Resonanzproduktion

Resonanzproduktion

Werden zwei Teilchen aufeinandergeschossen, derart dass die Schwerpunktsenergie gerade richtig ist, um die Masse eines neuen Teilchens (z. B. eines Mesons) zu erzeugen, spricht man von Resonanzproduktion.[1][2]

Alle so erzeugbaren Teilchen sind instabil. Daher muss die nötige Energie wegen der Unschärferelation nicht exakt der Teilchenmasse entsprechen, falls ein Teilchen nur für eine Zeit $ \Delta t $ existiert, ist seine Energie nur auf $ \Delta E $ bestimmt und es gilt $ \Delta E\cdot \Delta t\approx \hbar $. Dies ist besonders beim Z-Boson mit seiner kurzen Lebensdauer wichtig.

Einzelnachweise

  1. U. Straumann: Streuexperimente Skriptum zum Vorlesungsteil über Teilchenphysik I; Universitat Zürich, 15. bis 22. November 2007 S. 15
  2. G. D. Coughlan, James Dodd: Elementarteilchen: Eine Einführung für Naturwissenschaftler. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-322-83120-0, S. 83 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).