Leonid Iwanowitsch Popow

Leonid Iwanowitsch Popow

Leonid Iwanowitsch Popow
Leonid Iwanowitsch Popow
Leonid Popow auf einer sowjetischen Briefmarke (links, mit Waleri Rjumin)
Land (Organisation): UdSSR ()
Datum der Auswahl: 27. April 1970
Anzahl der Raumflüge: 3
Start erster Raumflug: 9. April 1980
Landung letzter Raumflug: 27. August 1982
Gesamtdauer: 200d 14h 45min 50s
Ausgeschieden: 13. Juni 1987
Raumflüge

Leonid Iwanowitsch Popow ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), wiss. Transliteration {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value); * 31. August 1945 in Olexandrija, Oblast Kirowohrad, Ukrainische SSR) ist Pilot und ehemaliger sowjetischer Kosmonaut ukrainischer Nationalität.

Raumfahrertätigkeit

Nachdem Leonid Popow 1968 die Höhere Militärfliegerpilotenschule in Tschernigow besuchte, wurde er vom Juri-Gagarin-Kosmonautentrainingszentrum am 27. April 1970 als Kosmonaut ausgewählt. Nach seiner Kosmonautengrundausbildung besuchte er die Militärakademie der Luftstreitkräfte in Monino, die er nach erfolgreichen Abschluss 1976 verließ. Popow war Ersatzmann für die Missionen Sojus 22 (1976) und Sojus 32 (1979), bevor er 1980 als Kommandant der vierten Stammbesatzung der Saljut 6 mit Sojus 35 zum ersten Mal zum Einsatz kam. Nach fast 185 Tagen Aufenthalt kehrte der Pilot zusammen mit Bordingenieur Waleri Rjumin mit Sojus 37 zur Erde zurück. Seinen zweiten Flug ins All führte Popow als Kommandant der elften Gastmannschaft von Saljut 6 1981 mit Sojus 40 als Zubringerraumschiff durch. Zum letzten Mal flog der Pilot mit Sojus T-7 als Kommandant der zweiten Gastmannschaft der Raumstation Saljut 7; die Rückkehr erfolgte mit Sojus T-5. Am 13. Juni 1987 schied Leonid Popow aus dem Kosmonautencorps aus.

Militärische Laufbahn

Popow besuchte die Militärakademie des Generalstabes der Streitkräfte der UdSSR "K.J. Woroschilow" in Moskau, wo er 1989 graduierte. Kurz darauf wurde der Pilot 1989 Leiter der 4. Hauptabteilung der Luftstreitkräfte im sowjetischen Verteidigungsministerium. 1995 schied Popow aus dem aktiven Militärdienst aus. Seitdem bekleidet er den Rang eines Generalmajors der Reserve der russischen Luftstreitkräfte.

Popow ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Literatur

  • Peter Stache: Raumfahrer von A bis Z. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin [Ost] 1988, ISBN 3-327-00527-3.

Siehe auch

Belege

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