Large Electron-Positron Collider

Large Electron-Positron Collider

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Der {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) (LEP, deutsche Bezeichnung Großer Elektron-Positron-Speicherring) war ein Teilchenbeschleuniger am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf.

Er war von 1989 bis 2000 in Betrieb und diente als Collider für Elektronen und Positronen mit Schwerpunktsenergien von bis zu 209 GeV in der letzten Ausbaustufe LEP2 (siehe auch Colliding-Beam-Experiment). An ihm waren vier große Experimente in Betrieb: ALEPH, Delphi[1], L3[2] und OPAL, die in den elf Jahren Betrieb einige wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse erbrachten: Mit ihnen wurde die genaue Masse der W- und Z-Bosonen ermittelt[3] und bewiesen, dass genau drei leichte Neutrinoarten existieren.[4]

Der LEP hatte einen Umfang von 27 Kilometern und lag zwischen 50 und 175 Meter[5] unter der Erdoberfläche in einem Tunnel an der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Der Tunnel wurde umgebaut, um darin ab 2008 den Nachfolger des LEP, den Large Hadron Collider betreiben zu können. Am 10. September 2008 wurde der Betrieb der neuen Anlage aufgenommen.

Literatur

  • Herwig Schopper: LEP. The lord of the collider rings at CERN 1980–2000, Springer, 2009, ISBN 978-3-540-89300-4 (englisch)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. DELPHI Experiment
  2. The L3 Experiment at CERN
  3. Particle Data Group, siehe Massenangaben für W- und Z-Bosonen.
  4. Particle Data Group, Anzahl der leichten Neutrinos PDF
  5. LHC Machine Outreach

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