Wettzell
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- Bad Kötzting
- Ort im Landkreis Cham
- Bauwerk im Landkreis Cham
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Cham)
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Regen)
Wettzell Stadt Bad Kötzting Koordinaten: 49° 8′ 41″ N, 12° 52′ 41″ O
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Einwohner: | 134 (1987) | |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 | |
Lage von Wettzell in Bayern | ||
Pfarrkirche St. Laurentius
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Wettzell ist ein Ortsteil von Bad Kötzting im Bayerischen Wald. Bis 1978 bildete es eine selbstständige Gemeinde. Westlich vom Pfarrdorf befindet sich das geodätische Observatorium Wettzell.
Lage
Wettzell liegt fünf Kilometer südöstlich von Bad Kötzting auf etwa 600 m Meereshöhe. Im Nordosten erstreckt sich ein langer Bergrücken mit Kaitersberg (1040 m) und Großer Riedelstein (1132 m), im Süden das Tal des Schwarzen Regens mit dem Höllenstein-Stausee. Das Ortsgebiet umfasst etwa drei Quadratkilometer und ist von weiteren zehn kleinen Ortschaften umgeben.
Geschichte
Die Gemeinde Wettzell gehörte zum niederbayerischen Landkreis Viechtach. Im Jahr 1945 oder 1946 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Sackenried eingegliedert. Am 1. April 1972 schloss sich Wettzell mit den Gemeinden Wiesing und Schönau zur Einheitsgemeinde Wettzell zusammen[1], doch wurde diese am 1. Mai 1978 zwischen den beiden Städten Kötzting und Viechtach aufgeteilt.[2]
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche St. Laurentius geht auf einen romanischen Bau von 1209 zurück und wurde um 1500 um die gotische Apsis erweitert. Das Hauptschiff wurde 1848 neu gestaltet.
Asteroid (38270) Wettzell
Ein 1999 an der Starkenburg-Sternwarte Heppenheim entdeckter Kleinplanet im Asteroidengürtel. Aus Verbundenheit zum geodätischen Observatorium nannten ihn die Entdecker „(38270) Wettzell“. Mit einem geschätzten mittleren Durchmesser von circa vier Kilometer ist er größer als die Ortschaft Wettzell. Ein Biertisch in einer Brauerei entlang des Planetenweges Bad Kötzting – Wettzell ist dem Asteroiden gewidmet.
Einzelnachweise
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 584.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 622.