthaltenen Massen. Ein Schwarzes Loch stellt immer die maximal mögliche Materiekonzentration eines Raumgebietes dar und somit auch die Obergrenze an möglicher Entropie oder Information in dem von ihm eingenommenen Raumvolumen ([[Bekenstein-Grenze]]).
Ein wichtiges Argument für das holografische Prinzip ist die Entropie Schwarzer Löcher. Das Flächenmaß des [[Ereignishorizont]]s, der vom Schwarzschildradius gebildeten Grenzfläche des Schwarzen Loches, ist ein direktes Maß für die Entropie oder den Informationsgehalt des eingeschlossenen Raumvolumens und damit der darin enthaltenen Massen. Ein Schwarzes Loch stellt immer die maximal mögliche Materiekonzentration eines Raumgebietes dar und somit auch die Obergrenze an möglicher Entropie oder Information in dem von ihm eingenommenen Raumvolumen ([[Bekenstein-Grenze]]).


Das holografische Prinzip postuliert, dass jede Information, die das Flächenmaß des Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches überschreitet, auf der vom Schwarzschildradius aufgespannten Grenzfläche vollständig codiert wird, ähnlich einem zweidimensionalen Hologramm, das eine dreidimensionale Bildinformation enthält.
Das holografische Prinzip postuliert, dass jede Information, die das Flächenmaß des Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches überschreitet, auf der vom Schwarzschildradius aufgespannten Grenzfläche vollständig codiert wird, ähnlich einem zweidimensionalen Hologramm, das eine dreidimensionale Bildinformation enthält.


Da der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches lediglich direkt proportional zu dessen Masse ist, wächst das codierbare Volumen mit dem Quadrat der Oberfläche. Um das vierfache Volumen zu codieren ist so lediglich eine Verdoppelung der Grenzfläche vonnöten, oder anders ausgedrückt, die Informationsdichte eines Raumgebietes nimmt mit dessen Volumen ab (wie analog mit der Größe eines Schwarzen Lochs auch dessen mittlere Massendichte abnimmt). Oder knapper: Information gleich Fläche.<ref>Leonard Susskind: ''Der Krieg um das Schwarze Loch'' 1. Auflage, ISBN 978-3-518-42205-2, S.&nbsp;182.</ref>
Da der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches direkt proportional zu dessen Masse ist, wächst das codierbare Volumen schneller als die Oberfläche. Um das achtfache Volumen zu codieren, steht also lediglich die vierfache Grenzfläche zur Verfügung; oder anders ausgedrückt, die Informationsdichte eines Raumgebietes nimmt mit zunehmendem Volumen ab (wie analog mit der Größe eines Schwarzen Lochs auch dessen mittlere Massendichte abnimmt). Oder knapper: Information gleich Fläche.<ref>Leonard Susskind: ''Der Krieg um das Schwarze Loch'' 1. Auflage, ISBN 978-3-518-42205-2, S.&nbsp;182.</ref>


== Vermutete AdS/CFT-Korrespondenz ==
== Vermutete AdS/CFT-Korrespondenz ==
Ein besonders weit ausgearbeiteter Spezialfall ist eine 1997 entstandene Korrespondenzvermutung zwischen [[Anti-de-Sitter-Raum]] ''AdS'' (engl. ''Anti-de-Sitter space'') und [[konforme Feldtheorie|konformer Feldtheorie]] ''CFT'' (engl. ''Conformal Field Theory'').
Ein besonders weit ausgearbeiteter Spezialfall ist eine 1997 entstandene Korrespondenzvermutung zwischen [[Anti-de-Sitter-Raum]] ''AdS'' (engl. ''Anti-de-Sitter space'') und [[Konforme Feldtheorie|konformer Feldtheorie]] ''CFT'' (engl. ''Conformal Field Theory'').
Der Anti-de-Sitter-Raum stellt eine mögliche Lösung der [[Einsteinsche Feldgleichungen|Feldgleichungen Albert Einsteins]] mit ''negativer'' [[Kosmologische Konstante|kosmologischer Konstante]] dar (''negativ'' zur Beschreibung der ''anziehenden'' Wirkung der Schwerkraft). Konforme Feldtheorien weisen einen besonders hohen Symmetriegrad auf.
Der Anti-de-Sitter-Raum stellt eine mögliche Lösung der [[Einsteinsche Feldgleichungen|Feldgleichungen Albert Einsteins]] mit ''negativer'' [[Kosmologische Konstante|kosmologischer Konstante]] dar und beschreibt Räume konstanter negativer Krümmung. Konforme Feldtheorien weisen einen besonders hohen Symmetriegrad auf und sind invariant bei Skalierung.


Als [[Korrespondenz (Mathematik)|Korrespondenz]] versteht man in der Mathematik eine scharfe [[Dualität (Mathematik)|Dualitätsrelation]] bei der Beschreibung physikalischer Phänomene durch zwei unterschiedliche [[Theorie]]n. Solch duale Theorien sind u.&nbsp;A. aus folgenden Gründen interessant:  
Als [[Korrespondenz (Mathematik)|Korrespondenz]] versteht man in der Mathematik eine scharfe [[Dualität (Mathematik)|Dualitätsrelation]] bei der Beschreibung physikalischer Phänomene durch zwei unterschiedliche [[Theorie]]n. Solch duale Theorien sind u.&nbsp;A. aus folgenden Gründen interessant:
*Was in der einen Theorie ein ''schwacher Effekt'' ist, kann in der anderen   ''starke Wirkungen'' hervorrufen.
*Was in der einen Theorie ein ''schwacher Effekt'' ist, kann in der anderen ''starke Wirkungen'' hervorrufen.
*Was in der einen Theorie ''schwer lösbar'' ist, kann in der anderen ein ''leichtes Problem'' sein.
*Was in der einen Theorie ''schwer lösbar'' ist, kann in der anderen ein ''leichtes Problem'' sein.


Ursprünglich wurde die Dualität, und die Beziehung zum Holographischen Prinzip, von [[Juan Maldacena]] zwischen zwei konkreten Theorien formuliert:
Ursprünglich wurde die Dualität, und die Beziehung zum holografischen Prinzip, 1997 von [[Juan Maldacena]] zwischen zwei konkreten Theorien formuliert:


Die erste Theorie war eine im Wesentlichen ''fünf''dimensionale Typ-IIB-[[Stringtheorie]] (genauer: ein Produkt aus einem ''fünf''dimensionalen Anti-de-Sitter-Raum und einer 5-[[Sphäre (Mathematik)|Sphäre]]). Die dazu äquivalente duale Theorie war eine spezielle konforme Feldtheorie, die ''N=4-[[Supersymmetrie|supersymmetrische]] [[Yang-Mills-Theorie]] (SYM)'', definiert auf dem ''vier''dimensionalen [[Rand (Topologie)|Rand]] des AdS-Raums. Diese Situation entspricht genau dem holographischen Prinzip.
Die erste Theorie war eine im Wesentlichen ''fünf''dimensionale Typ-IIB-[[Stringtheorie]] (genauer: ein Produkt aus einem ''fünf''dimensionalen Anti-de-Sitter-Raum und einer 5-[[Sphäre (Mathematik)|Sphäre]], die den kompaktifizierten Dimensionen entspricht). Die dazu äquivalente duale Theorie war eine spezielle konforme Feldtheorie, die ''N=4-[[Supersymmetrie|supersymmetrische]] [[Yang-Mills-Theorie]] (SYM)'', definiert auf dem ''vier''dimensionalen [[Rand (Topologie)|Rand]] des AdS-Raums. Diese Situation entspricht genau dem holografischen Prinzip.


Es existieren inzwischen Verallgemeinerungen dieser konkreten Situation, zum Beispiel in der [[Algebraische Quantenfeldtheorie|Algebraischen Quantenfeldtheorie]] von [[Rudolf Haag]] und [[Alfred Kastler]],<ref>K.-H. Rehren: ''Algebraic Holography'', Mai 1999, {{arxiv|hep-th/9905179}}.</ref> und es wird angenommen, dass sich die Vermutung in größerer Allgemeinheit bestätigt, obwohl dazu ein [[mathematischer Beweis]] ''nicht'' existiert. Es gibt aber eine große Anzahl von Hinweisen, die sich in Grenzfällen der Korrespondenz ergeben, in denen sich beide Seiten (sowohl die Stringtheorie als auch die konforme Feldtheorie) berechnen lassen.
Es existieren inzwischen Verallgemeinerungen dieser konkreten Situation, zum Beispiel in der [[Algebraische Quantenfeldtheorie|Algebraischen Quantenfeldtheorie]] von [[Rudolf Haag]] und [[Alfred Kastler]],<ref>K.-H. Rehren: ''Algebraic Holography'', Mai 1999, {{arXiv|hep-th/9905179}}.</ref> und es wird angenommen, dass sich die Vermutung in größerer Allgemeinheit bestätigt, obwohl dazu ein [[mathematischer Beweis]] nicht existiert. Es gibt aber eine große Anzahl von Hinweisen, die sich in Grenzfällen der Korrespondenz ergeben, in denen sich beide Seiten (sowohl die Stringtheorie als auch die konforme Feldtheorie) berechnen lassen.


Eine AdS/CFT Korrespondenz zwischen Eichfeldtheorien mit höherem Spin (enthaltend Anregungen zu beliebig hohem geradzahligem Spin) nach Mikhail Vasiliev in vier Dimensionen und O(N)-Vektormodellen in drei Dimensionen zeigten ab 2010 [[Simone Giombi]] und [[Xi Yin]] (sie erhielten dafür 2017 den [[New Horizons in Physics Prize]]).
Eine AdS/CFT-Korrespondenz zwischen Eichfeldtheorien mit höherem Spin (enthaltend Anregungen zu beliebig hohem geradzahligem Spin), die nach Mikhail Vasiliev in vier Dimensionen und O(N)-Vektormodellen in drei Dimensionen vermutet wurde, zeigten ab 2010 [[Simone Giombi]] und [[Xi Yin]] (sie erhielten dafür 2017 den [[New Horizons in Physics Prize]]) und bestätigten damit eine Vermutung von [[Igor Klebanov]] und [[Alexander Markowitsch Poljakow]].


== Anwendungen ==
== Anwendungen ==
Konkrete Anwendung findet die Äquivalenz u.&nbsp;A. bei der Berechnung der [[Viskosität]] eines [[Quark-Gluon-Plasma|Quark-Gluonen-Plasmas]], eines extrem dichten und heißen Materiezustandes, der vermutlich einige Sekundenbruchteile nach dem [[Urknall]] herrschte und in [[Teilchenbeschleuniger]]n erzeugt werden kann. So entspricht der [[Quantenchromodynamik|quantenchromodynamisch]] sehr schwer berechenbaren Viskosität im äquivalenten höherdimensionalen Raum eine über die Stringtheorie einfacher zu berechnende [[Absorption (Physik)|Absorption]] von [[Gravitationswelle]]n durch ein Schwarzes Loch. Der auf diese Weise bestimmte Wert der Viskosität ist [[konsistent]] mit den experimentellen Ergebnissen.<ref>''Quark-Ursuppe im Labor simuliert'', Spektrum der Wissenschaft, November 2006, S. 42.</ref>
Konkrete Anwendung findet die Äquivalenz u.&nbsp;A. bei der Berechnung der [[Viskosität]] eines [[Quark-Gluon-Plasma|Quark-Gluonen-Plasmas]], eines extrem dichten und heißen Materiezustandes, der vermutlich einige Sekundenbruchteile nach dem [[Urknall]] herrschte und in [[Teilchenbeschleuniger]]n erzeugt werden kann. So entspricht der [[Quantenchromodynamik|quantenchromodynamisch]] sehr schwer berechenbaren Viskosität im äquivalenten höherdimensionalen Raum eine über die Stringtheorie einfacher zu berechnende [[Absorption (Physik)|Absorption]] von [[Gravitationswelle]]n durch ein Schwarzes Loch (genauer bestimmten höherdimensionalen Schwarzen Löchern, Black Branes).<ref>G. Policastro, D. T. Son, A. O. Starinets, From AdS/CFT correspondence to hydrodynamics, JHEP 0209:043, 2002, [https://arxiv.org/abs/hep-th/0205052 Arxiv]</ref><ref>P. Kovtun, D. T. Son, A. O. Starinets, Viscosity in Strongly Interacting Quantum Field Theories from Black Hole Physics, Phys. Rev. Lett., Band 94, 2005, S. 111601, [https://arxiv.org/abs/hep-th/0405231 Arxiv]</ref> [[Dam Thanh Son]]<ref>[http://home.uchicago.edu/dtson/popular.html Homepage von Son], populärwissenschaftliche Artikel zu seiner Arbeit</ref> und Kollegen sagen für das Verhältnis von Scherviskosität <math> \eta</math> und Entropiedichte <math>s</math> für das Quark-Gluon-Plasma


In der Festkörperphysik soll es die Korrespondenz ermöglichen, die universellen Eigenschaften von [[Hochtemperatursupraleiter]]n zu bestimmen (nach Arbeiten von [[Subir Sachdev]] und anderen).<ref>Johanna Erdmenger, [[Max-Planck-Institut für Physik]], zitiert in: [[Ulf von Rauchhaupt]]: ''Absonderliche Fäden und kugelige Kühe'', Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29. Juli 2012, S. 54.</ref>
<math>\frac{\eta}{s}\approx\frac{\hbar}{4\pi k_B} =0{,}08 \frac{\hbar}{k_B} </math>


== Literatur und Weblinks ==
voraus (mit <math>k_B</math> als Boltzmannkonstante und <math>\hbar</math> als reduziertes [[Plancksches Wirkungsquantum]]). Sie vermuteten auch, dass dies ein unterer Grenzwert für viele Quantenfeldtheorien bei endlicher Temperatur ist. Experimente am [[RHIC]] erbrachten gute Übereinstimmung mit dem Grenzwert (das Quark-Gluon-Plasma verhält sich ähnlich einer idealen Flüssigkeit, die dem unteren Grenzwert entspricht).
 
In der Festkörperphysik soll die Korrespondenz ermöglichen, die universellen Eigenschaften von [[Hochtemperatursupraleiter]]n zu bestimmen (nach Arbeiten von [[Subir Sachdev]] und anderen).<ref>Johanna Erdmenger, [[Max-Planck-Institut für Physik]], zitiert in: [[Ulf von Rauchhaupt]]: ''Absonderliche Fäden und kugelige Kühe'', Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29. Juli 2012, S. 54.</ref> Es gibt zudem Anwendungen in der Hydrodynamik (duale Beschreibung der Navier-Stokes-Gleichungen im Skalierungsgrenzfall durch die Einstein-Gravitation, [[Shiraz Minwalla]]).
 
== Literatur ==
'''Originalarbeiten'''
'''Originalarbeiten'''
* Erik Verlinde: ''On the Origin of Gravity and the Laws of Newton'', {{arxiv|1001.0785v1}}  
* [[Erik Verlinde]]: ''On the Origin of Gravity and the Laws of Newton'', {{arXiv|1001.0785v1}}
* Juan M. Maldacena: ''The Large N Limit of Superconformal Field Theories and Supergravity'', {{arxiv|hep-th/9711200}}
* Juan M. Maldacena: ''The Large N Limit of Superconformal Field Theories and Supergravity'', {{arXiv|hep-th/9711200}}
* [[Edward Witten|E. Witten]]: ''Anti-de Sitter Space and Holography'', Adv.Theor.Math.Phys. 2 (1998) 253-291, {{arxiv|hep-th/9802150}}
* [[Steven Gubser]], I. R. Klebanov, A. M. Polyakov: ''Gauge Theory Correlators from Non-Critical String Theory'', Phys.Lett.B, Band 428, 1998, S. 105–114, {{arXiv|hep-th/9802109}}
* [[Gerardus ’t Hooft]]: ''Dimensional Reduction in Quantum Gravity'', 1993, {{arxiv|gr-qc/9310026}}; ''The Holographic Principle'', {{arxiv|hep-th/0003004}}
* [[Edward Witten]]: ''Anti-de Sitter Space and Holography'', Adv.Theor.Math.Phys. 2 (1998) 253–291, {{arXiv|hep-th/9802150}}
* Susskind: ''The World as a Hologram'', Journal of Mathematical Physics, Bd.36, 1995, S.6377, {{arxiv|hep-th/9409089}}
* [[Gerardus ’t Hooft]]: ''Dimensional Reduction in Quantum Gravity'', 1993, {{arXiv|gr-qc/9310026}}; ''The Holographic Principle'', {{arXiv|hep-th/0003004}}
* Leonard Susskind: ''The World as a Hologram'', Journal of Mathematical Physics, Bd. 36, 1995, S. 6377, {{arXiv|hep-th/9409089}}


'''Übersichtsartikel''':
'''Übersichtsartikel''' und Bücher:
* R. Bousso: ''The holographic principle'', Reviews of Modern Physics, Bd. 74, 2002, S. 825–874, {{arxiv|hep-th/0203101}}
* R. Bousso: ''The holographic principle'', Reviews of Modern Physics, Bd. 74, 2002, S. 825–874, {{arXiv|hep-th/0203101}}
* O. Aharony, S.S. Gubser, J. Maldacena, H. Ooguri, Y. Oz: ''Large N Field Theories, String Theory and Gravity'', Physics Reports, Bd. 323, 2000, S. 183–386, {{arxiv|hep-th/9905111}}  
* O. Aharony, S. S. Gubser, J. Maldacena, H. Ooguri, Y. Oz: ''Large N Field Theories, String Theory and Gravity'', Physics Reports, Bd. 323, 2000, S. 183–386, {{arXiv|hep-th/9905111}}
*[[Joseph Polchinski]]: ''Introduction to Gauge/Gravity Duality'', TASI Lectures 2010, {{arxiv|1010.6134}}
*[[Joseph Polchinski]]: ''Introduction to Gauge/Gravity Duality'', TASI Lectures 2010, {{arXiv|1010.6134}}
* Hai Ngo Thanh: [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/13314/1/NgoThanh_Hai.pdf ''Gauge/gravity duality: From quantum phase transitions towards out-of-equilibrium physics''] (Dissertation), [[Universität München]] 2011 (PDF; 200 S.; 2,31 MB) ''– u.a. zur Anwendung in der Supraleitung''
* Hai Ngo Thanh: [http://edoc.ub.uni-muenchen.de/13314/1/NgoThanh_Hai.pdf ''Gauge/gravity duality: From quantum phase transitions towards out-of-equilibrium physics''] (Dissertation), [[Universität München]] 2011 (PDF; 200 S.; 2,31&nbsp;MB) ''– u.&nbsp;a. zur Anwendung in der Supraleitung''
*Horatiu Nastase: ''Introduction to AdS/CFT correspondence'', Cambridge UP 2015
*Horatiu Nastase: ''String theory methods in condensed matter physics'', Cambridge UP 2017
*[[Barton Zwiebach]]: ''A First Course in String Theory'', Cambridge University Press, Kapitel 23: Strong interactions and AdS/CFT [https://cdn.preterhuman.net/texts/science_and_technology/physics/String_Theory/A%20First%20Course%20in%20String%20Theory%20-%20B.Zwiebach.pdf online] (PDF; 34&nbsp;MB)
* [[Sean Hartnoll]], Andrew Lucas, [[Subir Sachdev]]: ''Holographic Quantum Matter'', Cambridge UP 2019, [https://arxiv.org/abs/1612.07324 Arxiv]


'''Populärwissenschaftliche und einführende Darstellungen'''
'''Populärwissenschaftliche und einführende Darstellungen'''
*Alfonso V. Ramallo: ''Introduction to the AdS/CFT correspondence'', {{arxiv|1310.4319}}. Einführende Vorlesung auf einer Spezialtagung. Das holographische Prinzip wird u.&nbsp;A. in Fig. 1 auf S. 5 erklärt.
*Alfonso V. Ramallo: ''Introduction to the AdS/CFT correspondence'', {{arXiv|1310.4319}}. Einführende Vorlesung auf einer Spezialtagung. Das holographische Prinzip wird u.&nbsp;A. in Fig. 1 auf S. 5 erklärt.
* J. Maldacena: ''Into the Fifth Dimension'', Nature Vol. 432, [http://www.sns.ias.edu/~malda/nature6-12-03.pdf online] (PDF; 139&nbsp;kB)
* J. Maldacena: ''Into the Fifth Dimension'', Nature Vol. 432, [http://www.sns.ias.edu/~malda/nature6-12-03.pdf online] (PDF; 139&nbsp;kB)
* [[Brian Greene]]: ''Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit'', Pantheon 2006, ISBN 3570550028, Kapitel 16
* [[Brian Greene]]: ''Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit'', Pantheon 2006, ISBN 3-570-55002-8, Kapitel 16
* [[Lee Smolin]]: ''Three Roads to Quantum Gravity'', Perseus Group 2001, ISBN 0465078362, Kapitel 12
* [[Lee Smolin]]: ''Three Roads to Quantum Gravity'', Perseus Group 2001, ISBN 0-465-07836-2, Kapitel 12
* [http://www.mpg.de/821537/forschungsSchwerpunkt1?c=166398 Strings und Branen-Welten: einige Aspekte einer vereinheitlichten Theorie aller Wechselwirkungen] Max-Planck-Gesellschaft (2005)
* [http://www.dailymotion.com/video/xkvoa0_bbc-horizon-2011-what-is-reality-hdtv_tech#.USktFFdSJ_Q What is Reality] BBC Horizon 2011, 33:25 Min. bis 47:38 Min.
 
'''Video-Lecture'''
*[http://www.uctv.tv/shows/The-World-as-a-Hologram-11140 University of California at Berkeley: ''The world as a Hologram''. Raphael Bousso erklärt in einer etwa einstündigen  Vorlesung  (auf Englisch)  Prinzipien der Quantengravitation.]


'''Lehrbücher'''
==Weblinks==
* B. Zwiebach: ''A First Course in String Theory'', Cambridge University Press, Kapitel 23: Strong interactions and AdS/CFT [https://cdn.preterhuman.net/texts/science_and_technology/physics/String_Theory/A%20First%20Course%20in%20String%20Theory%20-%20B.Zwiebach.pdf online] (PDF; 34&nbsp;MB)
*[http://www.uctv.tv/shows/The-World-as-a-Hologram-11140 University of California at Berkeley: ''The world as a Hologram''. Raphael Bousso erklärt in einer etwa einstündigen Vorlesung (auf Englisch) Prinzipien der Quantengravitation.]
* {{Internetquelle |autor=Dieter Lüst, Ralph Blumenhagen, Johanna Erdmenger |url=https://www.mpg.de/821537/forschungsSchwerpunkt1?c=166398 |titel=Strings und Branen-Welten: einige Aspekte einer vereinheitlichten Theorie aller Wechselwirkungen |hrsg=[[Max-Planck-Gesellschaft]] |datum=2004 |abruf=2020-11-06 |abruf-verborgen=1}}


== Quellen ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


[[Kategorie:Stringtheorie]]
[[Kategorie:Stringtheorie]]
[[Kategorie:Quantenfeldtheorie]]
[[Kategorie:Quantenfeldtheorie]]

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2021, 15:57 Uhr

Als holografisches Prinzip wird in Theorien der Quantengravitation die Hypothese bezeichnet, dass es zu jeder Beschreibung der Dynamik eines Raum-Zeit-Gebiets eine äquivalente Beschreibung gibt, die nur auf dem Rand dieses Gebiets lokalisiert ist. Dies hat u. a. zur Folge, dass die maximal mögliche Entropie eines Raumgebietes nicht vom Volumen abhängt, sondern nur von dessen Oberfläche, wie bei der Bekenstein-Hawking-Entropie Schwarzer Löcher, für die das holografische Prinzip eine Interpretation liefert und die es motivierte.

Das holografische Prinzip bringt zum Ausdruck, dass unter Berücksichtigung der Gravitation der „Informationsgehalt“, d. h. die Anzahl möglicher Anordnungen von Teilchen und Feldern, keine rein lokale Größe sein kann, denn dann wäre er proportional zum Volumen.

Die Bezeichnung holografisch beruht auf der Analogie zum Hologramm, welches ein dreidimensionales Bild auf einer zweidimensionalen Fotoplatte speichert. Das holografische Prinzip wurde unter anderem von Gerardus ’t Hooft und Leonard Susskind entwickelt. Ein weiterer Pionier war Alexander Markowitsch Poljakow.

Codierung am Ereignishorizont

Ein wichtiges Argument für das holografische Prinzip ist die Entropie Schwarzer Löcher. Das Flächenmaß des Ereignishorizonts, der vom Schwarzschildradius gebildeten Grenzfläche des Schwarzen Loches, ist ein direktes Maß für die Entropie oder den Informationsgehalt des eingeschlossenen Raumvolumens und damit der darin enthaltenen Massen. Ein Schwarzes Loch stellt immer die maximal mögliche Materiekonzentration eines Raumgebietes dar und somit auch die Obergrenze an möglicher Entropie oder Information in dem von ihm eingenommenen Raumvolumen (Bekenstein-Grenze).

Das holografische Prinzip postuliert, dass jede Information, die das Flächenmaß des Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches überschreitet, auf der vom Schwarzschildradius aufgespannten Grenzfläche vollständig codiert wird, ähnlich einem zweidimensionalen Hologramm, das eine dreidimensionale Bildinformation enthält.

Da der Schwarzschildradius eines Schwarzen Loches direkt proportional zu dessen Masse ist, wächst das codierbare Volumen schneller als die Oberfläche. Um das achtfache Volumen zu codieren, steht also lediglich die vierfache Grenzfläche zur Verfügung; oder anders ausgedrückt, die Informationsdichte eines Raumgebietes nimmt mit zunehmendem Volumen ab (wie analog mit der Größe eines Schwarzen Lochs auch dessen mittlere Massendichte abnimmt). Oder knapper: Information gleich Fläche.[1]

Vermutete AdS/CFT-Korrespondenz

Ein besonders weit ausgearbeiteter Spezialfall ist eine 1997 entstandene Korrespondenzvermutung zwischen Anti-de-Sitter-Raum AdS (engl. Anti-de-Sitter space) und konformer Feldtheorie CFT (engl. Conformal Field Theory). Der Anti-de-Sitter-Raum stellt eine mögliche Lösung der Feldgleichungen Albert Einsteins mit negativer kosmologischer Konstante dar und beschreibt Räume konstanter negativer Krümmung. Konforme Feldtheorien weisen einen besonders hohen Symmetriegrad auf und sind invariant bei Skalierung.

Als Korrespondenz versteht man in der Mathematik eine scharfe Dualitätsrelation bei der Beschreibung physikalischer Phänomene durch zwei unterschiedliche Theorien. Solch duale Theorien sind u. A. aus folgenden Gründen interessant:

  • Was in der einen Theorie ein schwacher Effekt ist, kann in der anderen starke Wirkungen hervorrufen.
  • Was in der einen Theorie schwer lösbar ist, kann in der anderen ein leichtes Problem sein.

Ursprünglich wurde die Dualität, und die Beziehung zum holografischen Prinzip, 1997 von Juan Maldacena zwischen zwei konkreten Theorien formuliert:

Die erste Theorie war eine im Wesentlichen fünfdimensionale Typ-IIB-Stringtheorie (genauer: ein Produkt aus einem fünfdimensionalen Anti-de-Sitter-Raum und einer 5-Sphäre, die den kompaktifizierten Dimensionen entspricht). Die dazu äquivalente duale Theorie war eine spezielle konforme Feldtheorie, die N=4-supersymmetrische Yang-Mills-Theorie (SYM), definiert auf dem vierdimensionalen Rand des AdS-Raums. Diese Situation entspricht genau dem holografischen Prinzip.

Es existieren inzwischen Verallgemeinerungen dieser konkreten Situation, zum Beispiel in der Algebraischen Quantenfeldtheorie von Rudolf Haag und Alfred Kastler,[2] und es wird angenommen, dass sich die Vermutung in größerer Allgemeinheit bestätigt, obwohl dazu ein mathematischer Beweis nicht existiert. Es gibt aber eine große Anzahl von Hinweisen, die sich in Grenzfällen der Korrespondenz ergeben, in denen sich beide Seiten (sowohl die Stringtheorie als auch die konforme Feldtheorie) berechnen lassen.

Eine AdS/CFT-Korrespondenz zwischen Eichfeldtheorien mit höherem Spin (enthaltend Anregungen zu beliebig hohem geradzahligem Spin), die nach Mikhail Vasiliev in vier Dimensionen und O(N)-Vektormodellen in drei Dimensionen vermutet wurde, zeigten ab 2010 Simone Giombi und Xi Yin (sie erhielten dafür 2017 den New Horizons in Physics Prize) und bestätigten damit eine Vermutung von Igor Klebanov und Alexander Markowitsch Poljakow.

Anwendungen

Konkrete Anwendung findet die Äquivalenz u. A. bei der Berechnung der Viskosität eines Quark-Gluonen-Plasmas, eines extrem dichten und heißen Materiezustandes, der vermutlich einige Sekundenbruchteile nach dem Urknall herrschte und in Teilchenbeschleunigern erzeugt werden kann. So entspricht der quantenchromodynamisch sehr schwer berechenbaren Viskosität im äquivalenten höherdimensionalen Raum eine über die Stringtheorie einfacher zu berechnende Absorption von Gravitationswellen durch ein Schwarzes Loch (genauer bestimmten höherdimensionalen Schwarzen Löchern, Black Branes).[3][4] Dam Thanh Son[5] und Kollegen sagen für das Verhältnis von Scherviskosität $ \eta $ und Entropiedichte $ s $ für das Quark-Gluon-Plasma

$ {\frac {\eta }{s}}\approx {\frac {\hbar }{4\pi k_{B}}}=0{,}08{\frac {\hbar }{k_{B}}} $

voraus (mit $ k_{B} $ als Boltzmannkonstante und $ \hbar $ als reduziertes Plancksches Wirkungsquantum). Sie vermuteten auch, dass dies ein unterer Grenzwert für viele Quantenfeldtheorien bei endlicher Temperatur ist. Experimente am RHIC erbrachten gute Übereinstimmung mit dem Grenzwert (das Quark-Gluon-Plasma verhält sich ähnlich einer idealen Flüssigkeit, die dem unteren Grenzwert entspricht).

In der Festkörperphysik soll die Korrespondenz ermöglichen, die universellen Eigenschaften von Hochtemperatursupraleitern zu bestimmen (nach Arbeiten von Subir Sachdev und anderen).[6] Es gibt zudem Anwendungen in der Hydrodynamik (duale Beschreibung der Navier-Stokes-Gleichungen im Skalierungsgrenzfall durch die Einstein-Gravitation, Shiraz Minwalla).

Literatur

Originalarbeiten

Übersichtsartikel und Bücher:

  • R. Bousso: The holographic principle, Reviews of Modern Physics, Bd. 74, 2002, S. 825–874, arxiv:hep-th/0203101
  • O. Aharony, S. S. Gubser, J. Maldacena, H. Ooguri, Y. Oz: Large N Field Theories, String Theory and Gravity, Physics Reports, Bd. 323, 2000, S. 183–386, arxiv:hep-th/9905111
  • Joseph Polchinski: Introduction to Gauge/Gravity Duality, TASI Lectures 2010, arxiv:1010.6134
  • Hai Ngo Thanh: Gauge/gravity duality: From quantum phase transitions towards out-of-equilibrium physics (Dissertation), Universität München 2011 (PDF; 200 S.; 2,31 MB) – u. a. zur Anwendung in der Supraleitung
  • Horatiu Nastase: Introduction to AdS/CFT correspondence, Cambridge UP 2015
  • Horatiu Nastase: String theory methods in condensed matter physics, Cambridge UP 2017
  • Barton Zwiebach: A First Course in String Theory, Cambridge University Press, Kapitel 23: Strong interactions and AdS/CFT online (PDF; 34 MB)
  • Sean Hartnoll, Andrew Lucas, Subir Sachdev: Holographic Quantum Matter, Cambridge UP 2019, Arxiv

Populärwissenschaftliche und einführende Darstellungen

  • Alfonso V. Ramallo: Introduction to the AdS/CFT correspondence, arxiv:1310.4319. Einführende Vorlesung auf einer Spezialtagung. Das holographische Prinzip wird u. A. in Fig. 1 auf S. 5 erklärt.
  • J. Maldacena: Into the Fifth Dimension, Nature Vol. 432, online (PDF; 139 kB)
  • Brian Greene: Der Stoff, aus dem der Kosmos ist. Raum, Zeit und die Beschaffenheit der Wirklichkeit, Pantheon 2006, ISBN 3-570-55002-8, Kapitel 16
  • Lee Smolin: Three Roads to Quantum Gravity, Perseus Group 2001, ISBN 0-465-07836-2, Kapitel 12

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leonard Susskind: Der Krieg um das Schwarze Loch 1. Auflage, ISBN 978-3-518-42205-2, S. 182.
  2. K.-H. Rehren: Algebraic Holography, Mai 1999, arxiv:hep-th/9905179.
  3. G. Policastro, D. T. Son, A. O. Starinets, From AdS/CFT correspondence to hydrodynamics, JHEP 0209:043, 2002, Arxiv
  4. P. Kovtun, D. T. Son, A. O. Starinets, Viscosity in Strongly Interacting Quantum Field Theories from Black Hole Physics, Phys. Rev. Lett., Band 94, 2005, S. 111601, Arxiv
  5. Homepage von Son, populärwissenschaftliche Artikel zu seiner Arbeit
  6. Johanna Erdmenger, Max-Planck-Institut für Physik, zitiert in: Ulf von Rauchhaupt: Absonderliche Fäden und kugelige Kühe, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29. Juli 2012, S. 54.

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