Rudolf Schieder

Rudolf Schieder

Rudolf Schieder (* 14. Juni 1943 in Königsberg) ist ein deutscher Astrophysiker.

Als Sohn des Professors für Mittlere und Neuere Geschichte Theodor Schieder und dessen Frau Eva Rogalsky wurde er in Königsberg geboren. Anfang 1944 flüchtete die Familie nach Dietmannsried im Allgäu. Nach dem Schulbesuch in Köln, wo sein Vater seit 1949 Professor war, studierte Rudolf Schieder an der Universität Bonn Physik, wo er 1971 promoviert wurde. Er habilitierte sich 1980 an der Universität Köln und war dort von 1990 bis zu seiner Emeritierung am I. Physikalischen Institut als Professor tätig. 1995 erhielt er zusammen mit Gisbert Winnewisser für die Entwicklung eines Submillimeter-Teleskops mit der weltbesten Auflösung, aufgestellt im Kölner Observatorium für SubMillimeter Astronomie auf dem Gornergrat bei Zermatt, den Philip Morris Forschungspreis[1].

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Wechselwirkung von Atomen mit monochromatischer Strahlung. Dissertation Universität Bonn 1971 (gedruckt 1975).
  • Beiträge zur hochauflösenden Spektroskopie mit kontinuierlichen Farbstoff-Lasern. Habilitationsschrift Köln 1980.

Literatur

  • Rudolf Schieder. In: Hans Strodel (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. Begründet von Joseph Kürschner. 19. Auflage. K.G. Saur Verlag, München [u. a.] 2003, ISBN 3-598-23607-7 (degruyter.com – ständig aktualisierte Onlineausgabe mit Suchfunktion – zugangsbeschränkt).

Einzelnachweise

  1. Naturwissenschaftliche Rundschau 48, 1995, S. 288.

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