Konstantin Efetov: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Konstantin Efetov''' ({{RuS|Константин Борисович Ефетов}}, ''Konstantin Borissowitsch Jefetow''; * [[29. April]] [[1950]] in [[Orenburg|Tschkalow]]) ist ein russischer theoretischer Physiker.
'''Konstantin Efetov''' ({{RuS|Константин Борисович Ефетов}}, ''Konstantin Borissowitsch Jefetow''; * [[29. April]] [[1950]] in [[Orenburg|Tschkalow]]; † [[11. August]] [[2021]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.itp.ac.ru/ru/news/announcements/ |titel=Объявления
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Efetov studierte ab 1967 Physik und Mathematik in [[Moskau]] am [[Moskauer Institut für Physik und Technologie|Institut für Physik und Technologie]], wo er 1973 sein Ingenieursdiplom erwarb. Er promovierte ([[Akademischer Grad#GUS|kandidat nauk]]) 1976 bei A. I. Larkin am [[Landau-Institut für Theoretische Physik]] in [[Moskau]], wo er seit 1973 forscht und nach seiner Habilitation 1983 (russischer Doktortitel) als leitender Wissenschaftler forschte und lehrte. Von 1982 bis 1988 lehrte er auch am Moskauer Physikalisch-Technischen Institut. Von 1989 bis 1996 war er Direktor am [[Max-Planck-Institut für Festkörperforschung]]<ref>Seit 1994 ständiges Mitglied des Max-Planck-Instituts.</ref> (bzw. ab 1995 am [[Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme]]) in [[Stuttgart]] und gleichzeitig weiterhin leitender Wissenschaftler am Landau-Institut.
== Werdegang ==
Efetov studierte ab 1967 Physik und Mathematik in [[Moskau]] am [[Moskauer Institut für Physik und Technologie|Institut für Physik und Technologie]], wo er 1973 sein Ingenieursdiplom erwarb. Er promovierte ([[Akademischer Grad#GUS|kandidat nauk]]) 1976 bei A. I. Larkin am [[Landau-Institut für Theoretische Physik]] in Moskau, wo er ab 1973 forschte und nach seiner Habilitation 1983 (russischer Doktortitel) als leitender Wissenschaftler forschte und lehrte. Von 1982 bis 1988 lehrte er auch am Moskauer Physikalisch-Technischen Institut. Von 1989 bis 1996 war er Direktor am [[Max-Planck-Institut für Festkörperforschung]]<ref>Ab 1994 war er ständiges Mitglied des Max-Planck-Instituts.</ref> (bzw. ab 1995 am [[Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme]]) in [[Stuttgart]] und gleichzeitig weiterhin leitender Wissenschaftler am Landau-Institut.


Efetov wurde 1997 Professor für theoretische Physik an der [[Ruhr-Universität Bochum]].
Efetov wurde 1997 Professor für theoretische Physik an der [[Ruhr-Universität Bochum]].


Efetov ist bekannt für Arbeiten zur Anwendung der [[Supersymmetrie]] in der Festkörperphysik, zum Beispiel zur Beschreibung ungeordneter Systeme, der Lokalisierung, beim Quantenchaos und in mesoskopischen Systemen. Er untersuchte auch die Eigenschaften von [[Graphen]] und die Physik granularer Systeme.
Efetov war bekannt für Arbeiten zur Anwendung der [[Supersymmetrie]] in der Festkörperphysik, zum Beispiel zur Beschreibung ungeordneter Systeme, der Lokalisierung, beim Quantenchaos und in mesoskopischen Systemen. Er untersuchte auch die Eigenschaften von [[Graphen]] und die Physik granularer Systeme.


1998 erhielt er den Landau-Weizmann-Forschungspreis.
1998 erhielt er den Landau-Weizmann-Forschungspreis.


Konstantin Efetov ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Konstantin Efetov war verheiratet und hatte zwei Kinder.


Er ist nicht zu verwechseln mit dem ukrainischen Biochemiker und Biologen Konstantin Efetov (Konstantin Alexandrowitsch Jefetow).
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Aktuelle Version vom 15. August 2021, 09:51 Uhr

Konstantin Efetov ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), Konstantin Borissowitsch Jefetow; * 29. April 1950 in Tschkalow; † 11. August 2021[1]) war ein russischer theoretischer Physiker.

Werdegang

Efetov studierte ab 1967 Physik und Mathematik in Moskau am Institut für Physik und Technologie, wo er 1973 sein Ingenieursdiplom erwarb. Er promovierte (kandidat nauk) 1976 bei A. I. Larkin am Landau-Institut für Theoretische Physik in Moskau, wo er ab 1973 forschte und nach seiner Habilitation 1983 (russischer Doktortitel) als leitender Wissenschaftler forschte und lehrte. Von 1982 bis 1988 lehrte er auch am Moskauer Physikalisch-Technischen Institut. Von 1989 bis 1996 war er Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung[2] (bzw. ab 1995 am Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme) in Stuttgart und gleichzeitig weiterhin leitender Wissenschaftler am Landau-Institut.

Efetov wurde 1997 Professor für theoretische Physik an der Ruhr-Universität Bochum.

Efetov war bekannt für Arbeiten zur Anwendung der Supersymmetrie in der Festkörperphysik, zum Beispiel zur Beschreibung ungeordneter Systeme, der Lokalisierung, beim Quantenchaos und in mesoskopischen Systemen. Er untersuchte auch die Eigenschaften von Graphen und die Physik granularer Systeme.

1998 erhielt er den Landau-Weizmann-Forschungspreis.

Konstantin Efetov war verheiratet und hatte zwei Kinder.

Er ist nicht zu verwechseln mit dem ukrainischen Biochemiker und Biologen Konstantin Efetov (Konstantin Alexandrowitsch Jefetow).

Literatur

  • Efetov Supersymmetry in disorder and chaos, Cambridge University Press 1997, ISBN 0-521-66382-2

Weblinks

Verweise

  1. Объявления. In: itp.ac.ru. Abgerufen am 14. August 2021 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  2. Ab 1994 war er ständiges Mitglied des Max-Planck-Instituts.

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