Christian Weißmantel: Unterschied zwischen den Versionen

Christian Weißmantel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Christian Weißmantel''' (* [[9. Dezember]] [[1931]] in [[Kamenz]]; † [[16. September]] [[1987]] in [[Chemnitz|Karl-Marx-Stadt]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]].
'''Christian Weißmantel''' (* [[9. Dezember]] [[1931]] in [[Kamenz]]; † [[16. September]] [[1987]] in [[Chemnitz|Karl-Marx-Stadt]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Physiker]], Rektor der [[Technische Universität Chemnitz|Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt]] und Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften der DDR|Akademie der Wissenschaften]] der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]].


== Lebenslauf ==
== Lebenslauf ==
Nach dem Studium der Physik von 1950 bis 1955 an der [[TH Dresden]] arbeitete er bis zu seiner Promotion 1958 als [[Hochschulassistent|Assistent]] bei [[Kurt Schwabe]]. Danach nahm er eine Assistentenstelle am Institut für Elektrochemie und Physikalische Chemie der [[TU Dresden]] an und habilitierte 1963 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Chemie in Experimentalphysik. Anschließend wurde er Professor für Physik an der ''Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt'' (heute: [[TU Chemnitz]]), an der er mehr als 24 Jahre lehrte und forschte. Von 1969 bis 1973 war er Rektor an dieser Hochschule. 1973 wurde Weißmantel zunächst korrespondierendes Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]], bis er 1976 schließlich zum ordentlichen Mitglied ernannt wurde. Von 1976 bis 1977 nahm er eine [[Gastprofessur]] an der [[Universität Paris-Süd]] an, 1985 eine Gastprofessur an der [[Universität Limoges]].
Nach dem Studium der Physik von 1950 bis 1955 an der [[TH Dresden]] arbeitete er bis zu seiner Promotion 1958 als [[Hochschulassistent|Assistent]] bei [[Kurt Schwabe]]. Danach nahm er eine Assistentenstelle am Institut für [[Elektrochemie]] und [[Physikalische Chemie]] der [[TU Dresden]] an und habilitierte 1963 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Chemie in [[Experimentalphysik]]. Anschließend wurde er Professor für Physik an der ''Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt'' (heute: [[Technische Universität Chemnitz]]), an der er mehr als 24 Jahre lehrte und forschte. Von 1969 bis 1973 war er Rektor an dieser [[Hochschule]]. 1973 wurde Weißmantel zunächst [[korrespondierendes Mitglied]] der Akademie der Wissenschaften der DDR, bis er 1976 schließlich zum [[Ordentliches Mitglied|ordentlichen Mitglied]] ernannt wurde. Von 1976 bis 1977 nahm er eine [[Gastprofessur]] an der [[Universität Paris-Süd]] an, 1985 eine Gastprofessur an der [[Universität Limoges]].


Weißmantel erhielt 1970 den [[Nationalpreis der DDR]] III. Klasse, 1973 den [[Vaterländischer Verdienstorden|Vaterländischen Verdienstorden]] in Bronze und 1980 in Silber sowie 1984 den [[Karl-Marx-Orden]].
Weißmantel erhielt 1970 den [[Nationalpreis der DDR]] III. Klasse, 1973 den [[Vaterländischer Verdienstorden|Vaterländischen Verdienstorden]] in Bronze und 1980 in Silber sowie 1984 den [[Karl-Marx-Orden]].
== Schriften ==
* {{Cite book|edition=1. Aufl.|volume=42|last1=Weissmantel|first1=Christian|last2=Hamann|first2=Claus|title=Grundlagen der Festkörperphysik|location=Berlin|series=[[Hochschulbücher für Physik]]|date=1979|url=https://link.springer.com/de/book/9783642671166}}
* Weissmantel, Christian (Hrsg.), 1983. ''Kleine Enzyklopädie Atom- und Kernphysik: Struktur der Materie''. Lizenzausg. Thun: Deutsch. Kleine Enzyklopädie. ISBN 978-3-87144-667-2


== Literatur ==
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[[Kategorie:Träger des Nationalpreises der DDR III. Klasse für Wissenschaft und Technik]]
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[[Kategorie:Träger des Karl-Marx-Ordens]]
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[[Kategorie:Rektor (Technische Universität Chemnitz)]]
[[Kategorie:Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber]]
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[[Kategorie:Ehrensenator der Technischen Universität Chemnitz]]
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[[Kategorie:DDR-Bürger]]
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[[Kategorie:Gestorben 1987]]
[[Kategorie:Gestorben 1987]]
[[Kategorie:Mann]]
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2022, 10:48 Uhr

Christian Weißmantel (* 9. Dezember 1931 in Kamenz; † 16. September 1987 in Karl-Marx-Stadt) war ein deutscher Physiker, Rektor der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt und Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Lebenslauf

Nach dem Studium der Physik von 1950 bis 1955 an der TH Dresden arbeitete er bis zu seiner Promotion 1958 als Assistent bei Kurt Schwabe. Danach nahm er eine Assistentenstelle am Institut für Elektrochemie und Physikalische Chemie der TU Dresden an und habilitierte 1963 mit einer Arbeit auf dem Gebiet der physikalischen Chemie in Experimentalphysik. Anschließend wurde er Professor für Physik an der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt (heute: Technische Universität Chemnitz), an der er mehr als 24 Jahre lehrte und forschte. Von 1969 bis 1973 war er Rektor an dieser Hochschule. 1973 wurde Weißmantel zunächst korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften der DDR, bis er 1976 schließlich zum ordentlichen Mitglied ernannt wurde. Von 1976 bis 1977 nahm er eine Gastprofessur an der Universität Paris-Süd an, 1985 eine Gastprofessur an der Universität Limoges.

Weißmantel erhielt 1970 den Nationalpreis der DDR III. Klasse, 1973 den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und 1980 in Silber sowie 1984 den Karl-Marx-Orden.

Schriften

  • Christian Weissmantel, Claus Hamann: Grundlagen der Festkörperphysik. (=  Hochschulbücher für Physik), 1. Aufl.. Auflage, Band 42 1979.
  • Weissmantel, Christian (Hrsg.), 1983. Kleine Enzyklopädie Atom- und Kernphysik: Struktur der Materie. Lizenzausg. Thun: Deutsch. Kleine Enzyklopädie. ISBN 978-3-87144-667-2

Literatur

  • Kurzbiografie zu: Christian Weißmantel. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2, Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.

Weblinks

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