Johannes Jaumann

Johannes Jaumann

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Johannes Jaumann (* 1902; † 1971) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.[1]

Ab 1933 bekleidete Jaumann eine außerordentliche Professur für theoretische Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Brünn.[2] Nach Kriegsende im Jahr 1945 gehörte er zu einer Kommission, die von ehemaligen Prager Professoren (dem Collegium Carolinum) eingesetzt wurde, um sudetendeutsche Ansprüche deutscher Wissenschaftler aus dem Bereich Böhmen gegenüber der bayerischen Regierung geltend zu machen.[3] 1945 hielt er sich zunächst als Gastprofessor an der Technischen Hochschule Stuttgart auf, um 1950 schließlich auf den ordentlichen Lehrstuhl für Experimental-Physik an die Universität Köln berufen zu werden. Von 1951 bis 1970, also ein Jahr vor seinem Tod, lehrte er dort am Physikalischen Institut.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leo Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik. Böhlau Verlag, Köln, Weimar 2007, ISBN 978-3-412-17806-2, S. 360.
  2. "Persilschein" für Jaumann aus dem Jahr 1946
  3. Tobias Weger: "Volkstumskampf" ohne Ende?: sudetendeutsche Organisationen, 1945-1955. Peter Lang GmbH Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-631-57104-0, S. 265.

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