Synchro-Zyklotron (CERN)

Synchro-Zyklotron (CERN)

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Das Synchro-Zyklotron am CERN (engl. Synchrocyclotron, kurz SC) ist ein Teilchenbeschleuniger, der Ionen auf Energien bis zu 600 MeV bringt.

Geschichte

Praktisch mit Gründung des CERN wurde 1952 mit den Planungen eines Synchro-Zyklotrons für 600 MeV begonnen. Den ersten Teilchenstrahl lieferte das Gerät am 1. August 1957. Ursprünglich für die Forschung in Teilchen- und Kernphysik verwendet, wurde sein Arbeitsfeld im Jahr 1964 auf die Kernphysik beschränkt, da für die Teilchenphysik jetzt das leistungsstärkere Proton Synchrotron zur Verfügung stand.

1967 wurde das Synchro-Zyklotron um eine Anlage zur Erzeugung radioaktiver Ionenstrahlen, die Isotope Separator On Line Device, kurz ISOLDE, ergänzt. So diente der Beschleuniger wieder mehreren Themengebiete neben der Kernphysik, zum Beispiel der Astrophysik und der medizinischen Physik. Als ISOLDE im Jahr 1990 zum Proton Synchrotron Booster (PSB) verlegt wurde, wurde das Synchro-Zyklotron nach 33 Jahren Forschungsdauer stillgelegt.[1]

Einzelnachweise

  1. The Sychrocyclotron. Abgerufen am 10. Oktober 2014.

Koordinaten: 46° 13′ 58,6″ N, 6° 3′ 10″ O; CH1903: 493094 / 121115

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