Physikingenieur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Physikingenieure''' ([[Diplom]]-Physikingenieure) sind das Bindeglied zwischen [[Grundlagenforschung]] und angewandter Forschung bzw. [[Produktentwicklung]]. Da die Industrie tendenziell eine hohe Nachfrage nach technologiebasierten [[Physik]]-Studiengängen zeigt, sind die Tätigkeitsfelder des Physikingenieurs vorrangig Aufgaben in der industriellen bzw. industrienahen Forschung und Entwicklung. Geht es darum, physikalische Prinzipien und neueste physikalische Erkenntnisse in technische Produkte umzusetzen, so bildet der Physikingenieur aufgrund seiner umfangreichen physikalischen Grundausbildung, kombiniert mit erweiterten [[ingenieurwissenschaft]]lichen Kenntnissen die beste Position.
'''Physikingenieure''' ([[Diplom]]) arbeiten als Bindeglied zwischen [[Grundlagenforschung]] und angewandter Forschung bzw. [[Produktentwicklung]]. Da die Industrie tendenziell eine hohe Nachfrage nach technologiebasierten [[Physik]]-Studiengängen zeigt, sind die Tätigkeitsfelder des Physikingenieurs vorrangig Aufgaben in der industriellen bzw. industrienahen Forschung und Entwicklung. Geht es darum, physikalische Prinzipien und neueste physikalische Erkenntnisse in technische Produkte umzusetzen, so bringt der Physikingenieur aufgrund seiner umfangreichen physikalischen Grundausbildung, kombiniert mit erweiterten [[ingenieurwissenschaft]]lichen Kenntnissen die besten Voraussetzungen mit.


== Ausbildung ==
== Ausbildung ==
Die Berufsbezeichnung ''Physikingenieur'' wird umgangssprachlich meist den Fachhochschulabsolventen des Studiengangs [[Physikalische Technik]] zuteil, obgleich deren offizieller akademischer Grad ''[[Diplom-Ingenieur]] (FH) Physikalische Technik'' (Abk. ''Dipl.-Ing. (FH) Physikalische Technik'') lautet. Das üblicherweise achtsemestrige Fachhochschulstudium der Physikalischen Technik vermittelt dem zukünftigen Ingenieur grundlegende Kenntnisse im breitgefächerten Spektrum der Physik und besonderes in speziellen ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Feinwerktechnik, und je nach Hochschule Schwerpunkte wie Vakuumtechnik, Akustik, Optik, Wärmelehre, Medizintechnik, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Gerätekonstruktion, Werkstoffkunde usw.
Die Berufsbezeichnung ''Physikingenieur'' wird umgangssprachlich meist den Fachhochschulabsolventen des Studiengangs Physikingenieurwesen oder [[Physikalische Technik]] zuteil, obgleich deren offizieller akademischer Grad Bachelor of Engineering (früher ''[[Diplom-Ingenieur]] (FH))'' lautet. Das üblicherweise sechs- bis siebensemestrige Fachhochschulstudium<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fh-aachen.de/studium/physikingenieurwesen-beng/ |titel=Physikingenieurwesen B.Eng. (FH Aachen) |zugriff=2018-05-01 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.fh-aachen.de/studium/physical-engineering-beng/ |titel=Physical Engineering B.Eng. (FH Aachen) |zugriff=2018-05-01 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.umwelt-campus.de/studium/studienangebot-weiterbildung/bachelor/physik/ |titel=Physikingenieurwesen B.Eng. (Hochschule Trier) |zugriff=2020-03-08 |sprache=de}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.umwelt-campus.de/en/study/study-programmes-continuing-education/bachelor/engineering-physics-beng |titel=Engineering Physics B.Eng. (Hochschule Trier) |zugriff=2020-03-08 |sprache=en}}</ref> Physikingenieurwesen oder Physikalische Technik vermittelt dem zukünftigen Ingenieur grundlegende Kenntnisse im breitgefächerten Spektrum der Physik und gleichzeitig in speziellen ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Konstruktion, und je nach Hochschule Schwerpunkte wie Halbleitertechnik, Optik, Lasertechnik, Medizintechnik, Vakuumtechnik, Akustik, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Werkstoffkunde usw.
Mittlerweile läuft an den meisten Fachhochschulen die Umstellung zum 6-semestrigen [[Bachelor]] und in Ausnahmefällen auch zu einem dem Universitätsabschluss gleichgestellten [[Masterstudiengang Angewandte Physik]].


Zugleich existiert der akademische Grad ''Diplom-Physikingenieur'' (Abk. ''Dipl.-Phys.Ing.''), der durch ein Studium der [[Technische Physik|Technischen Physik]] an einigen Universitäten in Nordrhein-Westfalen erworben werden konnte. Seit 2003 ist eine Immatrikulation für diesen Studiengang nicht mehr möglich, da das Diplom- durch das internationale Bachelor/[[Master]]-System abgelöst wurde.
Auch an der [[École polytechnique fédérale de Lausanne|EPFL]] in Lausanne (Schweiz) bekam man den akademischen Grad des Physikingenieurs durch ein achtsemestriges Studium, das u.&nbsp;a. zur nachfolgenden [[Promotion (Doktor)|Promotion]] berechtigte. Inzwischen wurde auch dort auf Bachelor/Master umgestellt. Der zum Titel Physikingenieur führende Master dauert heute 4 Semester, davon eines als Industriepraktikum.


Auch an der [[École polytechnique fédérale de Lausanne|EPFL]] in Lausanne (Schweiz) bekam man den akademischen Grad des Physikingenieurs durch ein achtsemestriges Studium, das u.a. zur nachfolgenden [[Promotion (Doktor)|Promotion]] berechtigte. Inzwischen wurde auch dort auf Bachelor/Master umgestellt. Der zum Titel Physikingenieur führende Master dauert heute 4 Semester, davon eines als Industriepraktikum.
== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie:Ingenieurberuf]]
[[Kategorie:Ingenieurberuf]]
[[Kategorie:Physiker| ]]
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Aktuelle Version vom 24. März 2020, 10:45 Uhr

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Physikingenieure (Diplom) arbeiten als Bindeglied zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung bzw. Produktentwicklung. Da die Industrie tendenziell eine hohe Nachfrage nach technologiebasierten Physik-Studiengängen zeigt, sind die Tätigkeitsfelder des Physikingenieurs vorrangig Aufgaben in der industriellen bzw. industrienahen Forschung und Entwicklung. Geht es darum, physikalische Prinzipien und neueste physikalische Erkenntnisse in technische Produkte umzusetzen, so bringt der Physikingenieur aufgrund seiner umfangreichen physikalischen Grundausbildung, kombiniert mit erweiterten ingenieurwissenschaftlichen Kenntnissen die besten Voraussetzungen mit.

Ausbildung

Die Berufsbezeichnung Physikingenieur wird umgangssprachlich meist den Fachhochschulabsolventen des Studiengangs Physikingenieurwesen oder Physikalische Technik zuteil, obgleich deren offizieller akademischer Grad Bachelor of Engineering (früher Diplom-Ingenieur (FH)) lautet. Das üblicherweise sechs- bis siebensemestrige Fachhochschulstudium[1][2][3][4] Physikingenieurwesen oder Physikalische Technik vermittelt dem zukünftigen Ingenieur grundlegende Kenntnisse im breitgefächerten Spektrum der Physik und gleichzeitig in speziellen ingenieurwissenschaftlichen Fächern wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Konstruktion, und je nach Hochschule Schwerpunkte wie Halbleitertechnik, Optik, Lasertechnik, Medizintechnik, Vakuumtechnik, Akustik, Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Werkstoffkunde usw.

Auch an der EPFL in Lausanne (Schweiz) bekam man den akademischen Grad des Physikingenieurs durch ein achtsemestriges Studium, das u. a. zur nachfolgenden Promotion berechtigte. Inzwischen wurde auch dort auf Bachelor/Master umgestellt. Der zum Titel Physikingenieur führende Master dauert heute 4 Semester, davon eines als Industriepraktikum.

Einzelnachweise

  1. Physikingenieurwesen B.Eng. (FH Aachen). Abgerufen am 1. Mai 2018.
  2. Physical Engineering B.Eng. (FH Aachen). Abgerufen am 1. Mai 2018 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  3. Physikingenieurwesen B.Eng. (Hochschule Trier). Abgerufen am 8. März 2020.
  4. Engineering Physics B.Eng. (Hochschule Trier). Abgerufen am 8. März 2020 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).

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