Chinesische Astrologie

Chinesische Astrologie

Die im Artikel verwendete Nomenklatur orientiert sich an den Übersetzungen der in der Frühzeit in China verwendeten Bezeichnungen. Bahnbrechend war hier die Übersetzung des deutschen Theologen Richard Wilhelm kurz nach der letzten Jahrhundertwende.

Die chinesische Astrologie (chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) / {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Pinyin {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) – „Kunst des Sternenwahrsagens“) kennt keine Berechnung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten zum Zeitpunkt der Geburt. Sie ist deshalb keine Astrologie im europäischen Sinne. Sie hat einen Kalender zur Rechengrundlage, dem eine Deutung unterlegt worden ist. Dazu gehören die chinesische Philosophie und verschiedene „Einzeldisziplinen“, die einander bedingen und durchdringen. Dazu gehören die Fünf-Elemente-Lehre, Yin und Yang und die Astronomie mit fünf Planeten und den zehn Himmelsstämmen (Himmelszeichen), den zwölf Erdzweigen, sowie der chinesische Kalender, ein Lunisolarkalender mit der Zeitrechnung nach Jahr, Monat, Tag und Doppelstunde.

Tiere des chin. Tierkreises, Qingyanggong-Tempel, Chengdu

Die überlieferte Legende nennt als Erfinder der chinesischen Astrologie (Kalenderdeutung) den mythischen „Gelben Kaiser“ Huangdi (angeblich 2698 bis 2599 v. Chr.). Historisch konnte die Legende bis heute von Archäologen und von Astronomiehistorikern weder belegt noch widerlegt werden. Es fehlen maßgebliche Anhaltspunkte. Eine bestimmte, datierbare Himmelskonstellation gibt es nicht, da sie von Anfang an nicht zur Voraussetzung der Kalenderdeutung gehörte. Direkte Belege (wie die babylonischen Tontafeln) wurden bisher in China nicht gefunden. Ein Grund, warum die „chinesische Astrologie“ bis in die Gegenwart überliefert ist, kann wohl auch der chinesische Kalender sein. Im Laufe der Jahrtausende ist er, wie die Schriftzeichen, ein untrennbarer Bestandteil der chinesischen Kultur geworden und noch heute Bestandteil des chinesischen Alltags.

Kunst des Sternenwahrsagens

Mit „Kunst des Sternenwahrsagens“ ist etwas anderes gemeint als Astrologie im westlichen Sinn. Die bisher gefundene während der Shang-Dynastie (16. bis 11. Jahrhundert v. Chr.) angelegte Sammlung „Drachenknochen“, enthält Orakelknochen aus der Zeit um 1300 v. Chr. Auf einem steht folgender Text: „Am siebten Tag des Monats wurde ein Stern gesehen, in Begleitung des Feuersterns (Antares).“ (Die Seite Vorlage:Person/styles.css hat keinen Inhalt.[1]) Wenn eine der Konstellationen am Himmel wieder sichtbar war, erfuhr der Kaiser, der als Sohn des Himmels galt, von dieser Neuigkeit durch seinen Großsekretär. Entsprechend der Jahreszeit und dem Thema gab der Kaiser seinen Ministern, Fürsten und Beamten Anweisungen. Der Großsekretär hatte die Aufgabe, Gesetze und Verordnungen zu hüten sowie den Durchgang von Sonne und Mond, Planeten und Sternen zu beobachten, damit keine Irrtümer entstehen und die Aufzeichnungen mit früheren Zeiten übereinstimmen. Denn Sonne, Mond, Planeten, Sterne, Kometen und Meteore sowie Sonnenfinsternisse enthüllen den Willen des Himmels.[2] Der Hintergrund für diese Maßnahmen lag in der Rolle des Kaisers. Als Sohn des Himmels können durch ihn Himmel, Erde und Mensch in Verbindung treten.[3]

Chinesische Philosophie

In der chinesischen Philosophie geht es um die Harmonie von Himmel, Erde und Mensch, die drei Komponenten des Alls machen die Ordnung (Dao/Tao) der Welt aus. Sie soll sich in der menschlichen Gesellschaft wiederfinden. Deshalb verheißt der Einklang mit dem Kosmos ein glückliches Leben. Die Kenntnis des Weltverlaufs soll helfen, gegenwärtige und künftige Tendenzen wahrzunehmen.

Fünf Elemente

Die fünf Elemente, Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser werden als Kraft im Sinn einer Entwicklung verstanden, die in fünf Phasen verläuft. Sie finden ihre Entsprechung in den verschiedenen Zuständen des Wandels von Himmel, Erde und Mensch. Es bedeuten.[4][5]

  1. Holz: gestalten, etwa den Tagesablauf, mit Würde, Beständigkeit, Frieden
  2. Feuer: entzünden, etwa ein Vorhaben anpacken, verwirklichen, mit Schwung, Energie, Dynamik, kampf- und streitbereit
  3. Erde: festigen, etwa Stabilität und Gleichgewicht herstellen, mit Sorgfalt, Genauigkeit, Beharrlichkeit, Beständigkeit
  4. Metall: gestalten, etwa begrenzt risikobereit, aufrichtig, gerecht, sachlich, abendliche Energie, Rückschau, Ernte
  5. Wasser: auflösen, etwa das Ende eines Zyklus und die Aussicht auf Neues, Vorsicht, Fruchtbarkeit, mit Bedacht arbeiten, Hang zum Träumen

Yin und Yang

Yin und Yang sind zwei Begriffe aus der chinesischen Philosophie des Daoismus. Sie beschreiben sich als ergänzende gegensätzliche Prinzipien. Der Übergang von einem zum anderen erfolgt fließend. Yin wird dem weiblichen, passiven, empfangenden, hingebenden und verhüllenden, unschöpferischen, verneinenden Prinzip zugeordnet. Dazu gehören auch Mond und Schatten, Erde und Nacht sowie die geraden Zahlen. Yang wird dem männlichen, tatkräftigen, aktiven, dynamischen, zeugenden und produktiven, schöpferischen, bejahenden Prinzip zugeordnet. Dazu gehören auch Sonne und Licht, Himmel und Tag sowie ungerade Zahlen.[6]

„Hebe den Kopf und betrachte die Weite des Himmels, blicke um dich und staune über die Manifestationen der Erde! Im Himmel sind die fünf Planeten, in der Erde sind die fünf Elemente. Im Himmel sind die Himmelshäuser, auf der Erde Reiche und Provinzen. Die Drei Lichter (Sonne, Mond und Planeten) sind der Ursprung von Yin und Yang: ihnen wohnen die Urkräfte auf Erden inne.“

Derek Walters[7]

Astronomie

Wie überall auf der Erde so auch in China fielen den Beobachtern des Nachthimmels neben den Bewegungen von Sonne und Mond auch die der Planeten auf. Entsprechend ihrer Vorstellung von der Weltentwicklung war zuerst das Wasser da, dann entstand Feuer, dann Holz, dann Metall und endlich die Erde. Dieser Reihenfolge entsprechend ordnete man den Elementen die Planeten zu.[8]

Astronomie
Planet Element Bemerkung
Merkur Wasser schwarz, schwaches Licht, Wasser wird, weil unbeleuchtet, als schwarz bezeichnet
Venus Metall weiß, glänzt von allen am hellsten, Silberwährung in China
Mars Feuer rot, rötliches Licht
Jupiter Holz grün, grünlicher Schimmer
Saturn Erde gelb, mattgelbes Licht

Himmelskarte und Jahreszeiten

Um die Positionen von Sonne, Mond und Planeten am Himmel genauer benennen zu können, entwickelten die Hofastronomen eine Himmelskarte. Fixsterne wurden in vier Gruppen gefasst, die Abschnitte entsprachen der Dauer einer Jahreszeit, die einer Himmelsrichtung zugeordnet wurde:

  1. für Ost: Holz, Jupiter, Frühling
  2. für Süd: Feuer, Mars, Sommer
  3. für West: Metall, Venus, Herbst
  4. für Nord: Wasser, Merkur, Winter
  5. für die Mitte: Erde, Saturn, Polarstern, Großer Bär, Kleiner Bär, letztes Fünftel einer Jahreszeit

Die Eintragungen der Bewegungen von Sonne, Mond und Planeten in die ersten Himmelskarten ermöglichten es, sich einen Überblick zu verschaffen und Vorhersagen anzustellen. Historisch gesichert sind die ab etwa 700 v. Chr. gemachten Beobachtungen von Kometen und Meteoren, Sonnenfinsternissen und Sonnenflecken. Sie haben heute noch großen wissenschaftlichen Wert. Als historisch nicht gesichert gelten die davor liegenden Beobachtungen, wie die Sonnenfinsternis vom 3. Oktober 2137 v. Chr.[9] Die Beobachtung der Wechsel der Jahreszeiten in Verbindung mit den vier Himmelsrichtungen und der Zuordnung nach Yin und Yang sowie nach den fünf Elementen, führte zu der besonderen Einteilung nach Himmelsstämmen.

Zehn Himmelsstämme

Die zehn Himmelsstämme (Himmelszeichen) ergeben sich aus den vier Himmelsrichtungen und einer fünften, die der „Mitte“ (Erde) zugeordnet ist. Astronomisch gehört die Mitte dem Polarstern (Großer Bär und Kleiner Bär). Der fünften Himmelsrichtung wird jeweils das letzte Fünftel einer Jahreszeit zugewiesen. Die fünf Richtungen werden zudem unterschieden nach Yin und Yang, wodurch sich zweimal fünf, also zehn Himmelszeichen ergeben. Ihre Verteilung nach Yin und Yang, den fünf Elementen, den fünf Planeten und den fünf Tiernamen ergibt folgende Zusammenstellung:

  1. Osten: Frühling
    1. Mond (Yi), Yin und Sonne (Kia), Yang
    2. Holz, Jupiter, Blauer Drache, Zeit der Rückkehr des Regens und der Wiederauferstehung des Drachen
  2. Süden: Sommer
    1. Mond (Ting), Yin und Sonne (Ping), Yang
    2. Feuer, Mars, Roter Vogel (Fasan), Zeit der Wanderungen der Zugvögel aus Nepal und Tibet nach Osten und ihrer Ankunft mit den Sommerwinden
  3. Westen: Herbst
    1. Mond (Sing), Yin und Sonne (Keng), Yang
    2. Metall, Venus, Weißer Tiger, Zeit der Wanderung des Tigers in die Ebenen, um dort zu fressen
  4. Norden: Winter
    1. Mond (Kwei), Yin und Sonne (Ning), Yang
    2. Wasser, Merkur, Schwarzer Krieger/Schwarze Schildkröte, Zeit des Winterschlafs der Schildkröte
  5. Mitte: Letztes Fünftel aller Jahreszeiten
    1. Mond (Ki), Yin und Sonne (Wu), Yang
    2. Erde, Saturn, Polarstern, Großer und Kleiner Bär

Die Tiere, die den Himmelsrichtungen zugeordnet sind, symbolisieren Lebensenergien. Die traditionellen Schriftzeichen für die Tiere bedeuten in diesem Zusammenhang nicht, dass damit das lebendige Tier, etwa die Ratte oder Maus gemeint ist. Ein Zeichen für sich allein gestellt kann etwas anderes bedeuten, als wenn es zusammen mit einem zweiten oder dritten dargestellt wird. Gerade die chinesische Schrift bedient sich der Vereinfachung, die nur im Zusammenhang verständlich wird.[10]

Dies entspricht den Homonymen der deutschen Sprache, einzelnen Worten die für mehr als einen Begriff stehen (also nicht nur Himmel). Erst im Zusammenhang wird in einem solchen Fall deutlich, was gemeint ist. Anders verhält es sich mit den englischen Wörtern „sky“ (meteorologischer Himmel) und „heaven“ (religiöser Himmel). Jedes Wort enthält bereits die Zuweisung zu einem bestimmten Bereich. So wird es gewählt und kann deshalb allein stehen.

Zwölf Erdzweige

Die Teilung nach Jahreszeiten war zu grob. Die genaue Beobachtung der Mondbewegung führte dazu, die Fixsterne in weitere Gruppen einzuteilen, entsprechend der Verweildauer des Mondes von Neumond zu Neumond oder von Vollmond zu Vollmond. So entstanden zwölf gleich große Gruppen, die je einem Monat entsprachen. Anfangs hatten die Monate keine Namen. Sie wurden durchnummeriert, der erste, der zweite, der dritte Monat und so weiter. Schon bald nannte man die zwölf abstrakten Abschnitte wegen ihres Bezugs zur Landwirtschaft „irdische Zweige“. Sie erhielten demgemäß Namen von irdischen Tieren: Drache (Chen), Hase/Katze (Mao), Tiger (Yin), Schaf/Ziege (Wi), Pferd (Wu), Schlange (Si), Hund (Xu), Huhn/Hahn (You), Affe (Shen), Büffel/Rind (Chou), Ratte/Maus (Zi), Schwein (Hai). Da die Schriftzeichen für manche Tiernamen gleich sind, ist die Nomenklatur regional nicht einheitlich und den Zeichen entsprechen andere Tiere: aus dem Hasen wird die Katze, aus dem Schaf eine Ziege oder ein Widder, aus dem Hahn ein Huhn, aus dem Büffel ein Rind, aus der Ratte eine Maus, und aus dem Schwein ein Wildschwein.

Innerer Kreis: Erdzweige
Äußerer Kreis: Die 24 Himmelsrichtungen
Norden ist unten, Westen liegt rechts.

Die Abschnitte wurden im weiteren entsprechend den Himmelsrichtungen gruppiert. Das ergibt folgende Zuordnung:[11][12]

  1. Ost: Drache (Chen), Hase/Katze (Mao), Tiger (Yin)
  2. Süd: Schaf/Ziege (Wi), Pferd (Wu), Schlange (Si)
  3. West: Hund (Xu), Huhn/Hahn (You), Affe (Shen)
  4. Nord: Rind/Büffel (Chou), Ratte/Maus (Zi), Schwein (Hai)

Lunisolarer Kalender

Der chinesische Kalender ist ein lunisolarer Kalender, d. h., er wird vom Mond regiert und nach der Sonne korrigiert. Ein Jahr besteht aus zwölf Monaten von abwechselnd 29 oder 30 Tagen – die genaue Zeit zwischen zwei Neumonden beträgt 29,53 Tage –, also insgesamt 354 Tage. Da diese Zeitspanne gegenüber dem Sonnenjahr um etwa elf Tage zu kurz ist, würden sich schon bald Verschiebungen der Jahreszeiten ergeben. Dem wird durch Einlegung eines 13. Monats begegnet, sobald die Differenz von fast einem Monat erreicht ist. Im chinesischen Kalendar fällt das Neujahrsfest auf den zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende, was in Nicht-Schaltjahren dem Neumond vor der Frühlingstagundnachtgleiche entspricht. Dieser Zeitpunkt fällt zwischen Januar und Februar.[13]

Die Zahl 60

60-Jahre-Zyklus ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) gānzhī)
  • {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Yáng (ungerade Jahre) {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Yin (gerade Jahre)
  • Die 5 Elemente: Holz Feuer Erde Metall Wasser
Tier
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Ratte
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Büffel
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Tiger
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Hase
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Drache
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Schlange
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Pferd
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Schaf
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Affe
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Hahn
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Hund
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Schwein
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Jahr
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1
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2
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3
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4
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5
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6
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7
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8
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9
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10
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11
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12
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60
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Aus der Verbindung der zehn himmlischen Stämme mit den zwölf irdischen Zweigen (Zeichen) ergibt sich die Zahl 60. Jedes himmlische Yang (5) mit jedem irdischen Yang (6) ergibt 30 und jedes himmlische Yin (5) mit jedem irdischen Yin (6) ergibt 30, zusammen 60 Verbindungen = 60 Doppelzeichen.[14][15][16]

Die Zahl 60 wurde zur Grundeinheit des chinesischen Kalenders. Die Zusammenführung der Himmelsrichtungen und Jahreszeiten, der zehn Himmelsstämme mit den zwölf Erdzweigen sowie den fünf Elementen, unterschieden nach Yin und Yang ergibt so den folgenden Überblick.

Erdzweige und Jahreszeiten

Frühling

  • Yang, Tiger (Ying), Holz, Jupiter, Ost, Frühling
  • Yin, Hase (Mao), Holz, Jupiter, Ost, Frühling
  • Yang, Drache (Sheng), Holz, Jupiter, Erde/Ost/Mitte, Frühling, letztes Fünftel der Jahreszeit

Sommer

  • Yin/Sze, Schlange, Feuer, Mars, Süd, Sommer
  • Yang/Wu, Pferd, Feuer, Mars, Süd, Sommer
  • Yin/Wie, Schaf/Ziege, Feuer, Mars, Erde, Saturn/Süd/Mitte, Sommer, letztes Fünftel der Jahreszeit

Herbst

  • Yang/Sung, Affe, Metall, Venus, West, Herbst
  • Yin/Yu, Hahn, Metall, West, Venus, Herbst
  • Yang/Shih, Hund, Metall, Venus, Erde, Saturn/West/Mitte, Herbst, letztes Fünftel der Jahreszeit

Winter

  • Yin/Han, Schwein, Wasser, Merkur, Nord, Winter
  • Yang/Tze, Ratte/Maus, Wasser, Merkur, Nord, Winter
  • Yin/Kiu, Büffel/Rind, Wasser, Merkur, Erde, Saturn/Nord/Mitte, Winter, letztes Fünftel der Jahreszeit

Zählung ab Jahresbeginn

Zwischen Januar und Februar beginnt das chinesische Jahr mit dem chinesischen Neujahrsfest zum zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende, also zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar.

Den zwölf im Jahresrhythmus einander folgenden Erdzeichen (zwölf irdische Zweige: 子, 丑, …) des chinesischen Kalenders sind die Tierzeichen (鼠, 牛, …) und Charaktereigenschaften zugeordnet:

  1. : Ratte (鼠 shŭ) angriffslustig
  2. chŏu: Büffel (牛 niú) sanft
  3. yín: Tiger (虎 ) verwegen
  4. măo: Hase (兔 ) gutmütig
  5. chén: Drache (龍 lóng) geistreich
  6. : Schlange (蛇 shé) schlau
  7. : Pferd (馬 ) ungeduldig
  8. wèi: Schaf (羊 yáng) artig
  9. shēn: Affe (猴 hóu) wendig
  10. yŏu: Hahn (鷄 ) stolz
  11. : Hund (狗 gŏu) treu
  12. hài: Schwein (猪 zhū) ehrlich

Jährlich wechselt die Bezeichnung des Jahres zyklisch nach dieser Namensliste. Vom 19. Februar 2015 bis zum 7. Februar 2016 galt das Jahr des Schafes, vom 8. Februar 2016 bis zum 27. Januar 2017 das Jahr des Affen. Vom 28. Januar bis zum 15. Februar 2018 befinden wir uns im Jahr des Hahns.

Legende

Der Legende nach lud Buddha, nach anderen Quellen der mythologische Jade-Kaiser Yu Di „[…] einst alle 13 Tiere der Tierkreiszeichen zu einem Fest ein. Die Katze gehörte ursprünglich auch dazu. Die Maus erzählte jedoch der Katze, dass das Fest einen Tag später stattfinden würde. Die Katze legte sich schlafen und träumte vom Fest. So kam es, dass nur zwölf Tiere, alle außer der Katze, zum Fest kamen. Das erste Tier war die Ratte (Maus), ihr folgten der Büffel (das Rind), der Tiger, der Hase, der Drache, die Schlange, das Pferd, die Ziege (das Schaf), der Affe, der Hahn (das Huhn), der Hund und schließlich das Schwein. Jedes Tier bekam ein Jahr geschenkt, und er benannte es nach ihm. So erhielt die Ratte das erste, der Büffel (das Rind) das zweite, der Tiger das dritte Jahr und das Schwein schließlich das zwölfte. Dies geschah in der Reihenfolge, in der sie gekommen waren. Alle erklärten sich damit einverstanden. Da die Katze nicht kam, wurde ihr auch kein Jahr zugeteilt, und [sie] wurde somit ausgeschlossen.“

Zeitkreise (Zyklen oder Perioden)

12 Jahre und 60 Jahre

Jeder Zeitkreis beginnt mit einem „Jahr der Ratte“, das in zwölfjähriger Folge wiederkehrt (1960, 1972, 1984, 1996, 2008, 2020 und so folgend). Da den Tierzeichen zusätzlich für jedes Jahr ein Element aus der Fünf-Elemente-Lehre Holz, Feuer, Erde, Metall oder Wasser zugeordnet wird, gibt es nicht nur das „Jahr der Ratte“, sondern das Jahr der „Wasser-Ratte“ und das Jahr des „Feuer-Tigers“. Ein solcher Zeitkreis dauert 60 Jahre und beginnt dann wieder von vorne. Die 60-jährige Periode begann, der Legende nach, 2637 v. Chr.[17] Dem folgend werden die Zeichen, Elemente, Yin und Yang sowie Planeten auch zur Bezeichnung der Jahre, Monate, Tage und Stunden gebraucht.

Chinesischer Tierkreis für das 20. und 21. Jahrhundert
Anfang Ende Anfang Ende Element Zeichen
31. Januar 1900 18. Februar 1901 28. Januar 1960 14. Februar 1961 金 Metall 鼠 Ratte
19. Februar 1901 7. Februar 1902 15. Februar 1961 4. Februar 1962 金 Metall 牛 Büffel
8. Februar 1902 28. Januar 1903 5. Februar 1962 24. Januar 1963 水 Wasser 虎 Tiger
29. Januar 1903 15. Februar 1904 25. Januar 1963 12. Februar 1964 水 Wasser 兔 Hase
16. Februar 1904 3. Februar 1905 13. Februar 1964 1. Februar 1965 木 Holz 龍 Drache
4. Februar 1905 24. Januar 1906 2. Februar 1965 20. Januar 1966 木 Holz 蛇 Schlange
25. Januar 1906 12. Februar 1907 21. Januar 1966 8. Februar 1967 火 Feuer 馬 Pferd
13. Februar 1907 1. Februar 1908 9. Februar 1967 29. Januar 1968 火 Feuer 羊 Schaf
2. Februar 1908 21. Januar 1909 30. Januar 1968 16. Februar 1969 土 Erde 猴 Affe
22. Januar 1909 9. Februar 1910 17. Februar 1969 5. Februar 1970 土 Erde 雞 Hahn
10. Februar 1910 29. Januar 1911 6. Februar 1970 26. Januar 1971 金 Metall 狗 Hund
30. Januar 1911 17. Februar 1912 27. Januar 1971 14. Februar 1972 金 Metall 豬 Schwein
18. Februar 1912 5. Februar 1913 15. Februar 1972 2. Februar 1973 水 Wasser 鼠 Ratte
6. Februar 1913 25. Januar 1914 3. Februar 1973 22. Januar 1974 水 Wasser 牛 Büffel
26. Januar 1914 13. Februar 1915 23. Januar 1974 10. Februar 1975 木 Holz 虎 Tiger
14. Februar 1915 2. Februar 1916 11. Februar 1975 30. Januar 1976 木 Holz 兔 Hase
3. Februar 1916 22. Januar 1917 31. Januar 1976 17. Februar 1977 火 Feuer 龍 Drache
23. Januar 1917 10. Februar 1918 18. Februar 1977 6. Februar 1978 火 Feuer 蛇 Schlange
11. Februar 1918 31. Januar 1919 7. Februar 1978 27. Januar 1979 土 Erde 馬 Pferd
1. Februar 1919 19. Februar 1920 28. Januar 1979 15. Februar 1980 土 Erde 羊 Schaf
20. Februar 1920 7. Februar 1921 16. Februar 1980 4. Februar 1981 金 Metall 猴 Affe
8. Februar 1921 27. Januar 1922 5. Februar 1981 24. Januar 1982 金 Metall 雞 Hahn
28. Januar 1922 15. Februar 1923 25. Januar 1982 12. Februar 1983 水 Wasser 狗 Hund
16. Februar 1923 4. Februar 1924 13. Februar 1983 1. Februar 1984 水 Wasser 豬 Schwein
5. Februar 1924 24. Januar 1925 2. Februar 1984 19. Februar 1985 木 Holz 鼠 Ratte
25. Januar 1925 12. Februar 1926 20. Februar 1985 8. Februar 1986 木 Holz 牛 Büffel
13. Februar 1926 1. Februar 1927 9. Februar 1986 28. Januar 1987 火 Feuer 虎 Tiger
2. Februar 1927 22. Januar 1928 29. Januar 1987 16. Februar 1988 火 Feuer 兔 Hase
23. Januar 1928 9. Februar 1929 17. Februar 1988 5. Februar 1989 土 Erde 龍 Drache
10. Februar 1929 29. Januar 1930 6. Februar 1989 26. Januar 1990 土 Erde 蛇 Schlange
30. Januar 1930 16. Februar 1931 27. Januar 1990 14. Februar 1991 金 Metall 馬 Pferd
17. Februar 1931 5. Februar 1932 15. Februar 1991 3. Februar 1992 金 Metall 羊 Schaf
6. Februar 1932 25. Januar 1933 4. Februar 1992 22. Januar 1993 水 Wasser 猴 Affe
26. Januar 1933 13. Februar 1934 23. Januar 1993 9. Februar 1994 水 Wasser 雞 Hahn
14. Februar 1934 3. Februar 1935 10. Februar 1994 30. Januar 1995 木 Holz 狗 Hund
4. Februar 1935 23. Januar 1936 31. Januar 1995 18. Februar 1996 木 Holz 豬 Schwein
24. Januar 1936 10. Februar 1937 19. Februar 1996 6. Februar 1997 火 Feuer 鼠 Ratte
11. Februar 1937 30. Januar 1938 7. Februar 1997 27. Januar 1998 火 Feuer 牛 Büffel
31. Januar 1938 18. Februar 1939 28. Januar 1998 15. Februar 1999 土 Erde 虎 Tiger
19. Februar 1939 7. Februar 1940 16. Februar 1999 4. Februar 2000 土 Erde 兔 Hase
8. Februar 1940 26. Januar 1941 5. Februar 2000 23. Januar 2001 金 Metall 龍 Drache
27. Januar 1941 14. Februar 1942 24. Januar 2001 11. Februar 2002 金 Metall 蛇 Schlange
15. Februar 1942 4. Februar 1943 12. Februar 2002 31. Januar 2003 水 Wasser 馬 Pferd
5. Februar 1943 24. Januar 1944 1. Februar 2003 21. Januar 2004 水 Wasser 羊 Schaf
25. Januar 1944 12. Februar 1945 22. Januar 2004 8. Februar 2005 木 Holz 猴 Affe
13. Februar 1945 1. Februar 1946 9. Februar 2005 28. Januar 2006 木 Holz 雞 Hahn
2. Februar 1946 21. Januar 1947 29. Januar 2006 17. Februar 2007 火 Feuer 狗 Hund
22. Januar 1947 9. Februar 1948 18. Februar 2007 6. Februar 2008 火 Feuer 豬 Schwein
10. Februar 1948 28. Januar 1949 7. Februar 2008 25. Januar 2009 土 Erde 鼠 Ratte
29. Januar 1949 16. Februar 1950 26. Januar 2009 13. Februar 2010 土 Erde 牛 Büffel
17. Februar 1950 5. Februar 1951 14. Februar 2010 2. Februar 2011 金 Metall 虎 Tiger
6. Februar 1951 26. Januar 1952 3. Februar 2011 22. Januar 2012 金 Metall 兔 Hase
27. Januar 1952 13. Februar 1953 23. Januar 2012 9. Februar 2013 水 Wasser 龍 Drache
14. Februar 1953 2. Februar 1954 10. Februar 2013 30. Januar 2014 水 Wasser 蛇 Schlange
3. Februar 1954 23. Januar 1955 31. Januar 2014 18. Februar 2015 木 Holz 馬 Pferd
24. Januar 1955 11. Februar 1956 19. Februar 2015 7. Februar 2016 木 Holz 羊 Schaf
12. Februar 1956 30. Januar 1957 8. Februar 2016 27. Januar 2017 火 Feuer 猴 Affe
31. Januar 1957 17. Februar 1958 28. Januar 2017 15. Februar 2018 火 Feuer 雞 Hahn
18. Februar 1958 7. Februar 1959 16. Februar 2018 4. Februar 2019 土 Erde 狗 Hund
8. Februar 1959 27. Januar 1960 5. Februar 2019 24. Januar 2020 土 Erde 豬 Schwein

Elementetabelle

Die fünf Elemente sind jeweils Yang und Yin zugeordnet. Die sich so ergebenden 10 Kombinationen entsprechen auch den 10 Jahresendziffern.

Jahreszahltabelle
Ziffer Element Yin/Yang Planet
0 Metall Yang Venus
1 Metall Yin Venus
2 Wasser Yang Merkur
3 Wasser Yin Merkur
4 Holz Yang Jupiter
5 Holz Yin Jupiter
6 Feuer Yang Mars
7 Feuer Yin Mars
8 Erde Yang Saturn
9 Erde Yin Saturn

Monate

Ab 1900 v. Chr. soll die Monatszählung mit Tiger (Ping, Ying, Feuer) begonnen worden sein. Bei den zwölf Monaten wiederholen sich die gleichen Zeichen nach fünf Jahren (12 Monate x 5 Jahre = 60 Monate).[17]

Tage

Ebenso ab 1900 v. Chr. soll die Tageszählung mit Tiger (Kia, Ying, Holz) begonnen worden sein. Sie werden fortlaufend gezählt, unabhängig vom Zeitkreis, durchgehend, von 1 bis 12, beginnend mit Tiger, Hase/Katze, Drache ... und bis Hund, Schwein, Ratte/Maus.[18]

Stunden

Die Zählung beginnt um 23 Uhr und die erste Doppelstunde dauert bis 1 Uhr. Auch hier tauchen wieder die 12 Erdzweige auf (s. oben):

  1. Doppelstunde: 23–01 Uhr, 子 : Ratte (鼠 shŭ), (Yang) Holz, angriffslustig, sentimental
  2. Doppelstunde: 01–03 Uhr, 丑 chŏu: Büffel/Rind (牛 niú), (Yin) Holz, sanft, arbeitsam
  3. Doppelstunde: 03–05 Uhr, 寅 yín: Tiger (虎 ), (Yin) Metall, verwegen, heißblütig
  4. Doppelstunde: 05–07 Uhr, 卯 măo: Hase (兔 ), (Yang) Metall, gutmütig, sanft
  5. Doppelstunde: 07–09 Uhr, 辰 chén: Drache (龍 lóng), (Yang) Erde, geistreich, einzelgängerisch
  6. Doppelstunde: 09–11 Uhr, 巳 : Schlange (蛇 shé), (Yin) Erde, schlau, listig
  7. Doppelstunde: 11–13 Uhr, 午 : Pferd (馬 ), (Yin) Kaiserliches Feuer, ungeduldig, gesellig
  8. Doppelstunde: 13–15 Uhr, 未 wèi: Schaf/Ziege (羊 yáng), (Yang) Kaiserliches Feuer, artig, kapriziös
  9. Doppelstunde: 15–17 Uhr, 申 shēn: Affe (猴 hóu), (Yang) Wasser, wendig, flexibel
  10. Doppelstunde: 17–19 Uhr, 酉 yŏu: Hahn (鷄 ), (Yin) Wasser, stolz, protzig
  11. Doppelstunde: 19–21 Uhr, 戌 : Hund (狗 gŏu), (Yin) Ministerielles Feuer, treu, sozial
  12. Doppelstunde: 21–23 Uhr, 亥 hài: Schwein (猪 zhū), (Yang) Ministerielles Feuer, ehrlich, redlich

Aus den sieben Grundkomponenten: chinesische Philosophie (fünf Elemente, Yin und Yang), Kalender (Mond, Sonne), Astronomie (fünf Planeten), 10 Himmelsstämme (-zeichen), 12 irdische Zweige (Tierzeichen), Zyklen und Zeitkreis werden die Textbausteine zusammengestellt und zu einem sinnvollen Ganzen formuliert.

Deutung

Die Zuordnung und Verknüpfung der fünf Himmelsrichtungen, zehn Himmelsstämme und zwölf irdischen Zweige mit den fünf Elementen (den fünf Grundstoffen) ermöglichen danach die Deutung.

Grundregeln
  1. Holz bewirkt Feuer, wird zerstört durch Metall
  2. Feuer bewirkt Erde, wird zerstört durch Wasser
  3. Erde bewirkt Metall, wird zerstört durch Holz
  4. Metall bewirkt Wasser, wird zerstört durch Feuer
  5. Wasser bewirkt Holz, wird zerstört durch Erde
Einschränkung[19]
  1. Holz wird durch Wasser bewirkt, doch zu viel Wasser schwemmt das Holz fort.
  2. Feuer wird durch Holz bewirkt, doch zu viel Holz gibt eine Feuersbrunst.
  3. Erde wird durch Feuer bewirkt, doch zu viel Feuer verdorrt den Erdboden.
  4. Metall wird durch Erde bewirkt, doch zu viel Erde verschüttet das Metall.
  5. Wasser wird durch Metall bewirkt, doch zu viel Metall verunreinigt das Wasser.
  1. Holz bewirkt Feuer, doch zu viel Feuer verbrennt das Holz selbst.
  2. Feuer bewirkt Erde, doch zu viel Erde löscht das Feuer.
  3. Erde bewirkt Metall, doch zu viel Metall schwächt den Erdboden.
  4. Metall bewirkt Wasser, doch zu viel Wasser bringt das Metall zum Sinken.
  5. Wasser bewirkt Holz, doch zu viel Holz saugt das Wasser auf.
  1. Holz bedrückt Erde, doch zu viel Erde bricht das Holz.
  2. Feuer schmilzt Metall, doch zu viel Metall löscht das Feuer.
  3. Erde saugt Wasser auf, doch zu viel Wasser schwemmt die Erde fort.
  4. Metall schneidet Holz, doch zu viel Holz, wenn hart, bricht das Metall.
  5. Wasser löscht Feuer, doch zu viel Feuer kocht das Wasser.
  1. Holz, wenn weich, wird durch Metall leicht zerbrochen.
  2. Holz zu hart, wird durch Feuer zum Bearbeiten brauchbar.
  1. Feuer, wenn zu schwach, wird durch Wasser leicht gelöscht.
  2. Feuer zu stark, wird durch Erde eingeschränkt.
  1. Erde, wenn zu weich, wird durch Holz leicht zersprengt.
  2. Erde zu hart, wird durch Metall gelockert.
  1. Metall, wenn zu weich, wird durch Feuer leicht geschmolzen.
  2. Metall zu hart, wird durch Wasser beim Schleifen glatt.
  1. Wasser, wenn zu wenig, wird durch Erde leicht aufgesogen.
  2. Wasser zu viel, wird durch Holz nutzbar gemacht.
Beispiel

Wenn das Himmelszeichen des Tages Feuer (Mars) ist, so ist

  1. Das, was mich beherrscht -: Wasser, denn Wasser zerstört Feuer
  2. Das, was ich beherrsche -: Metall, denn Feuer zerstört Metall
  3. Das, was mich hervorbringt -: Holz, denn Holz bewirkt Feuer
  4. Das, was ich hervorbringe -: Erde, denn Feuer hinterlässt Erde
  5. Das, was mir gleicht -: Feuer: denn Feuer gleicht Feuer[20]
Deutungsversuch anhand eines Beispiels

Albert Einstein, * 14. März 1879, 11:30 OZ, Ulm, 48°23'57"N 9°59'06"O

Im Jahre 1879 beginnt das chinesische Jahr am 22. Januar 1879 (Neujahrstag, der erste Tag des ersten Neumond-Monats).

Grobe Übersicht der einzelnen „Textbausteine“:

Geburtsjahr 1879, ein „Erde-Hase-Jahr“: Hase/Katze, Yin, Erde, Saturn
hilfsbereit, gutmütig, lässt sich einspannen oder ausnutzen, wird falsch eingeschätzt, ernsthaft, liebevoll, verlässlich, introvertiert
Erde im Frühjahr: braucht Wärme (Feuer, Mars)

Letzte Ziffer des Jahres, 9 : Erde, Yin, Saturn

(gestalten, begrenzt risikobereit, aufrichtig, gerecht, sachlich, abendliche Energie, Rückschau, Ernte, Harmonie, Geborgenheit)

Jahreszeit Frühling (März): Mond (Yi), Yin und Sonne (Kia), Yang

März (= 2. Monat, 1. Monat ist Februar): Mond, Yin, Hase/Katze (Mao), Holz, Jupiter, Ost, Frühling Blauer Drache, Zeit der Rückkehr des Regens und der Wiederauferstehung des Drachen

yin: weiblich, passiv, empfangend, hingebend und verhüllend, unschöpferisch, verneinendes, dagegen haltendes Prinzip

Hase/Katze: sittsam, vorsichtig, verschlossen, feinsinnig, treu, verlässlich
Holz: gestalten, etwa den Tagesablauf, mit Würde, Beständigkeit, friedlich
Jupiter: Holz (grün, grünlicher Schimmer), wachsen, gestalten

Geburtstag 14. März, entspricht dem 9. Tag, Affe:

wendig, flexibel, anpassungsbereit, entwicklungsfähig

Himmelszeichen (Weggefährte) des Tages

Geburtszeit 11:30, entspricht der 7. Doppelstunde, 11:00–13:00, Pferd, Yang/Wu, Feuer, Mars, Süd, Sommer:
Pferd: elegant, lebhaft, schnell, beweglich, veränderlich, gesellig
Yang: wird dem männlichen, tatkräftigen, aktiven, dynamischen, zeugenden und produktiven, schöpferischen, bejahenden Prinzip zugeordnet. Dazu gehören auch Sonne und Licht, Himmel und Tag sowie ungerade Zahlen.
Feuer: zurückhaltend ein Vorhaben anpacken und verwirklichen, sich mit gebremsten Schwung, stiller Energie und Dynamik einsetzen, kampf- und streitbereit nur dann, wenn es sein muss
Stichwortartige Zusammenfassung der Textbausteine
Er ist ernst und sachlich, nüchtern und verlässlich, hilfsbereit und lässt sich ausnutzen.
Er will schöpferisch wirken, sucht Wärme und Geborgenheit.
Seinen Tagesablauf gestaltet er mit Würde und Beständigkeit bei Ausübung einer friedlichen Tätigkeit.
Nach außen zeigt er sich lebhaft und beweglich, aufmerksam und veränderlich, gesellig und gesprächig.

Kritik

Es sind keine wissenschaftlichen Studien zum Thema „Chinesische Astrologie“ bekannt. Im Lehrbuch „Das chinesische Horoskop“[21] wird die Frage erörtert, ob die angeführten Fälle richtig seien. Der Autor meint, „das meiste stimmt, doch nicht alles“ und ergänzt, „da niemand von sich selber weiß, inwieweit er dem Drange ‚nachzuhelfen‘ erlegen ist, so hat dies ja keine Beweiskraft …“ Der chinesische Sterndeuter sei um eine Erklärung nicht verlegen gewesen. Er habe einen Satz von 24 Büchern genannt, etwa um das Jahr 1700 beginnend, womit man das große chinesische Horoskop stellen könne – aber er verweigerte dem Autor den Zugang dazu. Abschließend meint Weber, „Die Beschäftigung mit chinesischer Sterndeutung bringt zum mindesten einen Gewinn: sie veranlasst uns, die Voraussetzungen unserer eigenen Sterndeutung nachzuprüfen!“ (Die Seite Vorlage:Person/styles.css hat keinen Inhalt.Weber[22])

Historische Aspekte

Ausgehend von der Vorstellung, dass China das „Reich der Mitte“ auf der flachen Erde ist, entstand der Glaube vom „Sohn des Himmels“, den der Kaiser als irdische Entsprechung darstellt (Chinesische Mythologie, Shennong, Fu Xi, Huáng Dì). Man glaubte nicht an Götter, die das Schicksal der Menschen bestimmen. Vielmehr glaubte man, dass einem Glück zuteilwürde, wenn man den Weisungen des Himmels folge. Disharmonien auf der Erde könnten auf die himmlischen Regionen übertragen werden und umgekehrt. So waren Finsternisse und Kometen Zeichen himmlischer Unordnungen, die auf unrichtiges Verhalten des Kaisers und seiner Minister hinwiesen. Zur Aufgabe des Kaisers, als „Sohn des Himmels“, gehörte es, auf die Harmonie zwischen Himmel und Erde zu achten. Unter Harmonie stellte man sich vor, Himmel, Mensch und Erde seien als ein Wechselspiel der Kräfte zu verstehen, die einem harmonischen Gleichgewicht zustrebten. Dazu gehöre die praktische Anwendung der Lehre von Yin und Yang[23] sowie die Fünf-Elemente-Lehre (Wandlungsphasen).[24] Sie bedingen einander und durchdringen sich, sollen zu einem sinnvollen Ganzen verarbeitet und entsprechend den Rhythmen des Jahres, Monats, Tages und der Stunden angewendet werden.[25]

Um den Harmonierhythmus zu verstehen und einzuhalten, benötigte man eine Zeitrechnung. Das war die Geburtsstunde des bis zum heutigen Tag im Gebrauch befindlichen chinesischen Kalenders. Die kaiserlichen Astronomen wurden beauftragt, einen solchen zu entwerfen. Mit seiner Hilfe sollten alle Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden. Dazu gehörte, die Zeiten der Jahreszeiten (Sonnenlauf, solares Jahr) und die verschiedenen Mondphasen (Mondlauf, lunares Jahr) zu bestimmen. So entwickelten sich Mond- und Sonnenkalender zu einem lunisolaren Kalender. Er enthielt 24 Eintragungen für die bäuerlichen Aktivitäten wie Aussaat und Ernte, traditionelle Festtage, Festlichkeiten und Feiertage (Chinesischer Kalender). Darüber hinaus auch Hinweise auf mögliche glückliche und unglückliche Tage, entsprechend der Harmonie-Lehre sowie über die Dauer der „Einkehr der Herrscher“.[26] Die Meister des Kalenders definieren die Macht des Königs. „… Er bereist das Reich in der Richtung des Sonnenlaufs ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), damit so wie die Himmelsrichtungen mit den Jahreszeiten auch die Insignien seiner Anhänger mit den emblematischen Tugenden der vier Weltquartiere in Einklang kommen; er stellt damit seine Fähigkeit, im 'Land der Menschen‘ ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) eine himmlische Ordnung ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) einzuführen, unter Beweis – und verdient damit den Titel 'Himmelssohn‘ ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), zeigt er doch so, dass er den 'Weg des Himmels‘ ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) einhält …“.[27]

Die Beobachtung des nächtlichen Himmels beschränkte sich auf die Bewegungen von Sonne und Mond. Die übrigen Planeten wie Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn wurden auch beobachtet, aber deren Bewegungen nicht dokumentiert (so wie es die Babylonier taten). Ähnlich behandelte man die Sterne, die man, vergleichbar wie in Babylonien, auch zu Sternbildern gruppierte. Man kannte einen Sternkatalog mit 809 Sternen in 122 Sternbildern. Hin und wieder wurde auch eine Sonnenfinsternis beobachtet. Erst während der Han-Periode (141-87 v. Chr, eines der sieben Königreiche) bildeten sich astronomische Kenntnisse stärker heraus. Sie ermöglichten später die Bearbeitung der Sichtungen des Halleyschen Kometen in den Jahren 989, 1066, 1145, 1301 sowie 1054 die der Supernova im Sternbild Stier[28][29][30]

Die „chinesische Astrologie“ kennt keine Berechnung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten, demzufolge auch kein Horoskop im westlichen Sinne. Sie darf deshalb als eine Kalenderdeutung bezeichnet werden. Das spiegelt der Alltag bis heute Tag wider. Man nennt dem chinesischen Weisen die vier Zeiten: Jahr und Monat, Tag und Stunde der Geburt.

Beispiele
(年 = Jahr, 月 = Monat, 日 = Tag, 時 = Stunde)
1. Beispiel 2. Beispiel
Chinesisch Deutsch 28. Januar 2006 - 23:50 Uhr 10. Oktober 2006 - 10:10 Uhr
西元 Westliche
Zeitrechnung
200612823:50* 2006101010:10
農曆 Chinesischer
Kalender
丙戌初一 丙戌十九
八字 Acht Schriftzeichen
je 2 Sz für Jahr, Monat, Tag, Stunde
乙酉己丑戊午壬子 丙戌戊戌壬申乙巳

*Der 28. Januar 2006 ist der letzte Tag des Jahres. Anscheinend gehört diese Doppelstunde schon zum Folgejahr 丙戌(Grenzfall).

Dann rechnet er, nach dem chinesischen Kalender, an den Fingern die „Acht Schriftzeichen“ aus. Das auf diese Weise hergestellte Kalenderblatt beschreibt den Menschen zum Zeitpunkt seiner Geburt. Es ist dabei nie von Planeten oder Sternen die Rede. Alles dreht sich lediglich um die „Acht Schriftzeichen“ ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) – je zwei für Jahr und Monat, Tag und Stunde (den „vier Säulen“/"Vier-Säulen-Astrologie" chinesisch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Pinyin {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)). Danach erfolgt eine Aussage.

Vier
Säulen
時柱 日柱 月柱 年柱
Stunden-
Tages-
Monats-
Jahres-
säule
säule
säule
säule
天干Himmelstämme
地支Erdzweige

Der Ursprung der acht Schriftzeichen ist unbekannt. Überliefert wird eine alte Sage. Danach sollen sie „[…] in grauer Vorzeit einem Kaiser, der von den umwohnenden Barbaren hart bedrängt wurde, als Göttergeschenk vom Himmel zur Abwehr seiner Feinde übermittelt worden sein. Von den Sternen kein Wort […]“ (Die Seite Vorlage:Person/styles.css hat keinen Inhalt.Weber[31])

Die „chinesische Astrologie“ findet seit ihrer Frühzeit im Alltag bis in unsere Gegenwart hinein breite Anwendung, beispielsweise bei Bestattung oder Vermählung. Die „Acht Schriftzeichen“ des Paares werden auf Vereinbarkeit hin miteinander verglichen. Bis heute kommt es vor, dass der Mann zum Heiratsantrag seiner Angebeteten ihr auch seine acht Schriftzeichen mitteilt.

Im Roman Kin Ping Meh (Jin Ping Mei), erschienen um 1600, wird folgende Szene beschrieben: Die Heiratsvermittlerin, die für ihren Auftraggeber um die Hand von Yü Loh wirbt, sagt: „„[…] Wenn ihr nun gewillt seid, meinen Vorschlag anzunehmen, dann seid so gut und schreibt die Karte mit den acht Zeichen Eures Geburtsdatums auf, damit Herr Li Euer Jawort schriftlich hat.“ Mon Yü Loh wählte einen Streifen roten Atlasstoffes (rot, die Farbe des Anstandes) aus und ließ vom Provisor Fu die gewünschten acht Zeichen kunstgerecht darauf malen […]“ (Die Seite Vorlage:Person/styles.css hat keinen Inhalt.zitiert aus Anton Lübke[32])

Von einem ähnlichen Erlebnis erfuhr Erwin Wickert 379 Jahre später. Er schreibt: „[…] ich fragte den Sohn, ob er seine Braut schon lange kenne. 'Nein', antwortete der Vater, 'sie ist ja aus der Nachbarkommune; aber der Mittelsmann hat uns natürlich die Geburtsdaten gebracht, und einer, der sich darauf versteht, hat die Geburtszeichen miteinander verglichen und gefunden, daß sie zusammenpassten. Gesehen hat mein Sohn sie in der letzten Woche.'“ (Die Seite Vorlage:Person/styles.css hat keinen Inhalt.Wickert[33])

Heirat

In der Mongolei, die den chinesischen Kalender übernommen hatte, gilt die Regel, dass Partner zueinander passen, wenn deren Geburtszeichen fünf Zeichen (Jahre, Monate) auseinanderliegen. Georg Timkowski berichtet:

„Das zweite nicht minder wichtige Hindernis der ehelichen Verbindung bei den Mongolen besteht darin, dass sie, nach ihren Vorurteilen, und dem ihnen eigenen Aberglauben mit Hülfe von Büchern, das Geburts-Jahr des Bräutigams und der Braut erforschen, d. i. unter welchen Thierkreisen sie geboren sind, damit das Zeichen, unter dem die Braut geboren ist, nicht dem Bräutigam schade, oder ihn nicht an Kraft übertreffe; darunter ist zu verstehen, daß die Frau in der Familie nicht die Oberhand über den Mann erhalte. Himmelszeichen zählt man bey ihnen zwölf, nach denen sie die Jahre, so wie wir bey uns die Monate, benennen; sie sind unter folgenden Nahmen bekannt:

  1. Chulúnga – die Maus (Ratte);
  2. Utér – das Kalb (Rind);
  3. Bar – der Tiger;
  4. Tolái – der Hase;
  5. Lu – der Drache;
  6. Mogó – die Schlange;
  7. Mori – das Pferd;
  8. Choni – der Widder (Schaf, Ziege);
  9. Megit – der Affe;
  10. Takiá – das Huhn;
  11. Nochái – der Hund;
  12. Gachái (Hachai) – das Schwein;"

Das fünfte Jahr, nach obiger Reihenfolge zu rechnen, ist jederzeit das, welches den Eintritt in die Ehe erlaubt, und heißt Ibegél, das siebente dagegen: Charschi. Zum Beispiel: Wenn die Braut unter dem Zeichen der Maus oder des Kalbes, und der Bräutigam unter dem Zeichen des Drachen oder der Schlange geboren ist, so ist die Ehe erlaubt; ist aber eins von diesen unter dem Zeichen der Maus und das andere unter dem Zeichen des Pferdes geboren, so ist dennoch, und wäre sie auch aus verschiedenen Stämmen, es ihnen nicht erlaubt, sich mit einander zu verheirathen. Überdieß nehmen sie an, dass das Kalb mit dem Tiger, das Huhn mit dem Pferde, das Schwein mit der Schlange, einander entgegen gesetzte oder feindselige Zeichen (Charschi) sind, und die Ehe unter diesen Zeichen ist schlechterdings verboten.“

Zitiert nach: Georg Timkowski (Rechtschreibung entspricht daher dem Original)[34]

Literatur

  • Paula Delsol: Chinesische Horoskope. Bertelsmann, Gütersloh 1973.
  • Heidi Mitchener: Die chinesische Tiersymbolik und ihr Einfluß auf das Weltbild. Verlag Th. Breit, Marquartstein 1980, ISBN 3-922046-07-X.
  • Derek Walters: Ming Shu. Kunst und Praxis der chinesischen Astrologie. M&T Verlag, Edition Astroterra, Zürich/St. Gallen 1987, ISBN 3-7265-3022-3.
  • Derek Walters: Chinesische Astrologie. Geschichte und Praxis. Ein methodisch aufgebautes Lehrbuch. M&T Verlag, Edition Astroterra, Zürich 1990, ISBN 3-7265-3039-8.
  • Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Verlag Richard Schikowski, Berlin 1978. (Sammelband mit Gregor Gregorius (Chakra), Ernst Schertel (Magie))
  • Christopher A. Weidner: Chinesische Astrologie. Das Praxisbuch. Heyne Verlag, München 2006, ISBN 3-453-12054-X.
  • Horst Görtz: Praxis der chinesischen Astrologie. Lehrbuch des Bazi Suanming. Drachen Verlag, Klein Jasedow 2008, ISBN 978-3-927369-31-3.
  • Manfred Kubny: Traditionelle chinesische Astrologie. Bazi Suanming. Die Schicksalsberechnung nach den acht Zeichen. Kehrer Verlag, Heidelberg 2000, ISBN 3-933257-08-5.
  • Astrologie des I Ging. Nach d. Ho Lo Li Schu hrsg. von Wen Kuan Chu u. Wallace A. Sherrill. Aus d. Engl. übers. von Matthias Dehne. Diederichs (Gelbe Reihe 65), Köln 1982, ISBN 3-424-00875-3.

Weblinks

Commons: Chinesischer Tierkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Derek Walters: Chinesische Astrologie. Geschichte und Praxis. Ein methodisch aufgebautes Lehrbuch. M&T Edition Astroterra, Zürich 1990, ISBN 3-7265-3039-8, S. 20.
  2. Derek Walters, S. 154, 174.
  3. Marcel Granet: Das chinesische Denken. Suhrkamp TB, Wissenschaft Nr. 519, Frankfurt a. M. 1985, ISBN 3-518-28119-4, S. 240.
  4. Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Astra-Verlag, Leipzig 1930, S. 26–32.
  5. Derek Walters, S. 37.
  6. Harald Weber, S. 12.
  7. Derek Walters, S. 214.
  8. Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Astra-Verlag, Leipzig 1930, S. 16–17.
  9. Eugen Gabowitsch: Chinesische Astronomie contra chinesische Geschichtsschreibung. In: Efodin-Synesis. Nr. 3/2001, S. 7–12, Karlsruhe.
  10. Marcel Granet: Das chinesische Denken. Wissenschaft 519, Suhrkamp, 1985–2007, ISBN 3-518-28119-4, S. 27–37.
  11. Harald Weber, S. 13.
  12. Derek Walters, S. 57–60, 68.
  13. Marcel Granet: Das chinesische Denken. Wissenschaft 519, Suhrkamp, 1985–2007, ISBN 3-518-28119-4, S. 80.
  14. Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Astra-Verlag, Leipzig 1930, S. 12–14, 36.
  15. Marcel Granet: Das chinesische Denken. Wissenschaft 519, Suhrkamp, Frankfurt 1985–2007, ISBN 3-518-28119-4, S. 113–114.
  16. Lingyu Feng u. a.: Abriß der chinesischen Kultur. 2001, ISBN 7-80113-817-1, S. 170–174.
  17. 17,0 17,1 Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Astra-Verlag, Leipzig 1930, S. 13.
  18. Harald Weber: Das chinesische Horoskop. Astra-Verlag, Leipzig 1930, S. 14.
  19. Weber, S. 25.
  20. Harald Weber, S. 38.
  21. Harald Weber, S. 87–89.
  22. Harald Weber, S. 90.
  23. Marcel Granet: Das chinesische Denken. S. 86–109.
  24. Marcel Granet: Das chinesische Denken. S. 230–235.
  25. Marcel Granet: Das chinesische Denken. S. 66–71.
  26. Marcel Granet: Das chinesische Denken. S. 79–85.
  27. Marcel Granet: Das chinesische Denken. S. 240.
  28. Dieter Schlüter: Geschichte der Astronomie. I + II, Kiel 2000, S. 14.
  29. John North: Viewegs Geschichte der Astronomie und Kosmologie. Springer, Berlin 1997, ISBN 3-540-41585-8, S. 90–102.
  30. Wolfram Eberhard: Sternkunde und Weltbild im alten China: Gesammelte Aufsätze. Chinese Materials and Research Aids Service Center, Taipei 1970, S. 11–19, 115–121, 137–142.
  31. Harald Weber, S. 11.
  32. Anton Lübke: Der Himmel der Chinesen. R. Voigtländers Verlag, Leipzig 1931, S. 43.
  33. Erwin Wickert: China von innen gesehen. Wilhelm Heyne Verlag, München 1984, ISBN 3-453-01889-3, S. 349.
  34. Georg Timkowski: Reise nach China durch die Mongoley in den Jahren 1820 und 1821. Übersetzt aus dem Russischen von M. J. A. E. Schmidt. Dritter Theil, Gerhard Fleischer, Leipzig 1826, S. 299–300.