Sphärizität (Teilchenphysik): Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
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* [http://cepa.fnal.gov/psm/simulation/mcgen/lund/pythia_manual/pythia6.3/pythia6301/node213.html Fermilab Dokumentation]
* [https://home.fnal.gov/~mrenna/lutp0613man2/node234.html Fermilab Dokumentation]


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[[Kategorie:Teilchenphysik]]
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2021, 10:48 Uhr

In Beschleuniger-Experimenten der Teilchenphysik und insbesondere den zu ihrer Auswertung benutzten Computerprogrammen dient die Sphärizität, dazu, die geometrische Form von Kollisionsereignissen zu beschreiben und zum Beispiel Jet-Ereignisse herauszufiltern oder den Verhältnisanteil transversaler Impulse anzugeben. Dazu wird folgender Tensor (bzw. Matrix) benutzt:

$ S^{\alpha \beta }={\frac {\sum _{i}p_{i}^{\alpha }p_{i}^{\beta }}{\sum _{i}|p_{i}|^{2}}} $

Dabei sind die Zahlen $ p_{i}^{\alpha } $ bzw. $ p_{i}^{\beta } $ (mit $ \alpha ,\beta \in \{1,2,3\} $) Ortskoordinaten (x,y,z entsprechen 1,2,3) des i-ten Ereignisses, das heißt der Stelle im Detektor, wo die bei der Kollision entstehenden Teilchen registriert wurden. Aus der Diagonalisierung erhält man in der Regel drei verschiedene positive Eigenwerte $ \lambda _{i} $, wovon der Eigenwert i = 1 der größte sei (sie seien so normiert, dass die Summe der Eigenwerte 1 ergibt). Mit den anderen beiden Eigenwerten i = 2,3 wird die „Sphärizität“ S gebildet:

$ S={\frac {3}{2}}(\lambda _{2}+\lambda _{3}) $

mit 0 ≤ S ≤ 1. Für isotrope (sphärische Form) Ereignisse ist S sehr nahe 1. Liegt ein 2-Jet Ereignis vor, ist S nahe 0.

Literatur

Weblinks

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