Andrei Dmitrijewitsch Sacharow

Andrei Dmitrijewitsch Sacharow

Andrei Sacharow, 1989

Andrei Dmitrijewitsch Sacharow ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), wiss. Transliteration {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Aussprache: [ˈsaxərəf]; * 21. Mai 1921 in Moskau; † 14. Dezember 1989 ebenda) war ein sowjetischer Physiker, der „Vater der sowjetischen Wasserstoffbombe“, Dissident und Friedensnobelpreisträger.

Leben

Jugend und Studium

Andrei Sacharow kam als Sohn des Physiklehrers Dmitri Iwanowitsch Sacharow und der Jekaterina Alexejewna, geborene Sofiano, einer Pontosgriechin, zur Welt.[1] 1938 schloss er die Oberschule mit Auszeichnung ab, begann im gleichen Jahr an der Lomonossow-Universität in Moskau Physik zu studieren, meldete sich 1939 freiwillig zur Roten Armee und beendete das Studium in Aschgabat, Turkmenistan, wohin er 1941 während des Zweiten Weltkriegs mit Teilen der Universität verlegt worden war. Von 1942 bis 1945 war er Ingenieur in einer Munitionsfabrik in Uljanowsk an der Wolga und studierte dann weiter am Lebedew-Institut (FIAN) der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften, wo er 1947 in Kernphysik promoviert[2] wurde – er arbeitete damals auf dem Gebiet der kosmischen Strahlung.

Physiker

Kernwaffentechnik

Von 1948 bis 1968 arbeitete Sacharow am sowjetischen Kernwaffenprogramm zunächst in Moskau unter Kurtschatow,[3] später in dem geheimen Entwicklungsinstitut im damals zur Tarnung „Arsamas-16“ genannten Sarow unter Juli Chariton, wobei er eng mit Jakow Borissowitsch Seldowitsch zusammenarbeitete. Er war davon überzeugt, wie er in seinen Memoiren schrieb, dass ein nukleares Gleichgewicht die Welt vor der Zerstörung bewahren könne, und fühlte sich als Soldat des naturwissenschaftlich-technischen Krieges.

Mit folgenden Ideen nahm er maßgeblich an der Entwicklung der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe teil, die am 12. August 1953 gezündet wurde:

  • eine Boosteranordnung mit Fusionsbrennstoff im Fissionsteil,
  • eine nach einem russischen Blätterteig Sloika benannte Schichten-Variante,
  • ein fester Fusionsbrennstoff (Lithiumdeuterid) und
  • die im Westen Teller-Ulam-Design genannte zweistufige Konfiguration (in Russland als Sacharows Dritte Idee bekannt), die Wasserstoffbomben im Megatonnenbereich (TNT-Äquivalent) ermöglichte und 1955 getestet wurde.

Die größte je gezündete Wasserstoffbombe, die auf seinen Ideen beruhende Zar-Bombe, wurde ohne die letzte Fissionstufe 1961 getestet und hatte 50 bis 60 Megatonnen Sprengkraft. Sacharow wurde 1953, im selben Jahr, in dem er den russischen Doktor-Titel erhielt (der im Westen eher einer Habilitation entspricht), jüngstes Vollmitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften, er erhielt den Titel Held der Sozialistischen Arbeit und den Stalinpreis.

Kernfusion

Von Sacharow stammen mehrere Grundideen zur Realisierung der kontrollierten Kernfusion: 1950 entwickelte er mit Igor Tamm das entscheidende, noch heute favorisierte Konzept des thermonuklearen Reaktors mit magnetischem Einschluss, die Tokamak-Anordnung. Von ihm stammen auch die Myonenkatalyse der Kernfusionsreaktion, die er Kalte Fusion nannte, und der Einsatz gepulster Laserstrahlung zur Aufheizung von Fusionsbrennstoff (Trägheitsfusion).

Impulstechnik

1951 lieferte Sacharow Grundideen für den Flusskompressionsgenerator, ein spezieller Typ von Impulsgenerator, der durch die Detonation eines Sprengstoffes und die dabei erfolgte Kompression einer Spule hohe magnetische Flussdichten erzeugen kann. Die ersten Flusskompressionsgeneratoren wurden von ihm MK-(Magnet-kumulative)-Generatoren genannt. Der MK-1 produzierte für kurze Zeit Flussdichten von 2,5 kT (Kilotesla). Der folgende MK-2 wurde 1953 entwickelt, dieser Generator konnte hohe elektrische Impulsströme von 100 MA (Megaampere) erzeugen. Mit diesen Generatoren erzeugte Sacharow auch eine Anordnung, die er Plasma-Kanone nannte: Ein kleiner Aluminiumring wurde durch die induzierten Wirbelströme zu einem auf 100 km/s beschleunigten Plasma-Torus verdampft. Er schlug sogar vor, mit durch Nuklearexplosion betriebenen Generatoren Teilchenbeschleuniger für Protonen-Zusammenstöße zu bauen.

Teilchenphysik und Kosmologie

Nach 1965 wandte Sacharow sich der Teilchenphysik und Kosmologie zu, was er zuvor wie Jakow Seldowitsch, mit dem er in Arsamas eng zusammenarbeitete, nur nebenbei hatte betreiben können.

Seine bedeutendste Arbeit in der Kosmologie war 1967 die Erklärung der Baryonenasymmetrie des Weltalls. Hierfür stellte er drei Grundbedingungen auf, die Sacharowkriterien, die noch heute die Basis entsprechender Theorien bilden:[4] Nicht-Gleichgewicht,[5] CP-Verletzung und Baryonenzahlverletzung. Diese Ideen blieben zunächst weitgehend unbeachtet, bis sie Ende der 1970er Jahre eine Renaissance erlebten.[6]

In einem kurzen Aufsatz von 1968 über die induzierte Gravitation gab er wichtige Denkanstöße zum Thema Quantengravitation, wobei er die Gravitation als einen durch Vakuum-Anregungen von anderen Feldern erzeugten (induzierten) Effekt ansah.[7] Diese Theorien wurden später etwa von Stephen Adler weiter verfolgt.

Er war auch der erste, der Modelle mit über die Gravitationskraft[8] verbundenen Universen untersuchte (heute in Branenkosmologien in Theorien mit Extra-Dimensionen aktuell), in seiner Vorstellung war dabei das andere Universum aus Antimaterie zusammengesetzt und mit umgekehrter Zeitrichtung, so dass insgesamt CPT-Symmetrie vorhanden war.[9][10]

1975 stellte er Massenformeln für Mesonen und Baryonen auf.[11]

Dissident

Nach 1955 setzte bei Sacharow ein Umdenken über die Atombombe ein. In jenem Jahr gab es bei einem Bombentest die ersten Toten. Des Weiteren war Sacharow überzeugt, dass jeder künftige Versuch über 10.000 Opfer kosten werde, und zwar im Laufe der Generationen 10.000 Opfer pro Megatonne.[12] Nach Sacharows Berechnungen waren bereits 50 Megatonnen getestet worden, also 500.000 Tote verursacht worden. 1958 veröffentlichte er in der Zeitschrift Atomenergie den Aufsatz Der radioaktive Kohlenstoff nuklearer Explosionen und die schwellenunabhängigen biologischen Effekte. 1961 wandte sich Sacharow bei einem Treffen mit KP-Chef Nikita Chruschtschow gegen den Plan, eine 100-Megatonnen-Wasserstoffbombe in der Atmosphäre zu testen. 1962 beteiligte er sich an der Wissenschaftsopposition gegen den stalinistischen Chefbiologen Trofim Lyssenko, der sich gegen gar nicht so neue wissenschaftliche Erkenntnisse wie Genetik gesperrt hatte. 1966 unterzeichnete er einen Brief, in dem vor der Rehabilitierung Stalins gewarnt wurde.

Sacharow verurteilte 1968 die Zerschlagung des reformkommunistischen Prager Frühlings und veröffentlichte im Juli 1968 das Memorandum Gedanken über Fortschritt, friedliche Koexistenz und geistige Freiheit, in dem er sich für internationale Abrüstung und Kernwaffen-Kontrolle einsetzte.[13] Als Folge wurde er aus dem sowjetischen Atomprogramm entlassen.

Menschenrechtler

sowjetische Briefmarke (1991)

1970 gründete er ein Komitee zur Durchsetzung der Menschenrechte und verlangte in einem offenen Brief an die Regierung eine Demokratisierung der Sowjetunion. Am 4. April 1971 protestierte der Wissenschaftler gegen eine Praxis der Machthaber, Regimegegner in psychiatrische Kliniken einzuweisen. Am 30. Oktober 1974 informierte Sacharow ausländische Journalisten auf einer Pressekonferenz über den Hungerstreik von politischen Häftlingen in mehreren Lagern. An diesem Tag wird seit 1991 gemäß dem Erlass des Obersten Sowjets der RSFSR Nr. 1431 vom 18. Oktober 1991 der „Tag der Erinnerung an die Opfer der politischen Repressionen“ begangen.[14] Die Regierung reagierte mit zunehmender Repression. Sacharow kümmerte sich um politische Häftlinge und setzte sich für das Selbstbestimmungsrecht von Krimtataren, Mescheten, Armeniern, Kurden und Georgiern ein. 1974 trat er für seine Ziele in den Hungerstreik.

Am 10. Dezember 1975 wurde Sacharow der Friedensnobelpreis verliehen. Das Nobelkomitee würdigte seine Leistungen bei der Unterstützung Andersdenkender und seinem Streben nach einer rechtsstaatlichen und offenen Gesellschaft. Die sowjetische Regierung verbot ihm, zur Verleihung nach Oslo zu reisen. Den Preis nahm seine Frau Jelena Georgijewna Bonner entgegen. In den Augen des KGB wurde Sacharow damit zum „Staatsfeind“. Nach Protesten gegen die sowjetische Intervention in Afghanistan wurde Sacharow am 22. Januar 1980 verhaftet und nach Gorki verbannt, wo er unter Aufsicht des KGB leben musste. Dort arbeitete er am Entwurf einer neuen sowjetischen Verfassung. Jelena Bonner blieb sein einziger Kontakt zur Außenwelt, bis auch sie 1984 nach Gorki verbannt wurde.

Im Dezember 1986 wurde die Verbannung Sacharows und Bonners aufgehoben. Parteichef Michail Gorbatschow bat ihn telefonisch, nach Moskau zurückzukehren und seine politische Tätigkeit fortzusetzen.

Politiker

1988 wurde er in die Leitung der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften berufen. 1989 wurde Sacharow als Parteiloser in den Kongress der Volksdeputierten gewählt, schloss sich dort der interregionalen Arbeitsgruppe der Radikalreformer an und versuchte, die sowjetische Verfassung zu reformieren. 1989 wurde Sacharow Gründungsvorsitzender der russischen Gesellschaft Memorial, die die Geschichte der Gulag-Lager aufarbeitet.

Familie und Tod

Grab Sacharows auf dem Friedhof Wostrjakowo

Sacharow war in erster Ehe mit Klawdija Alexejewna Wichirewa verheiratet und hatte mit ihr drei Kinder: Tatjana, Ljubow und Dmitri. Sie starb 1969. Seit 1972 war Sacharow in zweiter Ehe mit Jelena Georgijewna Bonner verheiratet.

Nachdem seine Gesundheit seit seiner Verbannung nach Gorki geschwächt gewesen war, starb Sacharow am 14. Dezember 1989 in Moskau an einem Herzinfarkt. Er wurde auf dem Friedhof Wostrjakowo beigesetzt.[15]

Auszeichnungen

East Side Gallery in Berlin: Bild Sacharows von Dmitri Wrubel
  • 1953 Stalinpreis[16]
  • 1954, 1956, 1962 Held der sozialistischen Arbeit[16]
  • 1954 Leninorden[16]
  • 1956 Leninpreis[16]
  • 1975 Friedensnobelpreis
  • 1983 Leo Szilard Lectureship Award
  • 2003 Orden des Vytis-Kreuzes[17]

1969 wurde Sacharow in die American Academy of Arts and Sciences gewählt,[18] 1973 in die National Academy of Sciences, 1978 in die American Philosophical Society.[19] und 1988 in die American Academy of Arts and Letters.[20]

1974 wurde er mit dem französischen Prix mondial Cino Del Duca geehrt. Seit 1980 verleiht das „Norwegische Helsinki-Komitee“ den Andrei Sacharow-Freiheitspreis,[21] nicht zu verwechseln mit dem bekannteren Sacharow-Preis, den das Europäische Parlament seit 1988 jährlich an Menschen und Organisationen verleiht, die sich um die Verteidigung der Menschenrechte und der Freiheit des Geistes verdient gemacht haben. 1983 erhielt Andrei Sacharow den Leo Szilard Lectureship Award und 1984 den Tomalla-Preis.

Gedenken

Armenien hat einen Platz in der Hauptstadt Jerewan nach Sacharow benannt und dort ein Denkmal errichtet. Auch in Nürnberg gibt es einen Andrei-Sacharow-Platz. In Schwerin gibt es eine Andrej-Sacharow-Straße (zuvor: Makarenko-Straße). In Nischni Nowgorod ist die Wohnung in einer Plattenbausiedlung im Süden der Stadt, in der Sacharow während seiner Verbannung lebte, heute als Museum zu besichtigen. Das Sacharow-Museum in Moskau verwaltet seinen Nachlass und veranstaltet Ausstellungen zur Lage der Menschen- und Bürgerrechte in Russland.

In Minsk befindet sich die Internationale Staatliche Ökologische Sacharow-Universität. Nach Sacharow wurden außerdem der Asteroid (1979) Sakharov, die Andrei-Sacharow-Brücke im niederländischen Arnheim sowie die Sakharov Gardens in Jerusalem benannt.

Ihm zu Ehren wurden der Andrei Sakharov Prize, der Sacharow-Preis, die Sacharow-Goldmedaille und der Andrei Sacharow-Freiheitspreis gestiftet.

In der staatlichen Geschichtspolitik unter Wladimir Putin wird sein Beitrag zum Bau der sowjetischen Atombombe herausgestellt, während seine Gegnerschaft zum Sowjetregime und sein Einsatz für die Menschenrechte weitgehend verschwiegen werden.[22]

Literatur

  • Richard Lourie: Sacharow. Eine Biographie. Luchterhand, München 2003, ISBN 3-630-88008-8.
  • Andrej D. Sacharow. Leben und Werk eines Physikers in einer Retrospektive seiner Kollegen und Freunde in der Moskauer Akademie der Wissenschaften, Spektrum Akademie Verlag, Heidelberg 1991, ISBN 3-86025-011-6. (Übersetzung des Sonderhefts zu Sacharow der Zeitschrift Priroda, August 1990)
  • Andrej Sacharow. Ein Porträt aus Dokumenten, Erinnerungen und Fotos. Kiepenheuer, Leipzig/Weimar 1991, ISBN 3-378-00447-9.
  • Gennady Gorelik, Antonina Bouis: The world of Andrei Sakharov. A Russian’s physicists path to freedom., Oxford University Press 2005
  • Arkadi Migdal Begegnung mit Andrei Sacharow, Physikalische Blätter, Band 47, 1991, S. 1053–1056, Online
  • Gennady Gorelik: Andrej Sacharow. Ein Leben für Wissenschaft und Freiheit. Birkhäuser (Springer), 2013. ISBN 978-3-0348-0473-8, ISBN 978-3-0348-0474-5. (eBook)
  • Jelena Bonner. In Einsamkeit vereint: d. Frau d. sowjet. Physikers u. Nobelpreisträgers Andrej Sacharow erzählt zum erstenmal d. ganze Wahrheit über d. Jahre ihrer gemeinsamen Verbannung in Gorki. Stuttgart, München: Dt. Bücherbund, 1986.
  • André Martin. Andrej Sacharow: Friedensnobelpreis 1975 – Eine dokumentarische Biographie. Aschaffenburg: Pattloch, 1976, ISBN 978-3557911272

Schriften

  • Memorandum: Gedanken über Fortschritt, friedliche Koexistenz und Geistige Freiheit [übers. von E. Guttenberger]. – Frankfurt am Main: Possev, 1968.
  • Stellungnahme. Molden, Wien/München/Zürich 1974, ISBN 3-217-00625-9
  • Mein Land und die Welt. Molden, Wien/München/Zürich 1975, ISBN 3-217-00741-7
  • Wie ich mir die Zukunft vorstelle. Diogenes, 1975, ISBN 978-3257142068
  • Furcht und Hoffnung. Neue Schriften bis Gorki 1980. Molden, Wien/München/Zürich 1980, ISBN 3-217-01047-7
  • Ausgewählte Texte. Goldmann, München 1986, ISBN 3-442-08440-7
  • Andrej Sacharow, Alexander Babjonyschew, Lew Kopelew: Für Sacharow. Texte aus Russland zum 60. Geburtstag am 21. Mai 1981. DTV, München 1987, ISBN 3-423-01764-3
  • Furcht und Hoffnung. Kampf für Freiheit und Menschenrechte. Goldmann, München 1987, ISBN 3-442-11363-6
  • Andrej Sacharow, Cornelia Gerstenmaier (Hrsg.): Den Frieden retten. Aufsätze, Briefe, Aufrufe 1978–1983. Goldmann, München 1987, ISBN 3-442-11394-6
  • Mein Leben. Piper, München 1991, ISBN 3-492-03259-1
  • Andrej Sacharow, George Bailey: Der Weg zur Perestroika. Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-548-34791-6
  • Symmetrie des Weltalls, Teil 1,2, Physikalische Blätter, Band 25, 1969, S. 202–209, 258–265Teil 1, Teil 2
  • Andrej Sacharow. Ein Porträt. Aus Dokumenten, Erinnerungen und Fotos. Gustav Kiepenheuer, 1995, ISBN 978-3378004474

Weblinks

Commons: Andrei Sacharow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen und Verweise

  1. Нижегородский музей-квартира А.Д.Сахарова. Нижнегородский университетский центр интернет, abgerufen am 6. November 2018 (rus.).
  2. Der Kandidaten-Titel entspricht im Westen der Promotion.
  3. Der erste Atomtest fand am 29. August 1949 statt
  4. Sakharov: Violation of CP Invariance, C Asymmetry and Baryon Asymmetry of the Universe. JETP Letters, Bd. 5, 1967. Populärwissenschaftlich erklärt von Sacharow in Die Symmetrie des Weltalls, erschienen im Jahrbuch der Wissenschaft 1968 und wiederabgedruckt in Andrej D. Sacharow, Spektrum Verlag 1991.
  5. Die Expansionsrate des Universums muss zur Zeit der Entstehung der Baryonen größer sein als die Zerfallsrate der schweren Teilchen, aus denen Baryonen und Anti-Baryonen entstehen
  6. Insbesondere Steven Weinberg, Physical Review Letters, Bd. 42, 1979, S. 850.
  7. Sacharow: Vacuum quantum fluctuations in curved space and the theory of gravitation, Soviet Phys. Dokl., Bd. 12, 1968, S. 1040. Siehe auch Sacharow Scalar Tensor Theory of Gravitation, JETP Letters, Bd. 20, 1974
  8. mit der Möglichkeit der Bildung von Singularitäten ähnlich Weißen und Schwarzen Löchern in Wurmlöchern und Materieaustausch über diese
  9. Die CPT-Symmetrie ist eine grundlegende Symmetrie von Quantenfeldtheorien. C steht für die Ladungssymmetrie (bei Vertauschung von Teilchen und Antiteilchen), P für die räumliche Spiegelung, T für die Zeitumkehr.
  10. Sacharow, I.D. Nowikow: A multisheet Cosmological model, Preprint, Institut für Angewandte Mathematik, Moskau, 1970, Sacharow Cosmological models of the universe with reversal of the times arrow, Sov.Phys.JETP, Bd. 52, 1980, S. 249.
  11. Sakharov: Mass formula for Mesons and Baryons with allowance for Charm. JETP Letters, Bd. 21, 1975
  12. Mein Leben, S. 224 f.
  13. Outspoken Soviet Scientist; Andrei Dmitriyevich Sakharov. In: The New York Times, 22. Juli 1968, S. 16.  (englisch)
  14. Anmerkung Nr. 5 des Übersetzers „Denkmale für die Opfer des Sowjetterrors.“. In: „linksnet“, 17. Dezember 2013. Abgerufen am 4. September 2016.
  15. knerger.de: Das Grab von Andrei Sacharow
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 Andrei Sacharow - Biografie. Abgerufen am 10. Mai 2018 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  17. Dekret des Präsidenten Litauens vom 8. Januar 2003 Nr. 2007
  18. Book of Members 1780–present, Chapter S. (PDF; 1,6 MB) In: American Academy of Arts and Sciences (amacad.org). Abgerufen am 22. März 2018 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).
  19. Member History: Andre D. Sakharov. American Philosophical Society, abgerufen am 21. Juli 2018.
  20. Honorary Members: Andrei Sakharov. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 20. März 2019.
  21. Liste der Preisverleiher: en:Andrei Sakharov Freedom Award.
  22. Lev Gudkov/Aleksej Levinson, Verfemt, verehert, vergessen. Russlands Bild von Andrej Sacharov. In: Osteuropa, 3.2021, S. 88–89.

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