Theodor des Coudres: Unterschied zwischen den Versionen

Theodor des Coudres: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Theodor des Coudres''' (* [[13. März]] [[1862]] in [[Veckerhagen]], Weser; † [[8. Oktober]] [[1926]] in [[Leipzig]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]].
#WEITERLEITUNG [[Theodor Des Coudres]]
 
== Leben ==
 
Theodor des Coudres war der Sohn des Oberbergrates Julius des Coudres und dessen Ehefrau Anna Henrietta Rosenstock. Sein jüngerer Bruder, [[Richard des Coudres]], wurde später Präsident des ''Mitteldeutschen Sängerbundes''; sein Onkel väterlicherseits war der Maler [[Ludwig des Coudres]].
 
1881 begann Des Coudres an der [[Universität Genf]] Naturwissenschaft und Medizin zu studieren und wechselte später nach [[Leipzig]] und [[München]]. An der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] konnte er 1887 erfolgreich sein Studium mit einer [[Dissertation]] über die optischen Konstanten bei [[Quecksilber]] bei [[Hermann von Helmholtz]] abschließen.
 
1889 bekam Theodor des Coudres eine Anstellung an der [[Universität Leipzig]] als Assistent bei [[Gustav Heinrich Wiedemann]]. Seine Forschungen mündeten 1891 in seiner [[Habilitation]]. 1895 berief man ihn an die [[Universität Göttingen]], wo er vier Jahre später auf den „Lehrstuhl für angewandte Elektrizitätslehre“ berufen wurde. 1901 wechselte Des Coudres an die [[Universität Würzburg]] und übernahm dort als außerordentlicher Professor den neu etablierten „Lehrstuhl für theoretische Physik“.
 
1903 holte man Des Coudres als Nachfolger von [[Ludwig Boltzmann]] an die [[Universität Leipzig]], wo er bis an sein Lebensende wirkte. Theodor des Coudres starb im Alter von 64 Jahren am 8. Oktober 1926 in Leipzig. Der Verleger [[S. Hirzel Verlag|Georg Hirzel]] und der Physiker [[Otto Wiener (Physiker)|Otto Wiener]] verfassten beachtenswerte Nachrufe auf Theodor des Coudres.
 
Des Coudres arbeitete unter anderem über Metallreflexion, den [[Kerr-Effekt]], Hochdruckphysik und bestimmte als erster die spezifische Ladung und die Geschwindigkeit von [[Alphateilchen]].
 
Seit 1903 war er ordentliches Mitglied der [[Sächsische Akademie der Wissenschaften|Sächsischen Akademie der Wissenschaften]].
 
== Erwähnenswertes ==
 
Theodor des Coudres litt an enormer [[Schreibblockade]] und konnte dieser nur während längerer Fahrten mit der [[Eisenbahn]] entgegenwirken.
 
== Weblinks ==
* {{NDB|3|614|614|Des Coudres, Theodor|Walther Gerlach|116083611}}
* {{HistVV|descoudres_t|S|1892|S|1914}}
* {{CPL|DesCoudres_29}}
 
{{Normdaten|TYP=p|GND=116083611|LCCN=n/86/861283|VIAF=13813074}}
 
{{SORTIERUNG:Coudres, Theodor Des}}
[[Kategorie:Physiker (19. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Physiker (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Universität Leipzig)]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Georg-August-Universität Göttingen)]]
[[Kategorie:Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1862]]
[[Kategorie:Gestorben 1926]]
[[Kategorie:Mann]]
 
{{Personendaten
|NAME=Coudres, Theodor des
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Physiker
|GEBURTSDATUM=13. März 1862
|GEBURTSORT=[[Veckerhagen]], Weser
|STERBEDATUM=8. Oktober 1926
|STERBEORT=[[Leipzig]]
}}

Aktuelle Version vom 3. Juni 2020, 12:04 Uhr

Weiterleitung nach:

  • Theodor Des Coudres

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