Friedrich Heinrich Basse: Unterschied zwischen den Versionen

Friedrich Heinrich Basse: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Werk ==
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Basse war Sohn des Senators, Brauers und Chirurgius Johann Friedrich Basse. Als Apothekergehilfe in der Ratsapotheke in [[Hameln]] war er mit den medizinischen, auf galvanischen Strömen beruhenden Geräten seiner Zeit vertraut. Er veröffentlichte Aufsätze zu Themen aus der [[Chemie]]. Er schrieb über Versuche mit [[Salzsäure]], über [[Naphtha]] oder die Auflösung von [[Phosphor]] in [[Weingeist]].<ref>Adolph Carl Peter Callisen: Medizinisches Schriftstellerlexikon der jetzt lebenden Verfasser. Kopenhagen, 1838 S.166 [http://books.google.de/books?id=RVYVAAAAQAAJ&pg=PA166&dq=Friedrich+Heinrich+%22Basse%22&as_brr=3&client=firefox-a&cd=2#v=onepage&q=Friedrich%20Heinrich%20%22Basse%22&f=false Digitalisat]</ref> Er arbeitete auch im Bereich der Physik. Seine Entdeckung der [[Elektrische Leitfähigkeit|elektrischen Leitfähigkeit]] des Erdbodens beschreibt er sehr ausführlich in den [[Annalen der Physik]] im Jahre 1803. Obwohl angekündigt, veröffentlicht er keine weiteren [[Experiment|Versuche]]. Auch ist nicht bekannt, ob er noch als Apotheker gearbeitet hat. 1817 übernimmt er eine [[Bleiweiß|Bleiweißfabrik]] in [[Bremen]].
Basse war Sohn des Senators, Brauers und Chirurgius Johann Friedrich Basse. Als Apothekergehilfe in der Ratsapotheke in [[Hameln]] war er mit den medizinischen, auf galvanischen Strömen beruhenden Geräten seiner Zeit vertraut. Er veröffentlichte Aufsätze zu Themen aus der [[Chemie]]. Er schrieb über Versuche mit [[Salzsäure]], über [[Naphtha]] oder die Auflösung von [[Phosphor]] in [[Weingeist]].<ref>Adolph Carl Peter Callisen: Medizinisches Schriftstellerlexikon der jetzt lebenden Verfasser. Kopenhagen, 1838 S. 166 [https://books.google.de/books?id=RVYVAAAAQAAJ&pg=PA166&dq=Friedrich+Heinrich+%22Basse%22&as_brr=3&client=firefox-a&cd=2&hl=de#v=onepage&q=Friedrich%20Heinrich%20%22Basse%22&f=false Digitalisat]</ref> Er arbeitete auch im Bereich der Physik. Seine Entdeckung der [[Elektrische Leitfähigkeit|elektrischen Leitfähigkeit]] des Erdbodens beschreibt er sehr ausführlich in den [[Annalen der Physik]] im Jahre 1803. Obwohl angekündigt, veröffentlicht er keine weiteren [[Experiment|Versuche]]. Auch ist nicht bekannt, ob er noch als Apotheker gearbeitet hat. 1817 übernimmt er eine [[Bleiweiß]]fabrik in [[Bremen]].


== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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* [http://books.google.de/books?id=QJ85AAAAcAAJ&pg=PA20-IA4&dq=%22Basse%22+Hameln&as_brr=3&cd=1#v=onepage&q=%22Basse%22%20Hameln&f=false Chemische Versuche über die Gewinnungs-Art des leichten Salzäthers nach Basse], von Christian Friedrich Bucholz
* [https://books.google.de/books?id=QJ85AAAAcAAJ&pg=PA20-IA4&dq=%22Basse%22+Hameln&as_brr=3&cd=1&hl=de#v=onepage&q=%22Basse%22%20Hameln&f=false Chemische Versuche über die Gewinnungs-Art des leichten Salzäthers nach Basse], von Christian Friedrich Bucholz
* [http://books.google.de/books?id=htMTAAAAQAAJ&pg=PA939&dq=%22Basse%22+Hameln&as_brr=3&cd=8#v=onepage&q=%22Basse%22%20Hameln&f=false Johann Samuel Traugott Gehler's physikalisches Wörterbuch, Band 5], von Johann Samuel Traugott Gehler
* [https://books.google.de/books?id=htMTAAAAQAAJ&pg=PA939&dq=%22Basse%22+Hameln&as_brr=3&cd=8&hl=de#v=onepage&q=%22Basse%22%20Hameln&f=false Johann Samuel Traugott Gehler's physikalisches Wörterbuch, Band 5], von Johann Samuel Traugott Gehler


== Schriften ==
== Schriften ==
*Galvanische Versuche und Beobachtungen, die Leitung des Galvanisch-electrischen Fluidums betreffend; angestellt mit einer Voltaischen Säule aus 70 zweizölligen Metallplatten-Paaren von Kupfer und Zink. In: [[Annalen der Physik]] 14, 1803, 25-37. {{DOI|10.1002/andp.18030140503}}
* Galvanische Versuche und Beobachtungen, die Leitung des Galvanisch-electrischen Fluidums betreffend; angestellt mit einer Voltaischen Säule aus 70 zweizölligen Metallplatten-Paaren von Kupfer und Zink. In: [[Annalen der Physik]] 14, 1803, 25–37. {{DOI|10.1002/andp.18030140503}}


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Aktuelle Version vom 11. Januar 2021, 15:01 Uhr

Friedrich Heinrich Basse (* 6. Januar 1773 in Elze; † 23. Januar 1829 in Bremen) war ein deutscher Apotheker und Physiker.

Leben und Werk

Basse war Sohn des Senators, Brauers und Chirurgius Johann Friedrich Basse. Als Apothekergehilfe in der Ratsapotheke in Hameln war er mit den medizinischen, auf galvanischen Strömen beruhenden Geräten seiner Zeit vertraut. Er veröffentlichte Aufsätze zu Themen aus der Chemie. Er schrieb über Versuche mit Salzsäure, über Naphtha oder die Auflösung von Phosphor in Weingeist.[1] Er arbeitete auch im Bereich der Physik. Seine Entdeckung der elektrischen Leitfähigkeit des Erdbodens beschreibt er sehr ausführlich in den Annalen der Physik im Jahre 1803. Obwohl angekündigt, veröffentlicht er keine weiteren Versuche. Auch ist nicht bekannt, ob er noch als Apotheker gearbeitet hat. 1817 übernimmt er eine Bleiweißfabrik in Bremen.

Einzelnachweise

  1. Adolph Carl Peter Callisen: Medizinisches Schriftstellerlexikon der jetzt lebenden Verfasser. Kopenhagen, 1838 S. 166 Digitalisat

Weblinks

Schriften

  • Galvanische Versuche und Beobachtungen, die Leitung des Galvanisch-electrischen Fluidums betreffend; angestellt mit einer Voltaischen Säule aus 70 zweizölligen Metallplatten-Paaren von Kupfer und Zink. In: Annalen der Physik 14, 1803, 25–37. doi:10.1002/andp.18030140503

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