Mikrowellen: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Begriffsklärungshinweis|Zum Haushaltsgerät, siehe [[Mikrowellenherd]]}}
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'''Mikrowellen''' ist ein [[Trivialname]] für den Frequenzbereich [[elektromagnetische Welle|elektromagnetischer Wellen]] von 1&nbsp;bis 300&nbsp;GHz ([[Wellenlänge]] von 300&nbsp;mm bis 1&nbsp;mm).<ref>[http://www.britannica.com/EBchecked/topic/183228/electromagnetic-radiation/59182/Microwaves electromagnetic radiation] [[Encyclopædia Britannica]] (zuletzt abgerufen am 1. November 2012)</ref> (Andere Quellen geben auch den Bereich von 300&nbsp;MHz bis 300&nbsp;GHz an.) Er umfasst Teile des [[Dezimeterwellen]]bereiches sowie den [[Zentimeterwellen|Zenti-]] und [[Millimeterwellen]]bereich und wird nach unten begrenzt durch den Begriff [[Radiowelle|Radiowellen]] und nach oben hin durch den [[Infrarotstrahlung|infraroten]] Bereich des optischen Spektrums. Bei der Begriffsbildung waren die [[Submillimeterwellen]] noch nicht bekannt (bzw. wurden noch dem Infrarotbereich zugeordnet) und werden deshalb von dem Begriff nicht mit umfasst.
'''Mikrowellen''' ist ein [[Trivialname]] für [[elektromagnetische Welle]]n mit einer [[Frequenz]] von 1&nbsp;bis 300&nbsp;GHz, was einer [[Wellenlänge]] von ca. 30&nbsp;cm bis 1&nbsp;mm entspricht.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.britannica.com/science/electromagnetic-radiation |titel=Electromagnetic Radiation |autor=[[Hellmut Fritzsche]], [[Melba Phillips]] |werk=[[Encyclopædia Britannica|britannica.com]] |abruf=2019-10-14 |sprache=en}}</ref> Andere Referenzen geben noch weiter gefasste Grenzen des Frequenzbereichs an, von 300&nbsp;MHz bis etwa 1&nbsp;THz, d.&nbsp;h. Wellenlängen von 1&nbsp;m bis 0,3&nbsp;mm.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.britannica.com/science/microwave-radiation |titel=Microwave |werk=britannica.com |abruf=2019-10-14 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.sciencedirect.com/topics/engineering/microwave-frequency |titel=ScienceDirect Topics: Microwave Frequency – an overview |hrsg=[[Elsevier]] |werk=[[ScienceDirect]] |abruf=2019-10-14 |sprache=en}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.mpifr-bonn.mpg.de/563197/einteilung |titel=Einteilung des elektromagnetischen Spektrums |hrsg=[[Max-Planck-Institut für Radioastronomie]] |abruf=2019-10-14}}</ref>  Der Frequenzbereich der Mikrowellen umfasst also Teile des [[Dezimeterwellen]]bereiches sowie den [[Zentimeterwellen|Zenti-]] und [[Millimeterwellen]]bereich. An seinem unteren Ende, d.&nbsp;h. zu niedrigeren Frequenzen hin, schließt sich der Bereich der [[Radiowelle]]n an, nach oben hin der [[Infrarotstrahlung|infrarote]] Bereich des optischen Spektrums. Bei der Begriffsbildung war der Begriff der [[Submillimeterwellen]] noch nicht geprägt und wurde noch dem fernen Infrarotbereich zugeordnet. Sie werden deshalb von dem Begriff häufig nicht mit umfasst.


== Einsatzgebiete ==
== Eigenschaften ==
[[Datei:Desy tesla cavity01.jpg|miniatur|Supraleitende [[Hohlraumresonator|Kavität]] zur Beschleunigung von [[Elektron]]en und [[Positron]]en; Länge der Struktur ca. 1&nbsp;m; Jede Kammer hat eine Resonanzfrequenz von 1,3&nbsp;GHz.]]
Bei Mikrowellen handelt es sich um elektromagnetische Wellen. Ähnlich wie sichtbares Licht können sie [[Reflexion (Physik)|reflektiert]] und [[Brechung (Physik)|gebrochen]] werden und auch [[Interferenz (Physik)|interferieren]]. Sie werden von Metallen und elektrischen Leitern reflektiert und nur wenig [[Absorption (Physik)|absorbiert]]. Geeignete Isolatoren (z.&nbsp;B. einige Thermoplaste, insbesondere [[Polytetrafluorethylen|Teflon]]), Glas, viele Keramiken und Glimmer sind jedoch durchlässig (transparent) für diese Wellen und absorbieren sie nur wenig&nbsp;– daher können z.&nbsp;B. auch optisch undurchsichtige Kunststofflinsen zur Bündelung von Mikrowellen eingesetzt werden. Wie Licht kann auch bei Mikrowellen kohärente Strahlung mittels stimulierter Emission erzeugt werden. Solche Mikrowellen-[[Laser]] werden entsprechend [[Maser]] genannt.


Mikrowellen kommen in der [[Radar]]technik, im [[Mikrowellenherd]] sowie in vielen technischen Anwendungen wie [[Plasma (Physik)|Plasmaanlagen]], drahtlosen Kommunikationssystemen ([[Mobilfunk]], [[Bluetooth]], [[Satellitenrundfunk]], [[WLAN]], [[Amateurfunkdienst|Amateurfunk]]), Sensorsystemen (zum Beispiel [[Radar]], dem [[Resonatorverfahren|Mikrowellen-Resonatorverfahren]]) oder Leuchtmitteln ([[Schwefelkugellampe]]) zum Einsatz.  
=== Wechselwirkung mit Materie ===
Aufgrund ihrer Wellenlänge sind Mikrowellen besonders zum Anregen von [[Dipol (Physik)|Dipol]]- und Multipolschwingungen von Molekülen geeignet. Besonders anschaulich ist dieser Effekt bei der Schwingungsanregung von [[Wassermolekül]]en im Mikrowellenherd. Die Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der [[Resonanzabsorption|Absorption]] bei einer bestimmten [[Resonanzfrequenz]], sondern die Wassermoleküle richten sich als Dipole ständig nach dem elektromagnetischen Wechselfeld aus, wobei als dielektrischer Verlust Wärme entsteht. Die in Mikrowellenherden verwendete Frequenz liegt bei 2,45&nbsp;GHz. Damit erzielt man einen guten Kompromiss zwischen Absorption und Eindringtiefe in das Gargut. Zum Vergleich: Die niedrigste Resonanzfrequenz des freien Wassermoleküls liegt bei 22,23508&nbsp;GHz.


Das Herzstück der Beschleunigungsstrecken für Elektronen in [[Teilchenbeschleuniger]]n sind [[Hohlraumresonator]]en für Mikrowellen. In deren Innerem beschleunigen die elektrischen Felder von stehenden elektromagnetischen Wellen die geladenen Teilchen. Darin erreicht man inzwischen elektrische Feldstärken von mehr als 40 Millionen Volt pro Meter. Die Länge einer einzelnen Zelle ist so gewählt, dass sich das elektrische Feld der Welle gerade umkehrt, wenn ein Teilchen, das fast mit [[Lichtgeschwindigkeit]] fliegt, in die nächste Zelle eintritt.
Der [[Verlustwinkel|dielektrische Verlustfaktor]], der spezifische elektrische Widerstand sowie magnetische Verluste bestimmen die frequenzabhängige Absorption der Mikrowellen an oder in Stoffen und somit deren Erwärmung.


Der Mikrowellenbereich ist eingeteilt in [[Frequenzband|Frequenzbänder]], die oft zweckgebunden für bestimmte Anwendungen reserviert sind. So befinden sich dort mehrere [[Amateurfunkband|Amateurfunkbänder]], unter anderem zwischen 1240 und 1300&nbsp;MHz das [[23-Zentimeter-Band]], zwischen 2320 und 2450&nbsp;MHz das [[13-Zentimeter-Band]] und zwischen 10 und 10,5&nbsp;GHz das [[3-Zentimeter-Band]]. Für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Zwecke sind die Frequenzen der [[ISM-Band|ISM-Bänder]] freigegeben.
=== Ausbreitung in der Atmosphäre ===
Anders als Radiowellen werden Mikrowellen nicht an bestimmten Schichten der Erdatmosphäre reflektiert; sie breiten sich daher in der Atmosphäre nur geradlinig aus, und dies nahe der Erdoberfläche typischerweise mit einer Reichweite von ca. 50&nbsp;km. Mikrowellen werden von Feuchtigkeit absorbiert, bei Frequenzen oberhalb von etwa 100 GHz auch von anderen Gasen in der Atmosphäre.<ref name="thoughtco">{{Internetquelle |url=https://www.thoughtco.com/microwave-radiation-definition-4145800 |titel=Microwave Radiation Definition |autor=Anne Marie Helmenstine |werk=[[thoughtco.com]] |datum=2019-04-20 |abruf=2019-10-14 |sprache=en}}</ref>


=== Einsatz als Waffe ===
=== Mikrowellentransport in technischen Anlagen ===
Gemäß 2. Gefahrenbericht der [[Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern]] sei „im militärischen Bereich die Einsatzfähigkeit als Strahlenwaffe“ gegen elektronische Systeme „bereits hergestellt“. Weiterhin bestehe erhebliches [[Terrorismus|terroristisches]] Gefahrenpotential:
Elektromagnetische Wellen oberhalb einer Frequenz von etwa 1&nbsp;GHz können zunehmend schlechter mit einem [[Koaxialkabel]] übertragen werden, da die Verluste im Dielektrikum mit der Frequenz zunehmen. Die Übertragungweise ändert sich grundsätzlich, wenn der innere Umfang der Koaxabschirmung kleiner ist als die zu übertragende Wellenlänge, weil dann unerwünschte [[Moden#Elektromagnetische Wellen|Hohlleitermoden]] auftreten. Deshalb werden Mikrowellen hinreichend kurzer Wellenlänge in [[Hohlleiter]]n geführt, da diese verlustärmer sind. Zum möglichst reflexionsfreien Abschluss von Hohlleitern dienen spezielle Abschlussstücke, sogenannte [[Wellensumpf|Wellensümpfe]].


''„Zunehmende Aufmerksamkeit ist den sogenannten HPM-Quellen (HPM-Waffen) zu widmen (HPM:  High Power Microwave),(...) Oftmals wird auch das Kürzel HPEM  (HPEM: High Power Electromagnetics) verwendet.(...) HPM-Waffen können im Gegensatz zu NEMP-Waffen relativ  einfach und ohne aufwendige Kosten von Zivilpersonen aus handelsüblichen Komponenten gefertigt und zu Sabotage- oder Erpressungszwecken eingesetzt werden. Es wird in diesem  Zusammenhang  bereits von „Elektromagnetischem Terrorismus“ gesprochen, der zu einer Gefährdung der öffentlichen Ordnung führen kann. Im militärischen Bereich ist die Einsatzfähigkeit ähnlicher  Waffen bereits hergestellt.“'' <ref>[http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Themen/Sicherheit/BevoelkerungKrisen/Gefahrenbericht_der_Schutzkommission.pdf?__blob=publicationFile Zweiter Gefahrenbericht der Schutzkommission beim Bundesminister des Innern, Oktober 2001], S. 35–36 (2.5: Gefahren durch starke elektromagnetische Felder)</ref>
=== Gesundheitsrisiken ===
Mikrowellenstrahlung führt im Gewebe lebender Organismen zu Erwärmung desselben, nach demselben Prinzip wie bei der Erhitzung von Lebensmitteln im Mikrowellenherd. Starke Mikrowellenstrahlung führt zu Verbrennungen nicht nur der Haut, sondern auch innenliegenden Gewebes. Besonders empfindlich sind hierbei die [[Auge]]n und die [[Hoden]], da sie wegen vergleichsweise schwacher Durchblutung Wärme schlechter abführen können als anderes Gewebe. Die Linse des menschlichen Auges ist überdies besonders wärmeempfindlich. Ist sie starker Mikrowellenstrahlung ausgesetzt, besteht daher die Gefahr der Trübung der Linse ([[Katarakt (Medizin)|Katarakt]]).<ref name="fda">{{Internetquelle |url=https://www.fda.gov/radiation-emitting-products/resources-you-radiation-emitting-products/microwave-oven-radiation |titel=Microwave Oven Radiation |hrsg=[[Food and Drug Administration]] |werk=fda.gov |abruf=2019-10-14 |sprache=en}}</ref>


Zum Zweck der Entwicklung eigener Waffensysteme solcher Art für militärische und zivile Anwendungen beschlossen die deutschen Rüstungskonzerne [[Rheinmetall#Rheinmetall_Defence|Rheinmetall]] und [[Diehl Defence|Diehl]] 2003 die Kooperation. Man habe bereits ''„konkrete Entwicklungsaufträge“'' und könne ''„innerhalb der nächsten zwei Jahre (...) mit ersten Produkten auf dem Markt sein.“'' Diehl biete auch Systeme ''„in den Ausmaßen eines Koffers“''.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:diehl-und-rheinmetall-verkaufen-zusammen-mikrowellen-waffen/1047031828109.html | wayback=20130514140125 | text=Diehl und Rheinmetall verkaufen zusammen Mikrowellen-Waffen}}, Financial Times Deutschland,  09.03.2003</ref>
=== Spezielles zum Mikrowellenherd ===
Das Eintrittsfenster für Mikrowellen oben in den Garraum eines Mikrowellenherds wird typischerweise durch ein nur optisch opakes Fenster aus sehr hitzebeständigem Glimmer gebildet. Umgekehrt soll die Herdtür für guten Einblick möglichst optisch durchsichtig sein und die Mikrowellen doch dicht einschließen. Das wird erreicht durch ein schwarz lackiertes Lochblech (innen wasserdampfdicht mit einer hitzebeständigen Kunststofffolie beklebt) mit ausreichend feiner Lochung mit typisch 2&nbsp;mm Rastermaß plus einer transparenten Platte in etwa 2&nbsp;cm Abstand außen davor. Die Dichtheit der Tür gegenüber der Türöffnung wird über einen planen Spalt mit weniger als 1&nbsp;mm Breite und mehr als 1&nbsp;cm Tiefe erzielt. Mikrowellen mit 12&nbsp;cm Wellenlänge (bei 2,45&nbsp;GHz) können diese feinen Poren oder schmalen Spalte nicht durchdringen. Die Andichtung des Magnetrons an den Hohlleiter im Blechgehäuse erfolgt durch einen flachen Ring aus feinem gekräuselten Metalldraht und Pressung.


Die Einsatzfähigkeit gegen Personen, sowohl im militärischen wie [[hoheitlich]]en Bereich, besteht gemäß älteren Berichten (vgl. z.B. [[Active Denial System]]) ebenfalls bereits seit Jahrzehnten und wird auch für den privaten Sektor in Form transportabler ''„Blutkocher“'' weiterentwickelt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/a-610761.html Wahrer Jäger, wahrer Killer], Spiegel Online, 2. März 2009</ref> Selbiges gilt für die „Fertigung aus handelsüblichen Komponenten“ und ermöglicht somit zielgerichtete [[Aggression]]en und [[Terror]], einschließlich des organisierten [[Terrorismus|terroristischen]] Bereichs. Im Jahr 2002 waren bereits 150 Strafverfahren diesbezüglich gemeldet.<ref>[https://www.welt.de/print-wams/article599508/Mikrowelle-als-Nahkampfwaffe.html Mikrowelle als Nahkampfwaffe], Welt.de, 06.01.2002</ref>
== Erzeugung und Absorption ==
Mikrowellen sehr hoher Leistung werden durch [[Laufzeitröhre]]n wie [[Klystron]]s, [[Wanderfeldröhre]]n oder [[Magnetron]]s erzeugt. Bei geringen Leistungen bevorzugt man [[Gunndiode]]n für Festfrequenzen und [[Backward-wave Oszillator]]en für große Frequenzbereiche.


== Eigenschaften ==
Mikrowellen werden durch [[Ferrite]] sehr gut absorbiert, weshalb diese sich quasi als [[Wellensumpf]] verwenden lassen. Manche militärische [[Flugzeug]]e, Schiffe oder gepanzerte Landfahrzeuge werden deshalb mit einer entsprechenden [[Beschichtung]] versehen ([[Tarnkappentechnik]]), um sie vor der [[Ortung]] durch [[Radar]] zu schützen.
Aufgrund ihrer Wellenlänge sind Mikrowellen besonders zum Anregen von [[Dipol]]- und Multipolschwingungen von Molekülen geeignet. Besonders anschaulich ist dieser Effekt bei der Schwingungsanregung von [[Wassermolekül]]en im Mikrowellenherd. Die Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der [[Resonanzabsorption|Absorption]] bei einer bestimmten [[Resonanzfrequenz]], sondern die Wassermoleküle richten sich als Dipole ständig nach dem elektromagnetischen Wechselfeld aus, wobei als dielektrischer Verlust Wärme entsteht. Die in Mikrowellenherden verwendete Frequenz liegt bei 2,45&nbsp;GHz. Damit erzielt man einen guten Kompromiss zwischen [[Absorption (Physik)|Absorption]] und Eindringtiefe in das Gargut. Zum Vergleich: Die niedrigste Resonanzfrequenz des freien Wassermoleküls liegt bei 22,23508&nbsp;GHz.


Der [[Dielektrische Verlustfaktor | dielektrische Verlustfaktor]], der spezifische elektrische Widerstand sowie magnetische Verluste bestimmen die frequenzabhängige Absorption der Mikrowellen an oder in Stoffen und somit deren Erwärmung.
Wasserhaltige Substanzen absorbieren Mikrowellen erheblich besser als trockene Substanzen. Das wird im [[Mikrowellenherd]] ausgenutzt.


Bei Mikrowellen handelt es sich um elektromagnetische Wellen. Sie können deshalb ähnlich dem gewöhnlichen Licht [[Reflexion (Physik)|reflektiert]] und [[Brechung (Physik)|gebrochen]] werden und auch [[Interferenz (Physik)|interferieren]]. Sie werden von Metallen und elektrischen Leitern reflektiert und nur wenig absorbiert. Geeignete Isolatoren (z.&nbsp;B. einige Thermoplaste, insbesondere [[Polytetrafluorethylen|PTFE]] (Teflon)), Glas, viele Keramiken und Glimmer sind jedoch durchlässig (transparent) für diese Strahlung und absorbieren sie nur wenig&nbsp;– daher können z.&nbsp;B. auch optisch undurchsichtige Kunststofflinsen zur Bündelung von Mikrowellen eingesetzt werden. Wie Licht kann auch bei Mikrowellen kohärente Strahlung mittels stimulierter Emission erzeugt werden. Solche Mikrowellen-[[Laser]] werden entsprechend [[Maser]] genannt.
== Einsatzgebiete ==
[[Datei:Desy tesla cavity01.jpg|miniatur|Supraleitende [[Hohlraumresonator|Kavität]] zur Beschleunigung von [[Elektron]]en und [[Positron]]en; Länge der Struktur ca. 1&nbsp;m; Jede Kammer hat eine Resonanzfrequenz von 1,3&nbsp;GHz.]]


Das Eintrittsfenster für Mikrowellen oben in den Garraum eines Mikrowellenherds wird typischerweise durch ein nur optisch opakes Fenster aus sehr hitzebeständigem Glimmer gebildet. Umgekehrt soll die Herdtür für guten Einblick möglichst optisch durchsichtig sein und die Mikrowellen doch dicht einschließen. Das wird erreicht durch ein schwarz lackiertes Lochblech (innen wasserdampfdicht mit einer hitzebeständigen Kunststofffolie beklebt) mit ausreichend feiner Lochung mit typisch 2&nbsp;mm Rastermaß plus einer transparenten Platte in etwa 2&nbsp;cm Abstand außen davor. Die Dichtheit der Tür gegenüber der Türöffnung wird über einen planen Spalt mit weniger als 1&nbsp;mm Breite und mehr als 1&nbsp;cm Tiefe erzielt. Mikrowellen mit 12&nbsp;cm Wellenlänge (bei 2,45&nbsp;GHz) können diese feinen Poren oder schmalen Spalte nicht durchdringen. Die Andichtung des Magnetrons an den Hohlleiter im Blechgehäuse erfolgt durch einen flachen Ring aus feinem gekräuselten Metalldraht und Pressung.
Mikrowellen kommen in der [[Radar]]technik, im [[Mikrowellenherd]] sowie in vielen technischen Anwendungen wie [[Plasma (Physik)|Plasmaanlagen]], drahtlosen Kommunikationssystemen ([[Mobilfunk]], [[Bluetooth]], [[Satellitenrundfunk]], [[WLAN]], [[Amateurfunkdienst|Amateurfunk]]), Sensorsystemen (zum Beispiel Radar, dem [[Resonatorverfahren|Mikrowellen-Resonatorverfahren]]) oder Leuchtmitteln ([[Schwefelkugellampe]]) zum Einsatz.


Elektromagnetische Wellen oberhalb einer Frequenz von etwa 1&nbsp;GHz können zunehmend schlechter mit einem [[Koaxialkabel]] übertragen werden, da die Verluste im Dielektrikum mit der Frequenz zunehmen. Die Übertragungweise ändert sich grundsätzlich, wenn der innere Umfang der Koaxabschirmung kleiner ist als die zu übertragende Wellenlänge, weil dann unerwünschte [[Moden#Elektromagnetische Wellen|Hohlleitermoden]] auftreten. Deshalb werden Mikrowellen hinreichend kurzer Wellenlänge nur in verlustärmeren [[Hohlleiter]]n geführt.
Das Herzstück der Beschleunigungsstrecken für Elektronen in [[Teilchenbeschleuniger]]n sind [[Hohlraumresonator]]en für Mikrowellen. In deren Innerem beschleunigen die elektrischen Felder von stehenden elektromagnetischen Wellen die geladenen Teilchen. Darin erreicht man inzwischen elektrische Feldstärken von mehr als 40 Millionen Volt pro Meter. Die Länge einer einzelnen Zelle ist so gewählt, dass sich das elektrische Feld der Welle gerade umkehrt, wenn ein Teilchen, das fast mit [[Lichtgeschwindigkeit]] fliegt, in die nächste Zelle eintritt.
 
== Erzeugung und Absorption ==
Mikrowellen sehr hoher Leistung werden durch [[Laufzeitröhre]]n wie [[Klystron]]s, [[Wanderfeldröhre]]n oder [[Magnetron]]s erzeugt. Bei geringen Leistungen bevorzugt man [[Gunndiode]]n für Festfrequenzen und [[Backward-wave Oszillator]]en für große Frequenzbereiche.


Mikrowellen werden durch [[Ferrite]] sehr gut absorbiert. Sie verhalten sich dabei so ähnlich wie ein [[Wellensumpf]]. Manche militärische [[Flugzeug]]e, Schiffe oder gepanzerte Landfahrzeuge werden deshalb mit einer entsprechenden [[Beschichtung]] versehen ([[Tarnkappentechnik]]), um sie vor der [[Ortung]] durch [[Radar]] zu schützen.
In [[Kernfusionsreaktor]]en mit magnetisch eingeschlossenen Plasmen kommen Mikrowellen zum Einsatz, um dem Plasma mittels [[Zyklotron-Resonanzheizung]] Energie zuzuführen.


Wasserhaltige Substanzen absorbieren Mikrowellen erheblich besser als trockene Substanzen. Das wird im [[Mikrowellenherd]] ausgenutzt.
Der Mikrowellenbereich ist eingeteilt in [[Frequenzband|Frequenzbänder]], die oft zweckgebunden für bestimmte Anwendungen reserviert sind. So befinden sich dort mehrere [[Amateurfunkband|Amateurfunkbänder]], unter anderem zwischen 1240 und 1300&nbsp;MHz das [[23-Zentimeter-Band]], zwischen 2320 und 2450&nbsp;MHz das [[13-Zentimeter-Band]] und zwischen 10 und 10,5&nbsp;GHz das [[3-Zentimeter-Band]]. Für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Zwecke sind die Frequenzen der [[ISM-Band|ISM-Bänder]] freigegeben.
 
== Siehe auch ==
*[[Zyklotron-Resonanzheizung]]
*[[Minteco]]
*[[Wellensumpf]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Microwaves (radio)|Mikrowellen}}
{{Commonscat|Microwaves (radio)|Mikrowellen}}
* {{DNB-Portal|4039246-6}}
* Fragenkatalog: Einfluss des Mobilfunks auf die menschliche Befindlichkeit. [http://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-201004221610/1/BfS_2006_Anh%C3%B6rung_Ausschuss_f%C3%BCr_Umwelt_und_Verbraucherschutz_Mobilfunk.pdf BfS 2006] (zuletzt abgerufen am 1. November 2012; PDF; 161&nbsp;kB)
* Fragenkatalog: Einfluss des Mobilfunks auf die menschliche Befindlichkeit. [http://doris.bfs.de/jspui/bitstream/urn:nbn:de:0221-201004221610/1/BfS_2006_Anh%C3%B6rung_Ausschuss_f%C3%BCr_Umwelt_und_Verbraucherschutz_Mobilfunk.pdf BfS 2006] (zuletzt abgerufen am 1. November 2012; PDF; 161&nbsp;kB)


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[[Kategorie:Funkfrequenz]]
[[Kategorie:Elektromagnetisches Spektrum]]
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Aktuelle Version vom 11. November 2021, 15:28 Uhr

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum Haushaltsgerät, siehe Mikrowellenherd

Mikrowellen ist ein Trivialname für elektromagnetische Wellen mit einer Frequenz von 1 bis 300 GHz, was einer Wellenlänge von ca. 30 cm bis 1 mm entspricht.[1] Andere Referenzen geben noch weiter gefasste Grenzen des Frequenzbereichs an, von 300 MHz bis etwa 1 THz, d. h. Wellenlängen von 1 m bis 0,3 mm.[2][3][4] Der Frequenzbereich der Mikrowellen umfasst also Teile des Dezimeterwellenbereiches sowie den Zenti- und Millimeterwellenbereich. An seinem unteren Ende, d. h. zu niedrigeren Frequenzen hin, schließt sich der Bereich der Radiowellen an, nach oben hin der infrarote Bereich des optischen Spektrums. Bei der Begriffsbildung war der Begriff der Submillimeterwellen noch nicht geprägt und wurde noch dem fernen Infrarotbereich zugeordnet. Sie werden deshalb von dem Begriff häufig nicht mit umfasst.

Eigenschaften

Bei Mikrowellen handelt es sich um elektromagnetische Wellen. Ähnlich wie sichtbares Licht können sie reflektiert und gebrochen werden und auch interferieren. Sie werden von Metallen und elektrischen Leitern reflektiert und nur wenig absorbiert. Geeignete Isolatoren (z. B. einige Thermoplaste, insbesondere Teflon), Glas, viele Keramiken und Glimmer sind jedoch durchlässig (transparent) für diese Wellen und absorbieren sie nur wenig – daher können z. B. auch optisch undurchsichtige Kunststofflinsen zur Bündelung von Mikrowellen eingesetzt werden. Wie Licht kann auch bei Mikrowellen kohärente Strahlung mittels stimulierter Emission erzeugt werden. Solche Mikrowellen-Laser werden entsprechend Maser genannt.

Wechselwirkung mit Materie

Aufgrund ihrer Wellenlänge sind Mikrowellen besonders zum Anregen von Dipol- und Multipolschwingungen von Molekülen geeignet. Besonders anschaulich ist dieser Effekt bei der Schwingungsanregung von Wassermolekülen im Mikrowellenherd. Die Erwärmung von Wasser beruht nicht auf der Absorption bei einer bestimmten Resonanzfrequenz, sondern die Wassermoleküle richten sich als Dipole ständig nach dem elektromagnetischen Wechselfeld aus, wobei als dielektrischer Verlust Wärme entsteht. Die in Mikrowellenherden verwendete Frequenz liegt bei 2,45 GHz. Damit erzielt man einen guten Kompromiss zwischen Absorption und Eindringtiefe in das Gargut. Zum Vergleich: Die niedrigste Resonanzfrequenz des freien Wassermoleküls liegt bei 22,23508 GHz.

Der dielektrische Verlustfaktor, der spezifische elektrische Widerstand sowie magnetische Verluste bestimmen die frequenzabhängige Absorption der Mikrowellen an oder in Stoffen und somit deren Erwärmung.

Ausbreitung in der Atmosphäre

Anders als Radiowellen werden Mikrowellen nicht an bestimmten Schichten der Erdatmosphäre reflektiert; sie breiten sich daher in der Atmosphäre nur geradlinig aus, und dies nahe der Erdoberfläche typischerweise mit einer Reichweite von ca. 50 km. Mikrowellen werden von Feuchtigkeit absorbiert, bei Frequenzen oberhalb von etwa 100 GHz auch von anderen Gasen in der Atmosphäre.[5]

Mikrowellentransport in technischen Anlagen

Elektromagnetische Wellen oberhalb einer Frequenz von etwa 1 GHz können zunehmend schlechter mit einem Koaxialkabel übertragen werden, da die Verluste im Dielektrikum mit der Frequenz zunehmen. Die Übertragungweise ändert sich grundsätzlich, wenn der innere Umfang der Koaxabschirmung kleiner ist als die zu übertragende Wellenlänge, weil dann unerwünschte Hohlleitermoden auftreten. Deshalb werden Mikrowellen hinreichend kurzer Wellenlänge in Hohlleitern geführt, da diese verlustärmer sind. Zum möglichst reflexionsfreien Abschluss von Hohlleitern dienen spezielle Abschlussstücke, sogenannte Wellensümpfe.

Gesundheitsrisiken

Mikrowellenstrahlung führt im Gewebe lebender Organismen zu Erwärmung desselben, nach demselben Prinzip wie bei der Erhitzung von Lebensmitteln im Mikrowellenherd. Starke Mikrowellenstrahlung führt zu Verbrennungen nicht nur der Haut, sondern auch innenliegenden Gewebes. Besonders empfindlich sind hierbei die Augen und die Hoden, da sie wegen vergleichsweise schwacher Durchblutung Wärme schlechter abführen können als anderes Gewebe. Die Linse des menschlichen Auges ist überdies besonders wärmeempfindlich. Ist sie starker Mikrowellenstrahlung ausgesetzt, besteht daher die Gefahr der Trübung der Linse (Katarakt).[6]

Spezielles zum Mikrowellenherd

Das Eintrittsfenster für Mikrowellen oben in den Garraum eines Mikrowellenherds wird typischerweise durch ein nur optisch opakes Fenster aus sehr hitzebeständigem Glimmer gebildet. Umgekehrt soll die Herdtür für guten Einblick möglichst optisch durchsichtig sein und die Mikrowellen doch dicht einschließen. Das wird erreicht durch ein schwarz lackiertes Lochblech (innen wasserdampfdicht mit einer hitzebeständigen Kunststofffolie beklebt) mit ausreichend feiner Lochung mit typisch 2 mm Rastermaß plus einer transparenten Platte in etwa 2 cm Abstand außen davor. Die Dichtheit der Tür gegenüber der Türöffnung wird über einen planen Spalt mit weniger als 1 mm Breite und mehr als 1 cm Tiefe erzielt. Mikrowellen mit 12 cm Wellenlänge (bei 2,45 GHz) können diese feinen Poren oder schmalen Spalte nicht durchdringen. Die Andichtung des Magnetrons an den Hohlleiter im Blechgehäuse erfolgt durch einen flachen Ring aus feinem gekräuselten Metalldraht und Pressung.

Erzeugung und Absorption

Mikrowellen sehr hoher Leistung werden durch Laufzeitröhren wie Klystrons, Wanderfeldröhren oder Magnetrons erzeugt. Bei geringen Leistungen bevorzugt man Gunndioden für Festfrequenzen und Backward-wave Oszillatoren für große Frequenzbereiche.

Mikrowellen werden durch Ferrite sehr gut absorbiert, weshalb diese sich quasi als Wellensumpf verwenden lassen. Manche militärische Flugzeuge, Schiffe oder gepanzerte Landfahrzeuge werden deshalb mit einer entsprechenden Beschichtung versehen (Tarnkappentechnik), um sie vor der Ortung durch Radar zu schützen.

Wasserhaltige Substanzen absorbieren Mikrowellen erheblich besser als trockene Substanzen. Das wird im Mikrowellenherd ausgenutzt.

Einsatzgebiete

Supraleitende Kavität zur Beschleunigung von Elektronen und Positronen; Länge der Struktur ca. 1 m; Jede Kammer hat eine Resonanzfrequenz von 1,3 GHz.

Mikrowellen kommen in der Radartechnik, im Mikrowellenherd sowie in vielen technischen Anwendungen wie Plasmaanlagen, drahtlosen Kommunikationssystemen (Mobilfunk, Bluetooth, Satellitenrundfunk, WLAN, Amateurfunk), Sensorsystemen (zum Beispiel Radar, dem Mikrowellen-Resonatorverfahren) oder Leuchtmitteln (Schwefelkugellampe) zum Einsatz.

Das Herzstück der Beschleunigungsstrecken für Elektronen in Teilchenbeschleunigern sind Hohlraumresonatoren für Mikrowellen. In deren Innerem beschleunigen die elektrischen Felder von stehenden elektromagnetischen Wellen die geladenen Teilchen. Darin erreicht man inzwischen elektrische Feldstärken von mehr als 40 Millionen Volt pro Meter. Die Länge einer einzelnen Zelle ist so gewählt, dass sich das elektrische Feld der Welle gerade umkehrt, wenn ein Teilchen, das fast mit Lichtgeschwindigkeit fliegt, in die nächste Zelle eintritt.

In Kernfusionsreaktoren mit magnetisch eingeschlossenen Plasmen kommen Mikrowellen zum Einsatz, um dem Plasma mittels Zyklotron-Resonanzheizung Energie zuzuführen.

Der Mikrowellenbereich ist eingeteilt in Frequenzbänder, die oft zweckgebunden für bestimmte Anwendungen reserviert sind. So befinden sich dort mehrere Amateurfunkbänder, unter anderem zwischen 1240 und 1300 MHz das 23-Zentimeter-Band, zwischen 2320 und 2450 MHz das 13-Zentimeter-Band und zwischen 10 und 10,5 GHz das 3-Zentimeter-Band. Für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Zwecke sind die Frequenzen der ISM-Bänder freigegeben.

Weblinks

Commons: Mikrowellen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Mikrowellen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Fragenkatalog: Einfluss des Mobilfunks auf die menschliche Befindlichkeit. BfS 2006 (zuletzt abgerufen am 1. November 2012; PDF; 161 kB)

Einzelnachweise

  1. Hellmut Fritzsche, Melba Phillips: Electromagnetic Radiation. In: britannica.com. Abgerufen am 14. Oktober 2019 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  2. Microwave. In: britannica.com. Abgerufen am 14. Oktober 2019 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  3. ScienceDirect Topics: Microwave Frequency – an overview. In: ScienceDirect. Elsevier, abgerufen am 14. Oktober 2019 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  4. Einteilung des elektromagnetischen Spektrums. Max-Planck-Institut für Radioastronomie, abgerufen am 14. Oktober 2019.
  5. Anne Marie Helmenstine: Microwave Radiation Definition. In: thoughtco.com. 20. April 2019, abgerufen am 14. Oktober 2019 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  6. Microwave Oven Radiation. In: fda.gov. Food and Drug Administration, abgerufen am 14. Oktober 2019 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).

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