Alfred Benninghoven

Alfred Benninghoven

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Alfred Benninghoven (* 8. Februar 1932 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Physiker.

Benninghoven studierte Physik in Paris und Köln, wurde 1961 in Köln bei Fritz Kirchner (1896–1967) promoviert (Über das Verhalten von Alkalidämpfen im Höchstvakuum) und habilitierte sich in Köln 1965. Danach war er Professor an der Universität Köln und ab 1973 Professor für Experimentalphysik an der Universität Münster.[1] 1997 wurde er emeritiert.

Er befasst sich mit Vakuumphysik, Sekundärionen-Massenspektrometrie (SIMS) und Oberflächenanalytik. 1969 entwickelte er in Münster Statische SIMS, ein SIMS-Verfahren das nur dünne Oberflächenschichten einer Probe untersuchte und deshalb minimale Zerstörungen anrichtete.

1990 erhielt er mit Wilhelm Simon die Fritz-Pregl-Medaille der Österreichischen Gesellschaft für Analytische Chemie. Er war Präsident der Deutschen Vakuumgesellschaft.

1989 gründete er mit Ewald Niehuis und Thomas Heller die Firma ION-TOF (für Flugzeit[2]-Sekundärionen-Massenspektrometrie).[3]

Schriften

  • mit F. G. Rüdenauer, H. W. Werner: Secondary ion mass spectrometry : basic concepts, instrumental aspects, applications and trends, Wiley 1987
  • mit Lothar Wiedmann: Quantitative Bestimmung der Sekundärionenausbeuten sauerstoffbedeckter Metalle, Westdeutscher Verlag 1978

Einzelnachweise

  1. Karrieredaten nach Chemie und Biochemie in der Bundesrepublik Deutschland: Institute, Personen, Arbeitsgebiete, Publikationen, VCH 1989
  2. Time of Flight (TOF)
  3. ION-TOF

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