Axel Freimuth: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Axel Freimuth''' (* [[27. Oktober]] [[1957]] in [[Duisburg]]) ist ein deutscher Physiker und seit 1. April 2005 Rektor der [[Universität zu Köln]].


'''Axel Freimuth''' (* [[1957]] in [[Duisburg]]) ist ein deutscher Physiker und seit 1. April 2005 Rektor der [[Universität zu Köln]].
== Leben ==
Freimuth studierte, promovierte 1989 (Dissertation: ''Über die Transporteigenschaften valenzinstabiler Verbindungen'') und habilitierte sich 1994 in Köln (Habilitationsschrift: ''Transporteigenschaften im gemischten Zustand der Hochtemperatur-Supraleiter''). Während des Studiums war er Aushilfslehrer an einer Gesamtschule in [[Chorweiler]] und verdiente nebenbei als Lastwagenfahrer Geld.<ref>http://www.express.de/koeln/koelner-uni-rektor-im-koeln-gespraech-prof--dr--axel-freimuth---ich-war-kein-guter-schueler-,2856,30472122,item,0.html</ref> Nach einer Berufung nach Karlsruhe 1996 kehrte er 1998 auf eine Professur für ''Experimentelle [[Festkörperphysik]]'' nach Köln zurück. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören innerhalb der Festkörperphysik die Supraleitung, der Magnetismus und die elektronisch hochkorrelierten Materialien.<ref>[https://web.archive.org/web/20050119151947/http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/45362/ Pressemitteilung U-Köln] (Zugriff Jan. 2011)</ref>


== Leben ==
Axel Freimuth war von April 2000 bis 2003 Sprecher der Fachgruppe Physik. Nach einem Forschungsaufenthalt an der [[University of British Columbia]] 2002 war er seit 2003 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und seit April 2005 Rektor. Damit löste er als 49. Rektor seit 1919 seinen Vorgänger [[Tassilo Küpper]] ab. Den Ende 2005 ergangenen Ruf, den Vorstandsvorsitz des [[Forschungszentrum Jülich]] zu übernehmen, lehnte er ab, um weiterhin als Rektor an der Universität zu Köln tätig zu sein. Von 2008 bis 2010 war er Vorsitzender der [[Landesrektorenkonferenz]] und der Kölner Wissenschaftsrunde. Zudem engagiert er sich weiter in der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]] und in den Gremien der Kölner [[Max-Planck-Gesellschaft|Max-Planck-Institute]]. Er wurde Ende 2008 vom Kölner Hochschulrat wiedergewählt und im Januar 2009 vom Senat bestätigt und ist damit für weitere sechs Jahre zum Rektor wiedergewählt.<ref>[http://koeln-bonn.business-on.de/prof-dr-axel-freimuth-_id15515.html Pressemeldung zur Wiederwahl] (Zugriff Juli 2012)</ref> 2014 erreichte Freimuth bei der Wahl zum „Rektor des Jahres“ durch den [[Deutscher Hochschulverband|Deutschen Hochschulverband]] den zweiten Platz hinter [[Lambert T. Koch]] von der [[Bergische Universität Wuppertal|Bergischen Universität Wuppertal]].<ref>[http://www.presse.uni-wuppertal.de/medieninformationen/ansicht/detail/17/februar/2014/artikel/bergische-universitaet-gratuliert-ihrem-rektorbr-lambert-t-koch-zum-zweiten-mal-rektor-des.html Lambert T. Koch zum zweiten Mal „Rektor des Jahres“] in der Pressestelle der BUW, abgerufen am 17. Februar 2014</ref>
Freimuth studierte, promovierte 1989 (Dissertation: ''Über die Transporteigenschaften valenzinstabiler Verbindungen'') und habilitierte sich 1994 in Köln (Habilitationsschrift: ''Transporteigenschaften im gemischten Zustand der Hochtemperatur-Supraleiter''). Während des Studiums war er Aushilfslehrer an einer Gesamtschule in [[Chorweiler]] und verdiente nebenbei als Lastwagenfahrer Geld.<ref>http://www.express.de/koeln/koelner-uni-rektor-im-koeln-gespraech-prof--dr--axel-freimuth---ich-war-kein-guter-schueler-,2856,30472122,item,0.html</ref> Nach einer Berufung nach Karlsruhe 1996 kehrte er 1998 auf eine Professur für ''Experimentelle [[Festkörperphysik]]'' nach Köln zurück. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören innerhalb der Festkörperphysik die Supraleitung, der Magnetismus und die elektronisch hochkorrelierten Materialien.<ref>[http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/45362/ Pressemitteilung U-Köln] (Zugriff Jan. 2011)</ref>


Axel Freimuth war von April 2000 bis 2003 Sprecher der Fachgruppe Physik. Nach einem Forschungsaufenthalt an der [[University of British Columbia]] 2002 war er seit 2003 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und seit April 2005 Rektor. Damit löste er als 49. Rektor seit 1919 seinen Vorgänger [[Tassilo Küpper]] ab. Den Ende 2005 ergangenen Ruf, den Vorstandsvorsitz des [[Forschungszentrum Jülich]] zu übernehmen, lehnte er ab, um weiterhin als Rektor an der Universität zu Köln tätig zu sein. Von 2008 bis 2010 war er Vorsitzender der [[Landesrektorenkonferenz]] und der Kölner Wissenschaftsrunde. Zudem engagiert er sich weiter in der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft]] und in den Gremien der Kölner [[Max-Planck-Institut]]e. Er wurde Ende 2008 vom Kölner Hochschulrat wiedergewählt und im Januar 2009 vom Senat bestätigt und ist damit für weitere sechs Jahre zum Rektor wiedergewählt.<ref>[http://koeln-bonn.business-on.de/prof-dr-axel-freimuth-_id15515.html Pressemeldung zur Wiederwahl] (Zugriff Juli 2012)</ref> 2014 erreichte Freimuth bei der Wahl zum „Rektor des Jahres“ durch den [[Deutscher Hochschulverband|Deutschen Hochschulverband]] den zweiten Platz hinter [[Lambert T. Koch]] von der [[Bergische Universität Wuppertal|Bergischen Universität Wuppertal]].<ref>[http://www.presse.uni-wuppertal.de/medieninformationen/ansicht/detail/17/februar/2014/artikel/bergische-universitaet-gratuliert-ihrem-rektorbr-lambert-t-koch-zum-zweiten-mal-rektor-des.html Lambert T. Koch zum zweiten Mal „Rektor des Jahres“] in der Pressestelle der BUW, abgerufen am 17. Februar 2014</ref>
Axel Freimuth ist Kuratoriumsmitglied der [[Stiftungspreis der Demokratie-Stiftung|Demokratie-Stiftung der Universität zu Köln]].<ref>http://demokratiestiftung.uni-koeln.de/20829.html?&L=6</ref>


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 6. Juli 2021, 03:47 Uhr

Axel Freimuth (2019)

Axel Freimuth (* 27. Oktober 1957 in Duisburg) ist ein deutscher Physiker und seit 1. April 2005 Rektor der Universität zu Köln.

Leben

Freimuth studierte, promovierte 1989 (Dissertation: Über die Transporteigenschaften valenzinstabiler Verbindungen) und habilitierte sich 1994 in Köln (Habilitationsschrift: Transporteigenschaften im gemischten Zustand der Hochtemperatur-Supraleiter). Während des Studiums war er Aushilfslehrer an einer Gesamtschule in Chorweiler und verdiente nebenbei als Lastwagenfahrer Geld.[1] Nach einer Berufung nach Karlsruhe 1996 kehrte er 1998 auf eine Professur für Experimentelle Festkörperphysik nach Köln zurück. Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören innerhalb der Festkörperphysik die Supraleitung, der Magnetismus und die elektronisch hochkorrelierten Materialien.[2]

Axel Freimuth war von April 2000 bis 2003 Sprecher der Fachgruppe Physik. Nach einem Forschungsaufenthalt an der University of British Columbia 2002 war er seit 2003 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät und seit April 2005 Rektor. Damit löste er als 49. Rektor seit 1919 seinen Vorgänger Tassilo Küpper ab. Den Ende 2005 ergangenen Ruf, den Vorstandsvorsitz des Forschungszentrum Jülich zu übernehmen, lehnte er ab, um weiterhin als Rektor an der Universität zu Köln tätig zu sein. Von 2008 bis 2010 war er Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz und der Kölner Wissenschaftsrunde. Zudem engagiert er sich weiter in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft und in den Gremien der Kölner Max-Planck-Institute. Er wurde Ende 2008 vom Kölner Hochschulrat wiedergewählt und im Januar 2009 vom Senat bestätigt und ist damit für weitere sechs Jahre zum Rektor wiedergewählt.[3] 2014 erreichte Freimuth bei der Wahl zum „Rektor des Jahres“ durch den Deutschen Hochschulverband den zweiten Platz hinter Lambert T. Koch von der Bergischen Universität Wuppertal.[4]

Axel Freimuth ist Kuratoriumsmitglied der Demokratie-Stiftung der Universität zu Köln.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

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