Rauschmessung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Rauschmessung''' ist ein Verfahren zur Ermittlung der Größe von natürlichen, zufällig generierten [[Störspannung]]en in elektronischen Systemen. Die Störspannungen haben ein kontinuierliches Spektrum und sind ''nicht'' Bestandteil eines [[Nutzsignal]]s.<ref>[[Harry Pfeifer]]: ''Elektronisches Rauschen.'' Band 1: ''Rauschquellen.'' B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1959.</ref> Man wendet das Verfahren an, um ihren Einfluss auf Nutzsignale, z.B. der Mess-, Regel-, oder Nachrichtentechnik, zu verifizieren.  
Die '''Rauschmessung''' ist ein Verfahren zur Ermittlung der Größe von natürlichen, zufällig generierten [[Störspannung]]en in elektronischen Systemen. Die Störspannungen haben ein kontinuierliches Spektrum und sind ''nicht'' Bestandteil eines [[Nutzsignal]]s.<ref>[[Harry Pfeifer]]: ''Elektronisches Rauschen.'' Band 1: ''Rauschquellen.'' B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1959.</ref> Man wendet das Verfahren an, um ihren Einfluss auf Nutzsignale, z.&nbsp;B. der Mess-, Regel- oder Nachrichtentechnik zu verifizieren.


Ein Nutzsignal kann zwar selbst [[Rauschen (Physik)|Rausch]]<nowiki/>charakter oder [[Drift (Nachrichtentechnik)|Drift]] besitzen, und technische Geräte können quasi-zufällige Störspannungen erzeugen, im deutschsprachigen Raum werden diese aber (im Gegensatz zum englischen Sprachgebrauch) im Allgemeinen ''nicht'' mit Rauschen bezeichnet.
Ein Nutzsignal kann zwar selbst [[Rauschen (Physik)|Rausch]]<nowiki/>charakter oder [[Langzeitdrift]] besitzen, und technische Geräte können quasi-zufällige Störspannungen erzeugen, im deutschsprachigen Raum werden diese aber (im Gegensatz zum englischen Sprachgebrauch) im Allgemeinen ''nicht'' mit Rauschen bezeichnet.


Als Ziel der Rauschmessung kommen somit in Frage:
Als Ziel der Rauschmessung kommen somit in Frage:
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== Literatur ==
== Literatur ==
* H. Meinke, F. W. Gundlach: ''Taschenbuch der Hochfrequenztechnik.'' Band 3: ''Systeme.'' 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54716-9.
* H. Meinke, F. W. Gundlach: ''Taschenbuch der Hochfrequenztechnik.'' Band 3: ''Systeme.'' 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54716-9.
* F. R. Connor:''Rauschen''. Zufallssignale - Rauschmessung - Systemvergleich, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 1986, ISBN 978-3-528-04376-6.
* F. R. Connor: ''Rauschen.'' Zufallssignale Rauschmessung Systemvergleich, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 1986, ISBN 978-3-528-04376-6.
* Andreas Friesecke: ''Die Audio-Enzyklopädie. Ein Nachschlagewerk für Tontechniker.'' Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11774-9.
* Andreas Friesecke: ''Die Audio-Enzyklopädie. Ein Nachschlagewerk für Tontechniker.'' Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11774-9.



Aktuelle Version vom 8. Februar 2021, 16:40 Uhr

Die Rauschmessung ist ein Verfahren zur Ermittlung der Größe von natürlichen, zufällig generierten Störspannungen in elektronischen Systemen. Die Störspannungen haben ein kontinuierliches Spektrum und sind nicht Bestandteil eines Nutzsignals.[1] Man wendet das Verfahren an, um ihren Einfluss auf Nutzsignale, z. B. der Mess-, Regel- oder Nachrichtentechnik zu verifizieren.

Ein Nutzsignal kann zwar selbst Rauschcharakter oder Langzeitdrift besitzen, und technische Geräte können quasi-zufällige Störspannungen erzeugen, im deutschsprachigen Raum werden diese aber (im Gegensatz zum englischen Sprachgebrauch) im Allgemeinen nicht mit Rauschen bezeichnet.

Als Ziel der Rauschmessung kommen somit in Frage:

Resultat der Rauschmessung ist entweder eine absolute Größe (z. B. Rauschspannung oder Rauschleistung einer Rauschquelle) oder eine Relativangabe zu einem beeinträchtigten Signal (z. B. Rauschfaktor, Rauschmaß, SNR).

Literatur

  • H. Meinke, F. W. Gundlach: Taschenbuch der Hochfrequenztechnik. Band 3: Systeme. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin/ Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54716-9.
  • F. R. Connor: Rauschen. Zufallssignale – Rauschmessung – Systemvergleich, Friedrich Vieweg & Sohn Verlag, Wiesbaden 1986, ISBN 978-3-528-04376-6.
  • Andreas Friesecke: Die Audio-Enzyklopädie. Ein Nachschlagewerk für Tontechniker. Saur, München 2007, ISBN 978-3-598-11774-9.

Einzelnachweise

  1. Harry Pfeifer: Elektronisches Rauschen. Band 1: Rauschquellen. B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1959.

Weblinks

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