Christian Ludolph Reinhold

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Christian Ludolph Reinhold (1775)

Christian Ludolph Reinhold (* 11. November 1739 in Wunstorf[1]; † 19. April 1791 in Versmold) war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher, Mathematiker, Physiker und Lehrer.

Reinholds Geburtsort und -jahr werden unterschiedlich angeben. Reinhold studierte an der Universität Duisburg und wurde 1768 von der Universität Göttingen mit einer Dissertation Ober das Wesen und die Geschichte der Mathematik zum Dr. phil. promoviert. Bereits seit 1763 war er in Osnabrück als Feldmesser, Autor und Lehrer für Mathematik und Physik am Ratsgymnasium Osnabrück tätig und korrespondierte mit Georg Christoph Lichtenberg über Vermessungsfragen. Er schuf Landkarten von Osnabrück und Umgebung, fertigte aber auch die Illustrationen zu seinen Schriften. 1790 wurde Reinhold preußischer Markenteilungs- und Ökonomiekommissar im Amt Ravensberg.

Sein Schüler Johann Georg Christian Frye stach 1775 ein Porträt Reinholds.[2] Die Reinholdstraße in Osnabrück ist nach ihm benannt.[3]

Literatur

  • Franz Flaskamp: Reinhold, Christian Ludolph. In: Thieme-Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Band 28, Leipzig 1934, S. 131/132.

Einzelnachweise

  1. so Thieme-Becker und ADB/NDB in Übereinstimmung mit den Göttinger Promotionsakten, nach DNB abweichende Geburtsdaten: 1737 in Mautern
  2. Portätindex
  3. Ilsetraut Lindemann: Von Abeken bis Windthorst – Stadtgeschichte in Straßennamen, Osnabrück 1972

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