Michael Schreiber (Physiker): Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Schreiber studierte von 1971 bis 1978 [[Physik]] und [[Mathematik]] an der [[Universität Dortmund]] und der [[Universität Cambridge|University of Cambridge]], England. Nach seinem Studienabschluss mit ''magna cum laude'' wurde er 1980 mit der Arbeit ''Elektronische Eigenschaften von Thalliumhalogeniden und verwandten Substanzen'' (summa cum laude) zum Dr. rer. nat. in Physik [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1980 [[Habilitation|habilitierte]] er sich mit der Schrift ''Elektronische Zustände in Festkörpern''.
Schreiber studierte von 1971 bis 1978 [[Physik]] und [[Mathematik]] an der [[Universität Dortmund]] und der [[Universität Cambridge|University of Cambridge]], England. Nach seinem Studienabschluss mit ''magna cum laude'' wurde er 1980 mit der Arbeit ''Elektronische Eigenschaften von Thalliumhalogeniden und verwandten Substanzen'' (summa cum laude) zum Dr. rer. nat. in Physik [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. 1987 [[Habilitation|habilitierte]] er sich mit der Schrift ''Elektronische Zustände in Festkörpern''.


1990 erhielt er einen [[Berufung (Amt)|Ruf]] an die [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]]; seit 1993 ist er Lehrstuhlinhaber für Theoretische Physik -  Theorie ungeordneter Systeme an der [[Technische Universität Chemnitz|Technischen Universität Chemnitz]], unterbrochen von einem Engagement an der [[Jacobs University Bremen]] 2002/2003. Von 1997 bis 2000 war er Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Chemnitz.
1990 erhielt er einen [[Berufung (Amt)|Ruf]] an die [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]]; seit 1993 ist er Lehrstuhlinhaber für Theoretische Physik -  Theorie ungeordneter Systeme an der [[Technische Universität Chemnitz|Technischen Universität Chemnitz]], unterbrochen von einem Engagement an der [[Jacobs University Bremen]] 2002/2003. Von 1997 bis 2000 war er Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Chemnitz.
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Hauptforschungsgebiete von Schreiber sind [[Nanotechnologie|Nanostrukturen]], [[Moleküldynamik]], [[Quasikristall]]e sowie die [[Spektroskopie]] von [[Halbleiter]]n. Er hat in seinem Fachgebiet zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.
Hauptforschungsgebiete von Schreiber sind [[Nanotechnologie|Nanostrukturen]], [[Moleküldynamik]], [[Quasikristall]]e sowie die [[Spektroskopie]] von [[Halbleiter]]n. Er hat in seinem Fachgebiet zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.


Schreiber erhielt mehrere Stipendien, unter anderem der [[Studienstiftung des deutschen Volkes]], das Heisenberg-Stipendium und der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] (DFG). Er war mehrfach Gastprofessor an der [[École polytechnique fédérale de Lausanne]], Schweiz, sowie an der Universität Tokio, Japan.
Schreiber erhielt mehrere Stipendien, unter anderem der [[Studienstiftung des deutschen Volkes]] und ein [[Heisenberg-Stipendium]] der [[Deutsche Forschungsgemeinschaft|Deutschen Forschungsgemeinschaft]] (DFG). Er war Gastprofessor an der [[École polytechnique fédérale de Lausanne]], Schweiz (1989, 1993).


Von 1998 bis 2002 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 393 ''Numerical simulation on massively parallel computers'' der DFG. Er ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Theoretische Chemie.
Von 1998 bis 2002 war er Sprecher des [[Sonderforschungsbereich]]s 393 ''Numerical simulation on massively parallel computers'' der DFG. Er ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Theoretische Chemie.


Er engagiert sich für die „Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer“, einem 2007 gegründeten Verein zur Betreuung von Stipendiaten der [[Alexander-von-Humboldt-Stiftung]].<ref>[http://www.humboldt-club.de/Dokumente/humboldt-club-flyer.pdf „Der neue deutsche Humboldt-Club“], Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer</ref>
Von 2007 bis 2015 war Schreiber Vorstandsmitglied im Verein „Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer“, einem 2007 gegründeten Verein zur Betreuung von Stipendiaten der [[Alexander-von-Humboldt-Stiftung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tu-chemnitz.de/physik/THUS/de/staff/staff_details.php?PersonalID=31 |titel=Homepage Prof. Schreiber |hrsg=TU Chemnitz |zugriff=2018-10-18 |abruf-verborgen=1}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.humboldt-club.de/Dokumente/humboldt-club-flyer.pdf |titel=Der neue deutsche Humboldt-Club |hrsg=Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer e.V. |datum=2011 |format=pdf |zugriff=1970-01-01 |abruf-verborgen=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120227170130/http://www.humboldt-club.de/Dokumente/humboldt-club-flyer.pdf |archiv-datum=2012-02-27}}</ref>


Er ist seit 1973 Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[K.D.St.V. Sauerlandia Münster]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]].
Er ist seit 1973 Mitglied der katholischen Studentenverbindung [[K.D.St.V. Sauerlandia Münster]] im [[Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen|CV]].


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.tu-chemnitz.de/schreiber/leb_eng1.html Biografie von Michael Schreiber (TU Chemnitz)]
* {{Internetquelle |url=https://www.tu-chemnitz.de/physik/THUS/de/staff/staff_details.php?PersonalID=31 |titel=Homepage Prof. Schreiber |hrsg=TU Chemnitz |zugriff=2018-10-18 |abruf-verborgen=1}}
* [http://www.tu-chemnitz.de/physik/THUS/tmp/Literaturliste.pdf Literaturliste] (PDF-Datei; 169&nbsp;kB)
* {{Internetquelle |url=http://www.tu-chemnitz.de/schreiber/leb_eng1.html |titel=Lebenslauf |datum=2003 |hrsg=TU Chemnitz |zugriff=1970-01-01 |abruf-verborgen=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20121018215652/http://www.tu-chemnitz.de/schreiber/leb_eng1.html |archiv-datum=2012-10-18}}
* [http://www.wissenschaft-im-dialog.de/faq_detail.php4?ID=140 Schreiber in "Wissenschaft im Dialog"]
* {{Internetquelle |url=http://www.tu-chemnitz.de/physik/THUS/tmp/Literaturliste.pdf |titel=Literaturliste |format=PDF-Datei; 169&nbsp;kB |datum=2018 |zugriff=2018-10-18 |abruf-verborgen=1}}


== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Hochschullehrer (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)]]
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Aktuelle Version vom 9. September 2020, 18:56 Uhr

Michael Schreiber (* 22. April 1954 in Dortmund) ist ein deutscher Physiker.

Leben

Schreiber studierte von 1971 bis 1978 Physik und Mathematik an der Universität Dortmund und der University of Cambridge, England. Nach seinem Studienabschluss mit magna cum laude wurde er 1980 mit der Arbeit Elektronische Eigenschaften von Thalliumhalogeniden und verwandten Substanzen (summa cum laude) zum Dr. rer. nat. in Physik promoviert. 1987 habilitierte er sich mit der Schrift Elektronische Zustände in Festkörpern.

1990 erhielt er einen Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seit 1993 ist er Lehrstuhlinhaber für Theoretische Physik - Theorie ungeordneter Systeme an der Technischen Universität Chemnitz, unterbrochen von einem Engagement an der Jacobs University Bremen 2002/2003. Von 1997 bis 2000 war er Dekan der naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Chemnitz.

Wirken

Hauptforschungsgebiete von Schreiber sind Nanostrukturen, Moleküldynamik, Quasikristalle sowie die Spektroskopie von Halbleitern. Er hat in seinem Fachgebiet zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.

Schreiber erhielt mehrere Stipendien, unter anderem der Studienstiftung des deutschen Volkes und ein Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er war Gastprofessor an der École polytechnique fédérale de Lausanne, Schweiz (1989, 1993).

Von 1998 bis 2002 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs 393 Numerical simulation on massively parallel computers der DFG. Er ist Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Theoretische Chemie.

Von 2007 bis 2015 war Schreiber Vorstandsmitglied im Verein „Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer“, einem 2007 gegründeten Verein zur Betreuung von Stipendiaten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.[1][2]

Er ist seit 1973 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Sauerlandia Münster im CV.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Homepage Prof. Schreiber. TU Chemnitz;
  2. Der neue deutsche Humboldt-Club. (pdf) Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer e.V., 2011, archiviert vom Original am 27. Februar 2012;.

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